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Autor Thema: 'Gehirnwellenmusik'  (Gelesen 71879 mal)

Barbara

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #15 am: 20. Jul 2006, 14:28 Uhr »
Hallo Eddie,

Willkommen im Club!  :)

Freut mich total, dass es dir auch so gut gefallen hat, aber das war mir eigentlich auch klar. ;)

Lieben Gruß
Barbara

Offline MindCore

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #16 am: 20. Jul 2006, 16:55 Uhr »
Moinsen,
Zitat
Freut mich total, dass es dir auch so gut gefallen hat, aber das war mir eigentlich auch klar. Wink
Woher war dir das den klar?  ;D

Gruß Eddie

Barbara

  • Gast
Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #17 am: 20. Jul 2006, 18:05 Uhr »
Woher war dir das den klar?  ;D

Ich hab dich in meiner Glaskugel gesehen.  ;D

Bisher hat es jedem sehr gut gefallen und ich konnte schon ein paar Leutchen beobachten während sie verkabelt waren. :)

Lieben Gruß
Barbara

Offline Lutz

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #18 am: 20. Jul 2006, 23:48 Uhr »
Hallo zusammen,

erstmal auch danke an Eddie für seinen 'Erfahrungsbericht'!  ;)

Ich freu mich natürlich, dass bisher tatsächlich jeder dieses Erlebnis als ein irgendwie "besonderes" und "positives" bezeichnet hat. Diese rein technische und eigentlich so ganz unspirituelle Apparatur scheint offenbar Momente der Einkehr, des "in Kontakt mit sich selbst Kommens" zu bescheren, die in dieser Form einmalig und alles andere als alltäglich sind. Schließlich wird einem vor Augen und Ohren geführt: ja, da "lebt" was in meinem Kopf, man ist ein individuelles, einmaliges Individuum...

Dafür haben sich die vielen Stunden des Programmierens und Testens allemal gelohnt.   :)

Lieben Gruß
Lutz

Offline MindCore

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #19 am: 21. Jul 2006, 07:46 Uhr »
Moinsen,
Zitat
Schließlich wird einem vor Augen und Ohren geführt: ja, da "lebt" was in meinem Kopf, man ist ein individuelles, einmaliges Individuum...
Und ja, man hat auch Einfluß auf seine Gedanken.

Gruß Eddie

Offline Lutz

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #20 am: 21. Jul 2006, 18:15 Uhr »
Zitat
Und ja, man hat auch Einfluß auf seine Gedanken.

Dazu noch eine Anmerkung: Das "Musizieren" mit dieser Vorrichtung ist ja eigentlich eine Zweckentfremdung, weshalb das auch manuell programmiert werden musste. Das Gerät ist von Haus aus als "Biofeedback-Gerät für therapeutische Anwendungen" konzipiert. Es können damit verschiedene physiologische Daten gemessen und dem Klienten per Bild und Ton zurückgemeldet werden. Er kann damit lernen, diese Parameter, die an sich unterbewusst und unwillkürlich gesteuert werden, willentlich zu beeinflussen.

Z.B. den Anteil der Alpha-Wellen im Gehirn, die u.a. für einen Entspannungszustand stehen. Je mehr Alpha-Wellen produziert werden, desto höher wird z.B. ein Ton. Und bei Eddie war es wie bei allen, die das bisher probiert hatten: es dauert nur 1 bis 2 Min., dann hat man "spitz", was man "da oben im Kopf" tun muss, um den Ton raufklettern zu lassen.  ;)

Sowas wird etwa bei Patienten mit hohem Stresspotenzial oder beim ADS eingesetzt.

Lieben Gruß
Lutz

Offline JP_HH

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #21 am: 11. Okt 2009, 09:14 Uhr »

Moin, Moin, :)

Jetzt ist auch mir dies ermöglicht worden, von diesen Erfahrungen berichten zu können.
Nach dem ein Termin gefunden war, bin ich gleich nach der Arbeit mit meinem Roller und einer Wegbeschreibung dorthin. Und haben dann ca. 2,5 Stunden über Hypnose und Trance unterhalten.  : :>-<:
War für mich sehr informativ, weil das für mich das erste Mal war mit jemanden zu sprechen, der praktische Kenntnisse besitzt.   :D

Ja dann ging es zum verkabeln, was eigentlich recht unspektakulär war. Ja und da waren dann auch schon die Wellenmuster Aufzeichnungen an PC zusehen. Es wurden die Daten kurz erklärte und natürlich das zu erwartende verhalten, wenn ich mich in Entspannung begebe. Dann sagte er nur noch ja dann mach mal und ich habe dann gemacht. Augen zu und Trance zustand von UB erbeten.

Ich habe eigentlich nur dem Ton zugehört, welchen bei anstieg der Alphawellen immer hör wurde, aber nur einen Piepsen von sich gab wenn der Wert sich änderte. Habe denn Zustand genossen und immer mit der Vorstellung, das, es noch tiefer in die Trance geht. Und dann mit mal ein Räuspern im Raum, war ich aber ignoriert habe und im Geiste sagte weiter runter.
Und wieder ein Räuspern aber etwas doller, egal weiter Hinunter. Ja dann wurde die Stimme erhoben und es hieß hier brechen wir denn mal ab. Und aus war der Zauber.  ???

Wieso und warum waren meine Gedanken, denn ich hatte nicht das Gefühl in eine Tiefen Trance zu sein.  Die Antwort kam noch bevor dich meine Augen auf machte. Es sind Spindeln in Diagramm und K – Komplexe, was bei beginnen Schlaff Signifikant ist. Kamm mir ein Bissen so vor, als wenn jemand denn Stecker zieht bevor es richtig zur Sache geht. Denn den Eindruck das, ich müde oder zu Schlafen beginnen würde hatte ich nicht, weil ich fühlte mich Geistig hellwach. Aber immer hin eine kleine Trance war ja da und nun ist Schluss.

Bei der Auswertung von den Alphawellen Aufzeichnungen konnte ich es nicht glauben was mir da erzählt wurde. Bei dem Punkt,  dann mach mal,  ist die Kurve von 20 auf 30 recht Schnell konstant aufgestiegen und dann in Wellen langsam immer weiter bis ca. 45.  empor
Geklettert. Wie aus dem Lehrbuch, hätte jemanden eine ADS Behandlung und nach 20 Sitzungen wäre diese Kurve das Ergebnis, so wäre er begeistert. Ja das war eine Trance würde mir erläutert und die Kurve sei so bisher nicht von anderen generiert worden. Ich dachte im ersten Augenblick das er mich nur aufbauen will und positive Verstärkung und so vermitteln will. Aber wir hatte ja vorher besprochen wie sich die kurve von der Tendenz entwickeln sollte und das war ein live mitschnitt. Es bleibt für mich nur eine Erkenntnis, ich kann SB Hypnose und Weist das nur noch nicht so recht und muss meinen UB noch mehr vertrauen schenken.   :)H:       
Es wird noch einen 2. Teil kommen,  über die Musik.

Aber erst einmal ein Dankeschön für die tolle Erfahrung und das du dir die Zeit genommen hast, was in der hektischen und schnelllebigen Welt immer seltener wird. Ich Persönlich würde das ganze als eine harmonisches Treffen bezeichnen. Es war wir es bei Hypnose und Trance sein sollte ruhig, locker, entspannt und gelassen.  8)

LG Jürgen.


ruhig, locker, entspannt und gelassen was will man mehr ?

Offline Lutz

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #22 am: 12. Okt 2009, 00:33 Uhr »
Hallo Jürgen,

Zitat
Aber erst einmal ein Dankeschön für die tolle Erfahrung und das du dir die Zeit genommen hast,
gern geschehen.  :)

Zitat
Ich Persönlich würde das ganze als eine harmonisches Treffen bezeichnen.
Ich auch.  ;)

Noch zur Ergänzung:
Ob und inwieweit es nun tatsächlich zu einer Trance gekommen war, unterliegt auch immer der subjektiven Bewertung und ist allein aus den Daten nicht zu erkennen. Wenn man sich aber vornimmt, sich mental zu entspannen (vielleicht um in Trance zu gehen), dann kann man messen, inwieweit diese Entspannung gelingt.
Als Hilfestellung dient dabei der hörbare Ton. Je höher der wird, desto größer ist die mentale Entspannung (messtechnisch: der prozentuale Anteil an Alpha-Wellen).

Ein mögliches Diagramm sähe z.B. so aus:


Hier gelingt es dem Probanden, nach ungefähr nur 120 Sek. seinen Alpha-Anteil von um die 15% auf über 20% zu heben. Ein schöner Erfolg!
Tja - und dann gibt's noch Jürgen. Dessen Diagramm sah so aus:


Ohne Worte.  ;D
In dieser Ausprägung und Konstanz habe ich das tatsächlich noch nicht gesehen. (Ich hoffe, du hast nichts gegen die Veröffentlichung, du hast es vorher ja schon beschrieben.)

Lieben Gruß
Lutz

Offline JP_HH

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #23 am: 12. Okt 2009, 07:53 Uhr »
Hallo Lutz,  :)


Zitat
Ich hoffe, du hast nichts gegen die Veröffentlichung, du hast es vorher ja schon beschrieben.


Nö, die Daten stehen dir frei zur Verfügung.


ruhig, locker, entspannt und gelassen was will man mehr ?

Offline JP_HH

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #24 am: 13. Okt 2009, 11:27 Uhr »
Hallo alle mit einander,  :)

Nach der Alphawellenmessung ging es dann daran eine art Musik aus den Hirnwellenmustern zu erzeugen. Eine kurze Einstellung von Lutz und dann, ja wie sollte es anders sein, kann der Spruch  -  dann mach mal. Lutz setzte sich auf das Sofa und lies mich in alles ruhe gewähren. Bequem sitzend und wieder Entspannung vom UB gewünscht ging es 1,2,3 in die selbige. Die Musik wurde entsprechend ruhiger in der Tonfolge was mich irgendwie noch mehr entspannte. ;D

Ein spürbare Reaktion  was ein kribbeln in beiden Beinen. Und ich stellte mir vor, dass die Beine immer leichter werden, was auch unmittelbar geschah. Die Musik habe ich wohl weiterhin gehört aber nicht mehr weiter beachtet. Tja ich habe einfach die Gefühle genossen und versucht immer stärker werden zulassen. Und plötzlich gab es einen kleinen ruck und die Beine hoben sich ein Stück vom Boden ab.  :o

Die Vorstellung habe ich öfters schon gebraucht, aber das es wirklich zu einer Bewegung kommt nur durch die Vorstellung ist an mir neu. Da ich mich mit der Schulter an der Rückenlehne angelehnt und die Beine durch gesteckt hatte, waren nur die Hacken auf dem Boden und hielten die Position stabil. Mein hintern rutschte auf der Sitzfläche nach vorne und augenblicklich kam der Befehl Beine sofort runter. Die Entspannung wurde komischerweise nicht groß beeinträchtigt und ich hörte dann der Musik wieder zu ohne bewussten Gedanken.

Kurz vor dem ende, so ca. 5 Min. denke ich, kam die Idee etwas herum zu experimentieren.
Es schoss mir mit mal Gedanken durch den Kopf, welche ich hier nicht wieder geben will. Aber es war das ganze Spektrum dabei. Vorstellbar wie bei eine Achterbahn könnte man sagen. Die Musik folgte dem auch hörbar, und die Lockerheit und Gelassenheit war dahin.
Die Unruhe wurde immer mehr und ein reines still sitzt war mit nicht mehr möglich. Ich hätte
gerne noch einmal denn ruhigen teil irgendwie wieder aufleben lassen wollen, aber konnte nicht mehr zurückfinden.

Ich dachte nur selber schult, was macht du auch so ein Blödsinn. Also Augen auf und zu Lutz gesagt das war’s. Von Lutz kam nur – was hast du den da gemacht am ende? Ein bisschen experimentiert gab ich als Antwort. Lutz stoppte die Aufzeichnung und nahm alle Sonden wieder ab. Frage ob ich eine CD von der Aufzeichnung haben möchte, weil sich das UB an die Dinge wieder erinnert, wenn ich es mir anhöre. Äh, ja gerne wenn das möglich ist.
Meine Gedanken waren na klasse, das sagt er jetzt, wo alles gelaufen ist.
Aber ich habe sie mit schon einmal angehört und finde es eigentlich nicht schlecht. :D

LG Jürgen.




ruhig, locker, entspannt und gelassen was will man mehr ?

Offline Lutz

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #25 am: 13. Okt 2009, 17:14 Uhr »
Hallo Jürgen,

Zitat
Die Entspannung wurde komischerweise nicht groß beeinträchtigt und ich hörte dann der Musik wieder zu ohne bewussten Gedanken.

bei der Selbsthypnose geschieht manchmal was "Störendes" und dann meint man, gestört zu sein und ist dann auch gestört.
Mit der Zeit merkt man dann vielleicht, dass vermeintlich Störendes gar nicht stören muss.
So kann man zwischendurch auch mal kurz was anderes denken oder machen - und dann quasi nahtlos wieder ansetzen und weitermachen. Hast du ja jetzt auch selbst festgestellt.

Zitat
Meine Gedanken waren na klasse, das sagt er jetzt, wo alles gelaufen ist.

Ja, ich bin und bleibe ein kleiner Fiesling!  ;D
Wenn du möchtest, lade ich dir gerne noch eine Musik-Version "ohne die letzten 5 Min." hoch, die du dir dann runterladen kannst.  ;)

Lieben Gruß
Lutz

Offline JP_HH

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #26 am: 14. Okt 2009, 10:48 Uhr »
Hallo Lutz, :)

Das wird nicht nötig sein,denn in meiner Anfangszeit habe ich Audiodateien aus dem Internet geladen. Da gab es Passagen die ich nicht haben wollte und suchte nach einer Möglichkeit die MP3 Dateien zu verändern. Ich habe mir Audacity auf den WWW-Net gesaugt, ist umsonst.
Damit kann alles was  ich brauch angepasst werden und wohl noch fiel mehr.

Natürlich ist das mit deinen Möglichkeiten nicht vergleichbar aber zum löschen,kopieren und so funktioniert es sehr gut, auch ohne große Vorkommnisse. ;D

LG Jürgen
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Offline Lutz

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #27 am: 14. Okt 2009, 15:17 Uhr »
Okodoki, dann kannst du es allein ja viel besser.  :)

Lieben Gruß
Lutz

Offline Gode_RE

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #28 am: 15. Dez 2013, 02:37 Uhr »
Mit einem EEG-Gerät werden die Gehirnwellen einer Person abgenommen und mit entsprechender Software hinsichtlich ihrer Zusammensetzung (Delta-, Theta-, Alpha-, Lo- und HiBeta) sowie des Verhältnisses einzelner Wellenbereiche zueinander analysiert. Die so gewonnenen Daten werden nach bestimmten Rechenkriterien in sogenannte "MIDI-Befehle" gewandelt, die nun einen oder mehrere angeschlossene elektronische Tonerzeuger zum Klingen bringen.


Hallo sehr geehrter Wolters,

ich bin neu hier in diesem Forum, habe ich eben erst registriert. Ich bin über die Seite www.gehirnwellenmusik.de aufmerksam geworden und habe sie mir aufmerksam durchgelesen, bin begeistert von der Idee.

Mich würde nun sehr interessieren. mit welcher Gerätekonfiguration Sie da gute Erfahrungen gemacht haben. Also welches Biofeedbackgerät oder EEG-Gerät wäre dafür tauglich, welche Software benötige ich und welches Midi-Expanderprogramm hat sich da bewährt? Oder gibt es gar schon käuflich zu erwerbende Konfigurationen? Ich würde sowas gerne in meiner Praxis mit meinen Patienten einsetzen...

Vielen Dank für eine Antwort.


Nette Grüße
Godehard Pötter

Offline Lutz

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Re: 'Gehirnwellenmusik'
« Antwort #29 am: 16. Dez 2013, 00:14 Uhr »
Hallo Godehard,

grüß dich im Forum (wir sind hier alle per "Du" ;))!

Ich arbeite meist mit dieser Konfiguration (mit der auch das Musikbeispiel entstanden ist):

- als EEG-Gerät: ein 2-Kanal "Mindpeak Waverider 2cx" (in der Europa-Version mit 50 Hz-Filtern), von dem ich aber nur einen Kanal nutze;
- als Analyse-Software, die auch gleichzeitig MIDI-Daten erzeugt: die mitgelieferte Software "WaveWare 2.5";
- zur Klangerzeugung die Software "Steinberg Hypersonic".

Ergänzend braucht man bei der Klangerzeugung über eine Software noch ein kleines (kostenloses) Programm (z.B. "LoopBe"), das die erzeugten MIDI-Daten eben nicht an eine MIDI-Buchse und damit an ein externes Gerät oder an die Soundkarte weiterleitet, sondern "computerintern" an eine weitere Software.

Damit wäre das System "im Prinzip" mit dem zu hörenden Ergebnis bereits lauffähig, aber ich steuere die Klangerzeuger-Software Steinberg Hypersonic nicht direkt an, sondern binde diese in die Musikbearbeitungs-Software "Magix Samplitude" ein. Auf diese Weise kann ich bei einer Session nicht nur die EEG-Daten aufnehmen (mit WaveWare), sondern gleichzeitig auch die erzeugten MIDI-Daten und auf einer weiteren Spur die erzeugten Audio-Daten. Dadurch kann ich nach der Session von der Audio-Spur bei Bedarf schnell eine Audio-CD oder mp3 erzeugen (und dabei den Ton auch noch etwas "veredeln").

Um etwas hören zu können, braucht es also (im wesentlichen) 3 Komponenten: EEG-Gerät -> Software zur Analyse und MIDI-Ausgabe -> Klangerzeuger.
Um das Gehörte zu speichern und z.B. eine CD brennen zu können, braucht es dann noch ein Audio-Programm.

Letzgenannter Punkt ist der unkritischste, das Aufnahmeprogramm kann auch ein Freeware-Programm wie z.B. "Audacity" sein.

Der Klangerzeuger ist Geschmackssache. Das können im einfachsten Fall eine eingebaute Soundkarte sein oder ein externer Synthesizer oder ein externer Expander oder eine (Freeware-) Sample-Software oder oder. Hier spielen nur der persönliche Geschmack und klangliche Ansprüche eine Rolle.

Der tatsächliche Knackpunkt aber ist die Analyse- und MIDI-Ausgabesoftware. Dabei ist es heute nichts besonderes, EEG-Auswertungen über MIDI hörbar zu machen, das wird dann aber "nur" als Neurofeedback genutzt, also z.B. so, dass der Alpha-Wellen-Anteil einen Ton höher oder tiefer werden lässt. Um daraus aber "Musik" werden zu lassen, bei der verschiedene Instrumente für ein westeuropäisches Ohr halbwegs sinnvoll zusammenklingen, bedarf es sehr umfangreicher Programmierarbeit. Hier sind wir mittendrin im Thema "Musikarrangement und Musikproduktion". Und hier geht es um die Frage, welche Vorstellungen die Software umsetzen können soll. Fertige Voreinstellungen gibt es da nicht, hier muss man selbst Hand anlegen.

Ich schreibe dazu gerne mehr, wenn du mich vorher wissen lässt, ob und welchen musikalischen "Background" du da ggf. hast.

Denkbare Software wäre hier neben der oben erwähnten noch die kostenlose "Brainbay" oder "BioExplorer" von Cyberevolution.

Und von der Software würde ich schlussendlich abhängig machen, welches EEG-Gerät man sich passend zur Software zulegt, denn nicht jede Software arbeitet mit jedem Gerät zusammen.

Und "grundsätzliche" Fragen, ob man mit nur einem Messpunkt (wie ich) arbeiten möchte oder mit mehreren, ob man ein drahtgebundenes oder drahltloses System haben möchte, ob man so ein System auch für (andere) therapeutische Aufgabenstellungen einsetzen möchte, sind bis dahin noch gar nicht eingeflossen.

Da wäre ein unkompliziertes "Kompaktsystem" praktisch und wünschenswert, das all die notwendigen Komponenten vereinigte - das gibt es aber (meines Wissens) bisher nicht...  :(

Lieben Gruß
Lutz

 

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