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Autor Thema: SH  (Gelesen 5370 mal)

Offline Caleb

  • Beiträge: 2
SH
« am: 02. Apr 2007, 22:26 Uhr »
Hey

Also ich habe eine Frage zur Selbsthypnose und zwar ob  es eine besonders zuverlässige Methode gibt um in eine mittel tiefe Hypnose zu gelangen und wie sie funktioniert.

ich frage grade so weil ich seid meiner Kindheit ahnung von Klarträumen habe und weis das es auch dort Methoden gibt die mehr oder weniger zuverlässig sind.

Liebe Grüße Caleb

Offline Tom

  • NLP-Master
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  • Beiträge: 478
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Re: SH
« Antwort #1 am: 02. Apr 2007, 23:03 Uhr »
Hallo Caleb,

deine Frage nach "zuverlässigen" Methoden, wird nicht wirklich zu beantworten sein. Vor allem, weil es bei jedem Menschen anders ist.

Grundstruktur bei vielen Methoden ist, erst mal seine Aufmersamkeit auf etwas wahrnehmbaren zu konzentrieren und dann seine Aufmersamkeit immer mehr nach Innen zu richten. Oft werden auf "Metaphern" für das "nach unten gehen; das nach Innen gehen; abwärts; usf benutzt.

Klassiker ist folgende einfache Vorgehensweise:

Leg dich hin; entspanne dich; nutze evtl. Entspannungsmethoden wie z.B. Autogenes Training oder Entspannung nach Jockobsen; stelle dir möglichst umfassend (will heißen: mit allen Sinnen) vor, wie z.B. eine Treppe hinabsteigst; versuche zu sehen, was du sehen würdest, versuche zu hören, fühlen, riechen, wenn du diese Treppe wirklich herabsteigen würdest; stelle dir vor, daß unten eine Tür ist, und sehe sie symbolische als dein Tor zu deinem Unbewußten; gehe nicht einfach nur durch, sondern bleibe erstmal davor stehen und erwarte mit Spannung, was wohl dahinter sein wird; und wenn du durchgehst, versuche ganz offen dafür zu bleiben, was dich wohl dahinter erwarten wirst....

Und du kannst dabei verschieden vorgehen; ganz nach deinen Vorlieben; hauptsache es sind Sachen, dir grundsätzlich angenehm für dich sind; du wirst es vielleicht öfter üben müssen; achte das jedesmal etwas mehr darauf, wie es genau für dich ist, in Trance zu gehen; vielleicht wirst du bemerken, das es jedesmal etwas tiefer geht. mache dir keinen Streß;

Um diese Trancen zu beenden ist es sinvoll, auch den Weg wieder so zurückzugehen, wie du gekommen bist (natürlich in umgekehrter Reihenfolge - gehe also wieder durch die Tür zurück, die Treppe hoch, usw usw)

Es ist auch sinnvoll, sich etwas zu dem Thema einzulesen. Und ein bisschen etwas über typische Formulierungen für solche Prozesse zu wissen. Man kann sich durch bestimmte suggestive "Formeln" sehr gut unterstützen. Z.b. beim herausgleiten aus der Trance kann es sinnvoll sein sich in etwas ähnliche Sätze vorzusagen: "ich werde jetzt langsam wieder ins Wachbewußtsein, ins Hier und Jetzt zurückkommen; mein Unbewußtes wird dafür Sorge tragen, das alle gemachten Erfahrungen zu meinem Besten integriert (oder verarbeitet) werden. Wenn ich das obere Treppenende erreicht habe, werde ich wieder frisch und wach sein"   -   so, oder so ähnlich; benutze häufig positive Formulierungen; Sage und Frage, was du gerne haben möchtest, anstatt zu formulieren, was du gerne los sein möchtest.

Dies sind nur allgemeine Vorschläge.

Aber zum Klarträumen:

Ist ein interessanten Thema. Könntest du etwas von deinen bisherigen Erfahrungen schreiben? Hast du etwas dazu gelesen? Was versprichst du dir von der Selbsthypnose dazu?

Kennst du Paul Tholey? Der hat ein lesenswertes Buch zu dem Thema geschrieben. "Schöpferisch Träumen".

Gruß,
Tom.

Offline Lutz

  • Admin
  • Beiträge: 3.017
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Re: SH
« Antwort #2 am: 03. Apr 2007, 01:00 Uhr »
Hallo Caleb,

grüß dich hier!  :)
Es wird auch für dich eine zuverlässige Methode geben, aber die musst du allein herausfinden... denn es kann nur deine zuverlässige Methode sein, Tom hat's ja schon gesagt.

Am Anfang war für mich eine zuverlässige Methode das Runterzählen von 10 auf 0, später (glaube ich) die Konzentration auf das Atmen und inzwischen brauch ich gar nichts mehr tun, weil ich weiß, dass man (ich) "einfach so" in Trance gehen kann, wenn man sich die Gelegenheit dazu gibt.

Die Antwort auf deine Frage kannst du dir nach einigem Ausprobieren also nur selbst geben...  ;)

Was ungeachtet dessen hilfreich sein kann, ist eine vorangehende Fremdhypnose, die dich auf deine eigene Trance "einnorden" kann.

Lieben Gruß
Lutz

Offline Caleb

  • Beiträge: 2
Re: SH
« Antwort #3 am: 07. Apr 2007, 02:01 Uhr »
Hey detrance

Ich habe nichts über Klarträumen gelesen also nicht direkt da ich es schon konnte bevor ich durch Zufall das erste mal etwas darüber lass und herausfand das es so heist, gelernt habe ich es nicht direckt denn es kam schon als ich 7 oder 8 war von selbst.

Sicher willst du auch etwas davon hören wie es geht bei den wissenschaftlichen Arbeiten die ich darüber gelesen habe steht im großen und ganzen das man durch Suggestion versucht sich daran zu erinnern das man Träumt während man Träumt.

Bei mir jedoch ist es etwas anders denn ich lege mich abends ins Bett, warte darauf das die Schlaflähmung einsetzt und gehe bei vollem Bewustsein in den Traum über.

Die Träume sind ein Spiegel der Wircklichkeit wenn ich in den Traum eintrete ist es so als wenn ich durch meine Augenlieder durchsehen und die Decke sehen könnte die Träume beginnen immer dort wo ich eingeschlafen bin also im Bett oder auf der Couch und alle fünf Sinne funktionieren wie in echt ist recht cool.

Ist zwar ein komisches Beispiel aber es ist fast zu hundertprozent wie im film Matrix alles scheint echt zu sein und folgt einer gewissen Strucktur alles sieht echt aus fühlt sich echt an schmeckt und richt echt aber wenn man weis das es nur ein Traum ist kann man ihn nach belieben verändern.

Ich hoffe das diese Antwort reicht aber ich bin für alle Fragen offen.

Liebe Grüße Caleb

Offline Tom

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Re: SH
« Antwort #4 am: 07. Apr 2007, 15:08 Uhr »
Hallo Caleb,

um die leichtigkeit, mit der du diese Klarträume erreichst, beneide ich dich ein bisschen. Ich hatte auch schon Klarträume und kann das mit der Realitätsnähe nur bestätigen. "Matrix" ist ein guter Vergleich.

In Toleys Buch, und deshalb empfehle ich dies gerne, steht nicht nur, wie man evtl. solche Träume erreichen kann, sondern auch, wozu man sie nutzen kann. Ein großer Vorteil ist ja, daß man sich direkt im Terrain des Unbewußten befindet und damit einen hervorragenden Weg hat, um sich mit "Persönlichkeitsanteilen" direkt auseinanderzusetzen.

Andere Anwendungsbereiche werden von Tholey genannt: Trainieren von Sport im Traum; Lernen; gemeinsames Träumen; "Posthypnotische" Aufträge (in Ermangelung eines besseren Wortes); Psychotherapie.

Zum Thema Selbsthypnose:

Wofür möchtest du diese denn nutzen? Wäre interessant in einem deiner Träume mal "laut" die Frage zu stellen, ob es "in dir" einen Teil gibt, der die für dich "beste" Selbsthypnosetechnik mitteilen kann. Tholey schreibt, man soll solche Fragen ruhig immer wieder stellen; es sei nur eine Frage der Zeit, bis man verständliche Antworten bekommt. Wenn jemand weiß, wie du am besten mittels Selbsthypnose in tiefe Trance kommst, sollte es dein Unbewußtes sein.

Dann wünsche ich noch weiter viel Spaß "in der Matrix"  ::)

 

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