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Autor Thema: Selbsthypnose-Seminar  (Gelesen 3278 mal)

Offline Lutz

  • Admin
  • Beiträge: 3.017
  • Geschlecht: Männlich
Selbsthypnose-Seminar
« am: 25. Sep 2011, 02:27 Uhr »
Hallo an alle Interessierten,

wie ihr wahrscheinlich wisst, biete ich inzwischen seit Jahren unterschiedliche Hypnose-Seminare und -Coachings an. Ein Thema habe ich dabei aber als eigenständiges Seminar bisher ausgespart - die Selbsthypnose. Vielleicht war ich etwas naiv in dem Glauben, dass Selbsthypnose doch etwas sei, das man ganz leicht für sich nutzen könne und das eines eigenen Seminars und damit externer Hilfestellung nicht bedürfe. Und so hatte ich bisher mehrfache Anregungen, doch mal ein Seminar für Selbsthypnose anzubieten, ignoriert.

Inzwischen gewinne ich aber aus verschiedenen Gesprächen in der Praxis und auch aus mehrfachem PM-Austausch hier im Forum zunehmend den Eindruck, dass nicht wenige schier "unüberwindliche Schwierigkeiten" bei der Durchführung der Selbsthypnose haben.

Vor diesem Hintergrund habe ich mich nun mal etwas im Internet umgetan um zu ermitteln, was es denn da aktuell für "Bedienungsanleitungen" für die Selbsthypnose gibt - und war doch etwas erstaunt. Mit diesen Anleitungen würde ich mich heute als Neueinsteiger wahrscheinlich auch schwer tun - so, wie ich übrigens in meinen Anfangszeiten vor inzwischen über 10 Jahren selbst auch so meine Probleme hatte, die auf "falsche" Anleitungen zurückzuführen waren.

Da hieß es dann z.B., dass bei einer Selbsthypnose Arme und Beine schwerer werden würden. Als u.a. technisch interessierter Mensch fragte ich mich natürlich, wie das denn wohl funktionieren solle; ich probierte es aber artig aus und musste feststellen, dass es - logischerweise - nicht funktionierte. Und seitdem wehren sich auch in inzwischen zahllosen Trancen meine Arme und Beine erfolgreich dagegen, schwerer zu werden. Die bleiben einfach so, wie sie sind. Dass man lediglich das Gefühl entwickeln solle, als ob sie schwerer würden, hätte man da ja auch mal erklärend ausführen können. Hatte man aber nicht, mal unabhängig von dem Umstand, dass das ohnehin nicht bei jedem funktioniert und dass das Gelingen einer Selbsthypnose davon völlig unabhängig ist. Und so kann es dabei viele Fallstricke geben.

Ich finde es dabei ziemlich "verkopfert", wie manche Anleitungen vorgehen. Auf der einen Seite wird zutreffend festgestellt, dass Trance ein ganz normaler, alltäglicher Zustand sei, der sich in unterschiedlichen Zusammenhängen automatisch einstelle. Typische Beispiele sind das Lesen eines Buches, langweilige Fahrten auf der Autobahn oder im Zug, das Gucken eines spannenden Films usw. Überspitzt formuliert: wenn man nicht aufpasst, rutscht man in Trance!
Andererseits wird teilweise ein großes Tamtam darum gemacht, wenn jemand in Trance rutschen will - dann ist mitunter plötzlich von monatelangen "Trainingsphasen" die Rede.

Jedenfalls wird sich mein Seminar schwerpunktmäßig mit der Geisteshaltung beschäftigen, die Trance gleichsam automatisch geschehen lassen kann. Denn wenn man sich die Zeit nimmt und damit seinem Unbewussten die Gelegenheit gibt, nun mal eine Trance zu entwickeln, dann macht es das ganz von alleine. Jedes gut gemeinte "Training" wäre da eine Beleidigung des Unbewussten.  :)

Dabei zeichnet sich das Seminar durch drei Besonderheiten aus:

- Gerade Anfänger sind aus verständlichen Gründen skeptisch und suchen nach "Beweisen" für einen veränderten Zustand und damit nach einem Beleg ihres Tuns. Diesem Wunsch kann mit unterschiedlichen Messungen des Entspannungszustands (Biofeedback, u.a. EEG) entsprochen werden. Anders herum können diese Verfahren auch eine Hilfestellung geben, das "Richtige" zu tun bzw. geschehen zu lassen, was eine Entspannung und damit Trance fördert. Mehrjährige Erfahrungen belegen, dass damit Erfolge innerhalb von höchstens 2 Min. nachweisbar sind (wie manche Mitglieder des Forums inzwischen aus eigener Erfahrung bestätigen können  :) .)

- Es gibt keine keine Seminarunterlagen, denn diese sind bei dem Thema unnötig. Wer gerade schwimmen gelernt hat, muss danach nicht mehr nachlesen, wie es geht.

- Die Teilnehmerzahl ist auf 6 Personen beschränkt, um jedem einzelnen die gebührende Aufmerksamkeit und die Möglichkeit zu individuellen Messungen zu geben. Damit ist auch 1 Seminartag völlig ausreichend.

Wer also Lust auf Selbsthypnose hat, den möchte ich ermuntern, diese einfach "zu tun"; vielleicht kann da ja auch dieser Beitrag eine Hilfestelung leisten. Wer dennoch Schwierigkeiten hat, für den ist vielleicht das Seminar eine Alternative.

Mehr dazu auf www.hypnoseminar.de

Lieben Gruß
Lutz

 

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