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Autor Thema: In Selbsthypnose: "Wo bin ich?"  (Gelesen 9697 mal)

Offline Lutz

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In Selbsthypnose: "Wo bin ich?"
« am: 03. Apr 2006, 01:33 Uhr »
Hi zusammen,

bei einer tieferen, "formal" eingeleiteten Selbsthypnose geht es mir seit Jahren regelmäßig so, dass ich nicht mehr weiß, wo ich bin. Das äußert sich meist so, dass ich in Trance zunächst meine, ich säße z.B. an einem "abwegigen" Ort, etwa an meinem Schreibtisch, um dann aber irgendwann "zu merken", dass das natürlich Quatsch ist. Dann beginne ich zu überlegen: "Wo bist du denn wirklich?"

Und darauf finde ich - so sehr ich auch überlege - keine Antwort. Sitze ich auf einem Sessel? Liege ich auf dem Bett? Bin ich in diesem oder jenem Zimmer? Ich krieg's einfach nicht raus. Was aber nicht schlimm für mich ist, ich gebe mich dann damit zufrieden, dass ich es eben nicht weiß. Und das ist dann auch völlig o.k.

Kennt ihr sowas auch?

Lieben Gruß
Lutz

Barbara

  • Gast
Re: In Selbsthypnose: "Wo bin ich?"
« Antwort #1 am: 03. Apr 2006, 05:40 Uhr »
Guten Morgen Lutz & @ll,

mit sowas kann ich nicht dienen, sorry. :)

Ich hab mich in SH zwar schon in sehr seltsamen Situationen gesehen, während ich eine bestimmte Sache bearbeitet hatte, aber ich wusste in dem Moment immer genau wo ich war, wie z.B. auf meiner Couch, in der Badewanne oder in meinem kuscheligen Bett.

Ein "Film" war so realistisch, dass ich froh war im Hinterkopf genau zu wissen, dass ich auf meiner Couch liege! *grusel

Lieben Gruß und einen schönen Wochenanfang
Barbara

Ivonne

  • Gast
Re: In Selbsthypnose: "Wo bin ich?"
« Antwort #2 am: 03. Apr 2006, 07:06 Uhr »
Hallo, ich weiß nicht ganz genau was Du damit meinst?
Während Du in Trance bist, fragst Du Dich, wo Du bist?
Meinst Du, realistisch bewusst bist zwar am Schreibtisch,
aber unbewusst bist Du woanders und weiß nicht so recht, wo eigentlich?
So würde ich es zumindest und verstehe Deine Aussage/Frage auch so.
Aber da kann ich Dir nichts zu antworten, weil das weiß ich auch nicht.

Aber mir ergeht es öfter so, dass ich in Trance gehe und mir vornehme, etwas zu "arbeiten",
aber ich verliere mich in der Trance so sehr, dass ich den Grund meiner Ursprünglichen Sache "vergesse". Als hätte ich mich so sehr in der Trance verirrt,
dass es nicht mehr möglich ist, zu erarbeiten, was ich vorhatte.
Vieleicht soll das ein Zeichen sein, dass mein UB einfach keine Lust hat und Urlaub macht.
Kann ich mir gut vorstellen, was auch nicht so sehr schlimm sein soll, nur komisch.

Offline Lutz

  • Admin
  • Beiträge: 3.017
  • Geschlecht: Männlich
Re: In Selbsthypnose: "Wo bin ich?"
« Antwort #3 am: 03. Apr 2006, 17:21 Uhr »
Hi Ivonne,

Zitat
Hallo, ich weiß nicht ganz genau was Du damit meinst?
Während Du in Trance bist, fragst Du Dich, wo Du bist?

ich meinte es tatsächlich so, wie Barbara es auch schrieb: Ich lasse mich z.B. für die SH auf einer Couch nieder und wenn ich dann in Trance bin, weiß ich nicht mehr, ob ich auf dieser Couch bin oder auf einem Sessel oder im Bett oder sonstwo. Ich kann "bewusst" darüber nachdenken und mich darüber amüsieren: "Mensch, Alter, jetzt weißt du schon wieder nicht, wo du bist!", kriege es aber beim besten Willen nicht raus. Auch ist jede Erinnerung daran, wo ich mich denn vor ein paar Minuten niederließ, dahin.  :)

Lieben Gruß
Lutz

Offline Susanne

  • Dipl.-Psych.
  • HypnoSequenz
  • Beiträge: 596
  • Geschlecht: Weiblich
Re: In Selbsthypnose: "Wo bin ich?"
« Antwort #4 am: 03. Apr 2006, 17:26 Uhr »
*kicher*

uff ... dann weiß ich ja, dass ich normal bin...

letztlich ist es mir wurscht, weil ich irgendwo weiß, dass ich wieder dort landen werde, wo ich angefangen habe die SH zu starten, wo immer das auch gewesen sein mag...

oder wir spinnen alle beide Brüderchen ... aber dann bleibts in der Familie
"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen."
(Goethe)

Barbara

  • Gast
Re: In Selbsthypnose: "Wo bin ich?"
« Antwort #5 am: 03. Apr 2006, 17:29 Uhr »
Hi :)

Lutz? Ich bin's, Barbara!  :D

Mir fällt doch noch etwas ein. In den letzten Wochen ist es häufiger passiert, dass ich während der SH nicht mehr wußte, ob meine Hände noch da waren wo ich sie positioniert hatte, als ich in SH gegangen bin (z.B. auf dem Bauch). Ich spüre sie auch nicht mehr, weiß nicht ob ich sie verkrampft halte oder ganz locker. Es ist dann auch so, dass ich mich frage "Hä - wo sind denn deine Hände" und erst, wenn ich sie etwas bewege, kann ich sie wieder spüren und weiß, dass sie sich noch in der selben Position befinden wie am Anfang.

Lieben Gruß
Barbara

Offline Lutz

  • Admin
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Re: In Selbsthypnose: "Wo bin ich?"
« Antwort #6 am: 03. Apr 2006, 18:13 Uhr »
@ Susanne:
Du meinst, eine Art familiärer Gen-Defekt?  ;D Kann natürlich sein...


@ Barbara:
Barbara? Barbara... den Namen hab ich schon mal wo gehört...  ::)

Die Patscherchen, ach ja! Die gehen bei mir auch ganz eigene Wege. Entweder kenne ich deren genaue Position auch nicht mehr oder ich könnte schwören, dass sich die Finger in der aktuellen Position berühren - um dann aber bei einer Kontrolle festzustellen, dass das gar nicht so ist...

Ivonne

  • Gast
Re: In Selbsthypnose: "Wo bin ich?"
« Antwort #7 am: 03. Apr 2006, 20:12 Uhr »
ich meinte es tatsächlich so, wie Barbara es auch schrieb: Ich lasse mich z.B. für die SH auf einer Couch nieder und wenn ich dann in Trance bin, weiß ich nicht mehr, ob ich auf dieser Couch bin oder auf einem Sessel oder im Bett oder sonstwo. Ich kann "bewusst" darüber nachdenken und mich darüber amüsieren: "Mensch, Alter, jetzt weißt du schon wieder nicht, wo du bist!", kriege es aber beim besten Willen nicht raus. Auch ist jede Erinnerung daran, wo ich mich denn vor ein paar Minuten niederließ, dahin.  :)

Lieben Gruß
Lutz

Ah na dann, weeßt ja, bin blindblönd  ::o0
Aber derartige Phänomen habe ich bei mir noch nicht beobachtet, aber sicher kann ich nicht sagen,
dass es nicht doch so ist, wie Du es erfragst.
Da ich meine SH selten am Tage ausübe und selten bewusst steuere.

 

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