Hypnose Hilfe Forum
F o r u m => Einsteigerthemen => Thema gestartet von: wegezumzentrum am 23. Sep 2015, 10:01 Uhr
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Hallo zusammen
Ich habe eine Klientin mit einer sehr starken Mausphobie. Selbst wenn sie ein Mausloch sieht, bekommt sie beinahe Panikzustände. Das war im Vorgespräch sehr deutlich. Also ab in den Stuhl, Induktion (Elman) und Gefühl holen... Nichts! Ich konnte ihr ganze Heerscharen von Mäusen die Hosenbeine hochklettern lassen... nichts! Es machte ihr einfach nichts aus! Gut, also raus aus der Hypnose, das Thema Mäuse noch einmal angesprochen - und siehe da, sofort kamen die Emotionen wieder! Ich steh vor einem mittelschweren Rätsel.
Habt ihr eine Idee?
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Hallo wegezumzentrum,
was du da beschreibst, ist sicherlich ungewöhnlich, aber offensichtlich seid ihr da "aus Versehen" auf etwas gestoßen, was der Klienten wirksam hilft, dem Thema "Mäuse" völlig gleichgültig gegenübertreten zu können. Ich würde daher hier der alten Frage nachgehen: "Was ist der Unterschied, der den Unterschied macht?" Was also ist es, das die Klientin in der Hypnosesituation im positiven Sinne gleichgültig macht?
Ist es eine andere Sitzhaltung?
Sind es geschlossene Augen?
Ist es die Entspannung?
Ist es der Umstand, dass du "auf die Klientin aufpasst" (das wäre übrigens mein erster Verdacht)?
...?
Im Zweifel könntest du ja bei einem neuen Versuch einzelne Kriterien ausschließen: nicht in den Stuhl, die Augen nicht schließen, Hypnose ohne Entspannung, kurz den Raum verlassen usw., um dann (ansatzweise!) zu sehen, wann es für die Klientin beginnt, unangenehm zu werden. Damit wäre dann das Helfende isoliert und darauf könnte man vielleicht aufbauen.
Lieben Gruß
Lutz