Hypnose Hilfe Forum
F o r u m => Einsteigerthemen => Thema gestartet von: MindCore am 15. Dez 2007, 19:04 Uhr
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Moinsen,
ich würde gerne wissen, nach welchen Kriterien ihr Eure Einführungsgespräche bei einem Klienten mit bestimmten Veränderungswunsch gliedert? Oder arbeitet ihr gar situationsabhängig?
Ich versuche sie nach folgenden Punkten zu ordnen, wobei diese variabel veränderbar sind:
- Was ist das Problem?
- Was für Lösungsversuche hast du bisher unternommen?
- Was ist dein Ziel?
- Wie kannst du das Ziel erreichen?
Gruß Eddie
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Noch ein paar wichtig Fragen zur Ergänzung:
Warum möchtest Du dieses Ziel erreichen?
Was ist Deine persönliche Motivation, die Dich antreibt?
Was ändert sich (für Dich, in der Umwelt, in der Familie, etc.) , wenn Du dieses Ziel erreicht hast?
Woran kannst Du spüren (sehen, fühlen, etc.), dass Du Dein Ziel erreicht hast?
Viele Grüße
Rouven
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Hallo,
ich arbeite derzeit viel mit "Mindmaps" und dem grundsätzlichen Aufbau von Vertrauen.
Ausserdem bin ich seit der Durchsicht einiger Videos von Bandler "schneller" und kompromissloser geworden. ;D
Ciao Ralf
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Hallo zusammen,
und ich bin mal wieder völlig unstrukturiert. :)
Würde im Zweifel aber eher ungern von einem 'Problem' sprechen und stattdessen eher fragen: "Warum bist du hier?" Eine Antwort darauf würde mehr auf den gewünschten Veränderungsprozess abzielen (wie bei Rouven) und weniger auf das "statische Problem".
Anstatt Eckdaten abzufragen, die nach eigener Meinung relevant sind, bringt manchmal auch diese Frage interessante Antworten: "Was sollte ich dazu wissen?"
Kommt darauf eine Antwort wie z.B. "Ich habe noch eine Schwester", so scheint die meist nur im ersten Moment seltsam... ;)
Lieben Gruß
Lutz
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Ich spreche meist schon im telephonischen Vorgespräch an "Können Sie mir erzählen, was das Thema ist, mit dem Sie am xytag zu mir kommen werden?"
Und dann lass ich mich von dem leiten, was da kommt...
Ebenso wie ich nachspüre wie die Woche war, wenn ein Klient zum Folgetermin kommt ... um nach Veränderungen zu lauschen.
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Moinsen,
Würde im Zweifel aber eher ungern von einem 'Problem' sprechen und stattdessen eher fragen: "Warum bist du hier?" Eine Antwort darauf würde mehr auf den gewünschten Veränderungsprozess abzielen (wie bei Rouven) und weniger auf das "statische Problem".
stimmt, wohl! :)
Gruß Eddie
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Moinsen,
nun ja, ich glaube schon das ein für Klienten rein strukturelles Einhalten bestimmter Fragemuster zur Folge haben könnte, dass unter all den formalen Strukturen jene spontanen Impulse des Klienten unberücksichtigt bleiben.
Gruß Eddie
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Ich spreche meist schon im telephonischen Vorgespräch an "Können Sie mir erzählen, was das Thema ist, mit dem Sie am xytag zu mir kommen werden?"
Und dann lass ich mich von dem leiten, was da kommt...
Ebenso wie ich nachspüre wie die Woche war, wenn ein Klient zum Folgetermin kommt ... um nach Veränderungen zu lauschen.
Ich halte es auch eher so ... ich mag keine festen Strukturen. Mein Gegenüber da empfangen, wo er/sie steht. Ergibt sich alles im Gespräch.
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Wobei das glaube ich auch eine Erfahrungssache ist.
Denn natürlich folgt das Erstgespräch mit dem Klienten auch bei Lutz, Sandras und meiner Vorgehensweise einer Struktur. Einer verinnerlichten Struktur, die sich möglicherweise aus einer früher expliziten äußeren Struktur entwickelt hat.
Sandra hat es ja schon gesagt. Ein Strukturelement ist "Den Klienten da abholen wo er ist" Also Pacen Und dann schauen wohin er eigentlich will...
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Moinsen,
Denn natürlich folgt das Erstgespräch mit dem Klienten auch bei Lutz, Sandras und meiner Vorgehensweise einer Struktur. Einer verinnerlichten Struktur, die sich möglicherweise aus einer früher expliziten äußeren Struktur entwickelt hat.
na wenn wir das aus neurologischer Sicht her betrachten ist dies auch richtig, denn unser spontanes Handeln unterliegt Erfahrungen die wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben, die dann im Gehirn als unbewusster Prozesse ganz still und heimlich vor sich hin arbeiten. Und wenn wir das mal ganz kleinkariert betrachten, so handeln wir schon nach einer gewissen Struktur, auch wenn diese unbewusst abläuft, oder was meint ihr?
Gruß Eddie
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Meine kleinkarierten unbewussten Strukturen ließen mich vorhin eine Klientin begrüßen: "Und welches Weihnachtsgeschenk möchtest du dir mit deinem Besuch hier machen?"
Und daraufhin erzählte sie mir willig, wie dieses Geschenk aussehen solle. Geht also auch mal "so". Und nun warten wir auf die Bescherung... ;)
Lieben Gruß
Lutz