Hypnose Hilfe Forum
F o r u m => Rund um das Thema 'Hypnose' => Thema gestartet von: Karina292 am 18. Jun 2007, 12:43 Uhr
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Hallo!!!
Ich möchte gerne Selbsthypnose lernen. Aber ich weiß nicht, wie ich das anstellen soll. Ich hab es sogar mit einer Meditations-CD probiert, aber das funktioniert nicht.
Ich würde mich selbst gerne in Hypnose versetzen, so wie mich meine (Ex-)Therapeutin in Hypnose versetzen hat können. Das einzige, was sie mir gesagt hat, ist, dass ich an diesen Ort immer wieder zurückkehren kann. nur wie, weiß ich jetzt nicht.
ich weiß gar nicht mehr genau, wie sie angefangen hat. ich hab mich auf diesen superweichen sessel hineinlegen müssen und hab dann einfach nur ihrer stimme zugehört und das was ich tun soll. meine augenlider wurden immer schwerer, bis ich sie geschlossen habe. meine atmung wurde auch immer ruhiger und gleichmäßiger. Diesen Zustand hatte ich vorhin (mit meinem Problem) kaum. (eigentlich gar nicht, außer kurz vor dem einschlafen). jedenfalls möchte ich selbst wieder in diesen zustand gelangen.
habt ihr tips für mich, was ich machen könnte?
Danke.
Infos zu meinem Problem findet ihr unter "Ich habe ein Problem..." und dann weiter unter meinem Thema "Atmung bewusst wahrnehmen!".
ich meine ja nur, falls man dieses Problem bei Tipps zur Selbsthypnose beachten muss.
Lg Karina.
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Hier der Link zu meinem Problem: http://www.hypnose-service.de/forum/index.php?topic=636.0
Ich freu mich schon auf Antworten :D
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Du kannst eigentlich jede beliebige Einleitung anwenden. Entspannung oder was auch immer Dir zur Verfügung steht.
Du kannst schon an diesen Ort beliebig zurückkehren, nur musst Du es dazu auch tun.
Passiv ist es zunächst mal etwas leichter, vor allem wenn man empfänglich/offen für den Therapeuten ist.
Aber aktiv geht es genauso. Nur dass man sich vielleicht selber eher ablenkt/im Wege steht.
Das sollte man dann halt vorübergehend sein lassen.
Ist nicht wirklich schwer. Üb einfach.
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hi mipooh!
Das Problem ist ja, wenn ich erst mal ruhig werde, veranlasst mich diese Ruhe noch mehr über mein Problem nachzudenken und das lässt mich wirklich nicht entspannen.
Lg
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Hallo Karina,
Lutz hat eine schöne Erklärung zur Selbsthypnose geschrieben. Vielleicht magst du dir die mal durchlesen. :)
http://www.hypnose-service.de/forum/index.php?topic=134.0
Und falls du dann noch Fragen haben solltest, werden wir versuchen dir verständliche Antworten zu geben. ;)
Lieben Gruß
Barbara
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Hallo Barbara!
Danke für den Link. Den hab ich mir angesehen. Ich glaub, bei mir wäre wohl eine Fremdhypnose das bessere. Ich wüsste ehrlich gesagt auch gar nicht, wie ich mir suggerieren könnte, dass ich das bewusste ins unbewusste schieb. Wenn ihr allerdings ein paar Einfälle dazu habt (zB Suggerieren usw.) dann nehmt euch kein Blatt vor den Mund :)
Lg
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Hallo Karina,
wenn du magst findest du HIER (http://www.hypnose-service.de/forum/index.php?topic=647.msg6465#msg6465) eine von mir gesprochene Einleitung zur „Hypnose”.
Als Frage, die du deinem Ratgeber (der kommt im Lauf der Hypnose) stellst, könntest du folgendes testen:
„Was ist der erste Schritt um meinen Atem loszulassen”, oder
„Was ist die optimale Lösung um meinen Atem loszulassen?”
Wenn du es testest bitte Feedback im entsprechenden Thread.
Ciao Ralf
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Hallo Ralf!
Danke dir. Natürlich probier ich es aus!!!! Alles, was mir helfen könnte ;D Sofern ich auch überzeugt bin, dass es funktioniert.
Wahrscheinlich werde ich es wohl eher am Wochenende probieren. Da hab ich mehr Zeit. Aber ich sag bescheid.
Lg
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Hallo Karina,
na da bin ich mal gespannt.
Meine Übungen brauchen immer etwas Zeit, du weisst ja: „Wunder werden sofort erledigt, Unmögliches dauert etwas länger”.
Wenn dir deine Zeit noch etwas Zeit lässt kannst du dir vielleicht auch noch etwas Zeit nehmen um deinen Atembeobachtungszwang zu utilisieren:
Zähle deine Atemzüge eine Minute lang (Mitstoppen!). Rechne dann aus, wieviel Atemzüge das in 7 Minuten, in 13 Minuten, in 46 Minuten und in einer Stunde macht. Überprüfe ob die errechneten Werte mit der Realität übereinstimmen.
Danach zählst du noch mal eine Minute deine Atemzüge. Versuch dann für eine halbe Stunde jede Minute exakt gleich viel Atemzüge zu tun. Genaue Kontrolle und Protokollierung ist wichtig.
Versuche danach exakt 5 Atemzüge pro Minute mehr zu benötigen, mach das für mindestens 14 Minuten. Mitstoppen und mitzählen ist wichtig!
Danach exakt 5 Atemzüge pro Minute weniger. Mach das mindestens für 18 Minuten.
Beobachte, was sich ändert.
Ciao Ralf
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Hallo Ralf!
Wieso ist das eigentlich wichtig, meine Atmung zu beobachten? und wieviele Atemzüge sollten es normal sein (bei einem "Gesunden"), damit ich auch weiß, ob es bei mir passt oder nicht?
Lg Karina.
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Da gibt es eine ziemliche Bandbreite und dann hängt das noch davon ab was man so gerade tut oder ob man in Ruhe ist (sitzend, liegend).
Ist schwer damit zu rechnen, dass auch Du in den "Normalbereich" fällst.
Aber das sollte bei der Übung gar nicht ausschlaggebend sein, denn Du musst ja von Deiner Frequenz ausgehen die Du zählst.
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hi mipooh!
Entschuldige, aber ich glaub, ich bin zu blöd, um das zu begreifen. :-[
Gehen wir jetzt mal von einem Ruhezustand aus (liegen oder sitzen). Wieso werde ich nicht in den Normalbereich fallen?
Und was sagt das denn über meine Atemfrequenz aus? Ich weiß dann ja gar nicht, ob das so passt oder nicht??
???
Lg
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wieviele Atemzüge sollten es normal sein (bei einem "Gesunden"), damit ich auch weiß, ob es bei mir passt oder nicht?
Lg Karina.
Es soll nur für Dich passen, für niemanden anders.
Versuchs doch einmal und schreib, was Du erlebt, gefühlt oder gedacht hast ... oder auch gar nicht gefühlt?
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Hallo Sandy!
Überprüfe ob die errechneten Werte mit der Realität übereinstimmen.
wie soll ich das überprüfen? Du meintest, doch, es soll nur für mich passen, also kann ich mich dann ja nur nach mir richten und wie sollte ich das dann überprüfen?
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Ja, ich weiß, manchmal kann ich echt blöde fragen stellen.
Ich möchte nicht lästig wirken, aber ich bin nunmal neugierig, weil ich es ja auch verstehen möchte.
Ich hoff euch werden meine Fragen nicht zu viel.
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Hallo Karina,
Realität ist immer deine Realität.
Du rechnest, du kommst auf eine Zahl. Du überprüfst, ob die gezählte Zahl dann auch mit der errechneten Zahl übereinstimmt.
Und wetten?
Du hast gerade für mindestens 8 Atemzüge nicht beobachtet.
Ciao Ralf
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Ja, ich weiß, manchmal kann ich echt blöde fragen stellen.
Ich möchte nicht lästig wirken, aber ich bin nunmal neugierig, weil ich es ja auch verstehen möchte.
Ich hoff euch werden meine Fragen nicht zu viel.
Es ist nicht wichtig, wieviel Atemzüge ein anderer in einer x-beliebigen Zeit macht. Es ist zählt nur, wieviel Atemzüge Du machst ... Es ist wie mit dem Pulsschlag: Ein Sportler hat in einer Minute wesentlich weniger Pulsschläge, als jemand, der nur auf seinem Hintern hockt und nix macht. Aber beides ist "normal". Der Sportler muß sich keine Gedanken machen bald tot umzufallen, weil er wesentlich weniger Pulsschläge/Minute hat. ;)
Nein, Du bist nicht lästig. Wenn man ein neues Thema angeht, gibt es viel zu fragen und viel zu verstehen. :)
Ralf hat Dir eben schon einen guten Hinweis gegeben. Drum schrieb ich ja, probier es doch einmal aus!!
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Hallo Ralf!
Du hast gerade für mindestens 8 Atemzüge nicht beobachtet.
Wie soll ich sagen: direkt habe ich sie nicht beobachtet. Aber ich spüre sie!
Verstehst du? Auch, wenn ich mich ablenke, bekomme ich trotzdem jeden Atemzug mit. Weil das Gefühl, dass ich bei jedem Atemzug verspüre, da ist.
Lg.
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Der Sportler muß sich keine Gedanken machen bald tot umzufallen, weil er wesentlich weniger Pulsschläge/Minute hat. ;)
Puuhh - Ich bin Sportlerin, dem Himmel sei Dank! :auweia:
(Die Suggestion ist fast so bösartig, wie die auf den Zigarettenschachteln);)
Lieben Gruß
Barbara
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Hallo Karina,
nur in aller Kürze, zu Diskussionen habe ich wenig Lust:
Auch, wenn ich mich ablenke, bekomme ich trotzdem jeden Atemzug mit. Weil das Gefühl, dass ich bei jedem Atemzug verspüre, da ist.
Einspruch, euer Ehren.
Ich wette, du bemerkst hinterher, dass du auch vorher geatmet hast! Das ist ein grosser Unterschied! :)
Du schliesst die Lücke sonst nichts. Das ist wie bei einem „Lauflicht”.
Ciao Ralf
P.s.: Dumme Fragen gibt es nicht, nur dumme Antworten, so wie Meine.
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(Die Suggestion ist fast so bösartig, wie die auf den Zigarettenschachteln);)
Lieben Gruß
Barbara
Du weißt, ich bin voll fiese!!
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Mit "Es ist schwer damit zu rechnen" habe ich nicht sagen wollen, dass es unwahrscheinlich ist. Im Gegenteil habe ich gemeint, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Deine Atmung völlig im Normalbereich ist. Einfach weil der so groß ist, dass da eh jeder reinpasst. Schwer also nicht im Sinne von schwerlich, sondern im Sinne einer Verstärkung des "damit zu rechnen".
Selbst wenn Du, ohne dessen bewusst zu sein, das Gefühl wahrnimmst zu atmen, dann ist das doch gar nichts, was stören könnte oder veränderbar wäre. Ebensowenig wie Du das Gefühl von Kälte oder Wärme grundsetzlich abstellen könntest. Dein Körper arbeitet grundsätzlich mit diesen Empfindungen und die Wahrnehmung ist grundsätzlich einmal jederzeit möglich. Das ist doch für jeden so. Wie eine Monitorüberwachung in einem Kontrollzentrum, wo ständig alle Bildschirme anzeigen was vor den Kameras zu sehen ist. Aber derjenige, der darin sitzt und die Aufgabe hat alles zu überwachen, der bestimmt auf welchen Bildschirm er gerade guckt. Laufen tun die anderen trotzdem. Denn es kann ja sein, dass man mal sehen möchte was da so geschieht.
Es kann sein, dass auf einem Monitor mal etwas "ungewöhnliches" geschieht und klar guckt man dann hin. Wenn das vorbei ist und es keinen Grund zur Beunruhigung mehr gibt, kann es sein, dass der zuständige Mensch im Überwachungsraum trotzdem erstmal immer wieder hinguckt, ob nicht doch... und klar, irgendwann geht es ihm auf den Geist, dass er immer wieder auf gerade diesen einen Monitor guckt. Es ist aber nicht der Monitor, was stört. Er selbst ist es der immer wieder hinguckt. Müsste er ja nicht.
Dein Problem war, wenn ich mich recht entsinne, dass Du hyperventiliert hattest, ohne zu wissen warum. Und dass Du danach Sorge hattest, Dein Atem könnte nicht richtig funktionieren. Und nachdem Du ihn beobachtet hattest, hast Du auf einmal Sorge, dass Du mit dem Beobachten nicht mehr aufhören könntest. Und natürlich kannst Du, wenn Du das möchtest, vor lauter Sorge ständig auf den Atem gucken. Aber eigentlich brauchst Du das gar nicht, denn er hat ansonsten doch immer ganz prima von allein funktioniert, einundzwanzig Jahre lang. Bis auf dieses eine Mal, was gemessen an den vielen tausenden Atemzügen, die ganz harmonisch und unbemerkt verlaufen sind, nicht gerade viel ist.
Dein Körper funktioniert auch gern weiter viele Jahre automatisch. Während Du Dich mit den Dingen beschäftigen kannst, die Dir Freude machen, oder von denen Du eben denkst, dass Du sie tun solltest oder möchtest. Dein Körper ist ziemlich phantastisch gemacht. In jeder Sekunde geschehen tausende von chemischen Reaktionen, von denen keine einzige überflüssig wäre. Und auch mechanisch geschieht so einiges, was wir vielleicht als Herzschlag, Blutdruck oder Atmung wahrnehmen, aber eigentlich nicht absichtlich tun oder beeinflussen. Das könnten wir wirklich nicht alles kontrollieren. Zu viel und viel komplizierter als wir auch nur eine Minute lang denken können. So eine Riesenüberwachungsanlage wäre nichtmal vorstellbar.
Warum Du hyperventiliert hattest... es ist eine Weile her und vielleicht längst nicht mehr wichtig. Sowas kann in Aufregung wegen irgendetwas schon mal vorkommen. Es war vielleicht auch gar nicht wirklich wichtig für Dich, es ist es nur geworden, weil Du neugierig warst, oder vielleicht weil Du Angst hattest. Da sieht man manchmal den Teufel an der Wand, auch wenn es nur ein Schatten von irgendetwas ist. Ich würde mich da gar nicht mehr drum kümmern, nach so langer Zeit. Und dem Atem, wenn er dann spürbar ist, einfach mal einen kleinen Moment Beachtung schenken, mich daran freuen, wie schön er automatisch funktioniert und dann wieder das machen, was ich machen möchte.
So wie Du es ja eigentlich bereits tust.
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ok, gut.
Danke für eure Hilfe.
Lg
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@ Ralf:
Einspruch abgelehnt ;)
Und jetzt kann ich auch endlich erklären, warum. War heute bei einer anderen Therapeutin (FA für Psychiatrie, Neurologie, Psychotherapie). Und die find ich super. und jetzt hab ich mal eine erklärung für alles.
Also bitte, mipooh. Hör auch zu.
Eines steht ja sowieso schon fest: Es ist durch enormen Stress ausgelöst worden. nur dieser Stress hat dazu geführt, dass nicht mehr genug Botenstoffe von Nervenzelle zu Nervenzelle ausgeschüttet wurden. Dadurch spielt (vibriert, hab ich mir sagen lassen) der Sympathikus verrückt. und erzeugt genau dieses gefühl!!! und nur weil ich nicht dran denke, kann es auch gar nicht aufhören. und mit hypnose ist da nix zu machen. dass wieder genug botenstoffe übertragen werden können, muss man das ankurbeln. und mit einer gesprächstherapie ist da auch nix zu machen.
Ich sags euch: Ich bilde mir das nicht ein!
und vor allem, gibt es viele, die die gleichen symptome haben wie ich. für sie war das gar nix neues. o.k. gut, meine vorige Therapeutin war mit diesem Problem nicht vertraut und hat mich daher auch nicht verstanden, genauso wie ihr jetzt.
Ist schon klar, dass ihr das nicht wissen habt können, aber ich weiß, was ich fühle.
Redet mir also bitte nicht ein, dass es nicht so ist.
Ich möchte euch trotzdem für eure Informationen danken. Ich weiß nun auch besser über Hypnose bescheid. :)
Ich wünsche euch noch alles Gute!