Hypnose Hilfe Forum
F o r u m => Rund um das Thema 'Hypnose' => Thema gestartet von: mind am 31. Jul 2012, 13:25 Uhr
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Seit einigen Tage "spiele" ich vermehrt mit Trancezuständen rum. Keine Ahnung ob man das was ich da tue als eine Art Selbsthypnose bezeichnen könnte. Ich fixiere meine Augen auf einen Punkt und "schaue ohne zu schauen", dann taucht irgendwann so eine Art Nebelwand auf, manchmal "wackelt" der fixierte Punkt auch, einmal hat er sogar seine Farbe gewechselt (oder das war nur eine Lichtreflexion). Ich versuche aber dann den geeigneten Zeitpunkt zu finden abzubrechen, bevor ich in eine Trance komme, weil ich da noch ein wenig Schiß vor habe.
In dem Buch über Autogenes Training, was ich lese, wird beschrieben das autogenes Training ja mit Hypnose gleichzusetzen ist, also eher mit Selbsthypnose, da es ja keine Fremdsuggestionen gibt. ABER was mir Angst macht ist, das da auch mehrfach steht das man auf jedenfall eine Rücknahmeformel nach dem AT anwenden soll. Nur wenn AT vergleichbar mit Hypnose und somit mit Trancezuständen ist, dann habe ich doch täglich Trancen (Autofahren, Tagträume) wo ich auch keine Rücknahmeformel spreche.
Ich tu mir grade schwer damit zu verstehen ob ich mir schon jahrelang schade, weil gerade Tagträume habe ich ständig und schon seit dem ich denken kann, und nie habe ich eine Formel zum beenden verwendet. ???
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;)
Mach Dir keine Sorgen... es wird schon weitergeh´n...
Eine der lustigsten Sorgen ist, "werde ich mich erinnern können, wer ich bin, wenn ich das mal kurz vergesse?"
Aus meiner Erfahrung ein eindeutiges JA...
Geh doch einfach mit dem Vorsatz (Suggestion) in Trance, dass Du "bei Bedarf sofort voll da bist und jederzeit voll handlungsfähig bleibst... und jetzt rutscht Ihr Sorgen und Nöte mir mal alle kurz den Buckel runter, ich sag Bescheid, wenn ich Euch wieder brauche..."
Edit: Ach nochwas, viel Spaß beim "spielen"...
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..und nie habe ich eine Forum zum beenden verwendet. ???
Hi mind, ich vermute mal, das das Forum ne Formel hätte werden sollen :)
Dann probiere es doch einfach (wie ich dir schon mal schrieb ) vor dem Schlafen gehen.
Nach der Trance, in die du so tief gesunkken bist, dass du sogar zum weiteren Denken und Suggerrieren zu träge geworden bist, schläfst du tief und fest ein und wachst am nächsten Morgen frisch und entspannt auf. (Wecker vorher stellen nicht vergessen)
Mach ich gerne so, wenn ich mal Einschlafprobleme wegen irgend welcher 'Probleme' habe, die mir nicht aus dem Kopf gehen wollen...
Als 'Aufwachformel' kannst du sinngemäß das denken, wass dir dein Bekannter beim Beenden der Hypnose auch so erzählt. Das ist auch bei der SH OK.
Wichtig ist eigentlich nur, dass du dir wünscht, wieder frisch und wach, im hier und jetzt zu sein. (Wohlfühlen, optimaler Blutdruck und Puls tiefe Atmung kann mann auch einflechten, aber kein Beinbruch wenn die fehlen und mann sich genügend Zeit mit dem Aufwachen läßt)
LG Ralf
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..und nie habe ich eine Forum zum beenden verwendet. ???
Hi mind, ich vermute mal, das das Forum ne Formel hätte werden sollen :)
Jap, habs verbessert ;)
Dann probiere es doch einfach (wie ich dir schon mal schrieb ) vor dem Schlafen gehen.
Nach der Trance, in die du so tief gesunkken bist, dass du sogar zum weiteren Denken und Suggerrieren zu träge geworden bist, schläfst du tief und fest ein und wachst am nächsten Morgen frisch und entspannt auf.
Jetzt wo du es sagst, stimmt, steht auch in dem Buch, das wenn man vor dem Schlafen AT macht das man dann Rücknahmeformel weglassen kann. Naja, dann kanns ja nicht so schädlich sein wenn ich die generell "vergesse"
Wichtig ist eigentlich nur, dass du dir wünscht, wieder frisch und wach, im hier und jetzt zu sein. (Wohlfühlen, optimaler Blutdruck und Puls tiefe Atmung kann mann auch einflechten, aber kein Beinbruch wenn die fehlen und mann sich genügend Zeit mit dem Aufwachen läßt)
Wichtig? Auch vorm schlafen? Oder meintest das jetzt mehr wenn ich das tagsüber mache?
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Edit: Ach nochwas, viel Spaß beim "spielen"...
danke :)
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Wichtig? Auch vorm schlafen? Oder meintest das jetzt mehr wenn ich das tagsüber mache?
Nur wenn du anschließend wach sein willst...
LG Ralf
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Beim AT suggerierst du dir ja auch Schwere, Wärme usw. das wirst du am Ende zurücknehmen wollen. Ich beende SH mit "Ich bin jetzt wieder frisch und entspannt hier - Blutdruck und Atmung normalisieren sich" o.ä. Dann bin ich sofort wieder einsatzbereit, auch nach einem Kurzschlaf geht das gut.
Wenn du intensiv tagträumst, wirst du dir sicher sagen "boa, ich muß jetzt wieder aufpasen!"
Das entspäche einer Rücknahme der Trance.
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Seit einigen Tage "spiele" ich vermehrt mit Trancezuständen rum. Keine Ahnung ob man das was ich da tue als eine Art Selbsthypnose bezeichnen könnte. Ich fixiere meine Augen auf einen Punkt und "schaue ohne zu schauen", dann taucht irgendwann so eine Art Nebelwand auf, manchmal "wackelt" der fixierte Punkt auch, einmal hat er sogar seine Farbe gewechselt (oder das war nur eine Lichtreflexion). Ich versuche aber dann den geeigneten Zeitpunkt zu finden abzubrechen, bevor ich in eine Trance komme, weil ich da noch ein wenig Schiß vor habe.
In dem Buch über Autogenes Training, was ich lese, wird beschrieben das autogenes Training ja mit Hypnose gleichzusetzen ist, also eher mit Selbsthypnose, da es ja keine Fremdsuggestionen gibt. ABER was mir Angst macht ist, das da auch mehrfach steht das man auf jedenfall eine Rücknahmeformel nach dem AT anwenden soll. Nur wenn AT vergleichbar mit Hypnose und somit mit Trancezuständen ist, dann habe ich doch täglich Trancen (Autofahren, Tagträume) wo ich auch keine Rücknahmeformel spreche.
Ich tu mir grade schwer damit zu verstehen ob ich mir schon jahrelang schade, weil gerade Tagträume habe ich ständig und schon seit dem ich denken kann, und nie habe ich eine Formel zum beenden verwendet. ???
Möglicherweise dienlich
Trance ist ein veränderter Bewusstseins Zustand, den wir mehrmals am Tag erleben.
Autogenes Training ist lediglich eine Teilform der Methode Hypnose und eben auch nur zum Teil verwandt.
Suggestion bedeutet die Beeinflussung des Menschen in seinem Denken, Handeln und Fühlen.
Gibt es Kommunikation ohne Suggestion?
«NEIN»
Schaden tut sich der Mensch zumeist nur mit dem was er an Nützlichem für sich selbst und andere unterlässt.
Tagträume und Trance werden versehentlich eben manchmal noch in ein und denselben Topf geworfen.
Eintopf in anderen Kontexten ist manchmal auch lecker.
Gruss
Rudolf
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Möglicherweise nicht dienlich... :P
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Hallo Rudolf,
dem restlichen Kompendium konnte ich noch folgen, aber bei dem Satz habe ich dann doch geschluckt....
Tagträume und Trance werden versehentlich eben manchmal noch in ein und denselben Topf geworfen.
Differenziere mir doch bitte mal eine Trance in der sich ein Tagträumer befindet von einer Trance, die z.B. durch Suggestionen hervorgerufen wurde.
Gruß Ralf
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Huh?
Verstehe ich auch nicht. Eine Trance kann genau so ein leichter Tagtraum sein. Oder bist du bei einem Tagtraum genau so aufmerksam wie wenn du nicht verträumt bist und eine Trance fühle sich irgendwie besonders an?
Ach übrigens, ich habe überhaupt nichts gegen Eintopf, wenn er wärmt und gut ist.
Außerdem kann man ja so einen Eintopf variieren. Kreativ?
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Hallo ihr,
dem restlichen Kompendium konnte ich noch folgen,...
ich nicht, ich bin schon vorher "ausgestiegen":
Autogenes Training ist lediglich eine Teilform der Methode Hypnose und eben auch nur zum Teil verwandt.
Wenn das Autogene Training nur zum Teil mit der Hypnose "verwandt" wäre, wüsste ich doch gerne mal, welcher Teil des Autogenen Trainings denn angeblich nicht mit der Hypnose verwandt wäre.
In der 9. Auflage des von J. H. Schultz (dem Begründer des Autogenen Trainings) verfassten Buches "Hypnose-Technik - Praktische Anleitung zum Hypnotisieren für Ärzte" stellt der Bearbeiter Dr. Gerd Iversen in seinen "Leitgedanken" voraus:
"Dem Mentor und Altmeister der Psychotherapie [gemeint ist Schultz, Anmerkung von Lutz], dem wir die Selbsthypnose des Autogenen Trainings verdanken, ..."
...
Das gilt ebenso für die Heterohypnose wie für die Vermittlung der Autohypnose, die als "autogenes Training" weite Verbreitung gefunden hat."
Und eines der Kapitel ist überschrieben mit "Autogenes Training - Selbsthypnose". Dies nicht etwa, um Unterschiede oder Abgrenzungen anzusprechen, nein, diese Begriffe werden bedeutungsgleich verwendet.
Dr. Dr. Thomas ist Verfasser des Buches "Praxis des Autogenen Trainings. Selbsthypnose nach I. H. Schultz: Grundstufe. Formelhafte Vorsätze. Oberstufe". Wer war Dr. Dr. Thomas? Laut Klappentext: "Dr. Dr. Thomas war langjähriger Schultz-Schüler. Dieses Werk bündelt seine Erfahrung aus über 40 Jahren."
Mit anderen Worten: Wer sich damit auskennt, wird zwischen Selbsthypnose und Autogenem Training keinen "phänomenologischen" Unterschied erkennen können. Aber jedem das Seine. :)
Lieben Gruß
Lutz
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@Lutz
Seih doch nicht so kleinlich und überhaupt, DU kennst dich doch, laut deiner Aussage, sowieso nicht aus...
Vielleicht nicht bei mir, aber "im Forum" ist durchaus ein gewisses Know How vorhanden;
:baeh:
Lieben Gruß Ralf
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Eben. Deswegen habe ich mich ja auch nicht getraut, meine eigene Meinung zu schreiben, sondern habe Dritte zitiert. ;)
Lieben Gruß
Lutz
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Seit einigen Tage "spiele" ich vermehrt mit Trancezuständen rum. Keine Ahnung ob man das was ich da tue als eine Art Selbsthypnose bezeichnen könnte. Ich fixiere meine Augen auf einen Punkt und "schaue ohne zu schauen", dann taucht irgendwann so eine Art Nebelwand auf, manchmal "wackelt" der fixierte Punkt auch, einmal hat er sogar seine Farbe gewechselt (oder das war nur eine Lichtreflexion). Ich versuche aber dann den geeigneten Zeitpunkt zu finden abzubrechen, bevor ich in eine Trance komme, weil ich da noch ein wenig Schiß vor habe.
In dem Buch über Autogenes Training, was ich lese, wird beschrieben das autogenes Training ja mit Hypnose gleichzusetzen ist, also eher mit Selbsthypnose, da es ja keine Fremdsuggestionen gibt. ABER was mir Angst macht ist, das da auch mehrfach steht das man auf jedenfall eine Rücknahmeformel nach dem AT anwenden soll. Nur wenn AT vergleichbar mit Hypnose und somit mit Trancezuständen ist, dann habe ich doch täglich Trancen (Autofahren, Tagträume) wo ich auch keine Rücknahmeformel spreche.
Ich tu mir grade schwer damit zu verstehen ob ich mir schon jahrelang schade, weil gerade Tagträume habe ich ständig und schon seit dem ich denken kann, und nie habe ich eine Formel zum beenden verwendet. ???
Ich bin immer wieder erstaunt wie viele Missverständnisse zum Thema Trance noch existieren.
Trance [trɑ̃s] (lat. transire hinübergehen, überschreiten) ist vereinfacht gesagt, ein veränderter Bewusstseinszustand der weder Schlaf noch Wachheit ist.
Trance wird ausgelöst durch konzentrierte Aufmerksamkeit, die am besten so gesteuer wird, dass Klienten Ihre Ziele auch erreichen.(Milton H. Erickson)
Ja, der Zustand Trance kann durch verschiedene Aussen Einwirkungen ausgelöst werden.
Da Du dich wie Du schreibst mit einer Angst (Schiß) konfrontiert erlebst, sei Dir liebevoll mitgeteilt, dass du dich dabei in einer sogenannten Problem-Trance befindest.
Die Lösung wäre also (wie in jeder Prozess Arbeit) eine sogenannte Trance-Freiheit zu erreichen.
Ergebniss: Wachheit (die asiatischen Lehren nennen dies auch Gewahrsein)
Das Autogene Training nach H.J. Schultz ist lediglich eine Teilform der Methode Hypnose.
Zur Erinnerung:
Hypnose als Methode ist eine ganz besondere Art verbaler und nonverbaler Kommunikation.
Die Formel zum Beenden ist z.B.:
Da du .... wirst du ... und das führt dazu ... dass du ... (Posthypnotische Suggestionen)
Gerne auch umfangreicher, falls gewünscht.
Gruss
Rudolf
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Hallo ihr,
dem restlichen Kompendium konnte ich noch folgen,...
ich nicht, ich bin schon vorher "ausgestiegen":
Autogenes Training ist lediglich eine Teilform der Methode Hypnose und eben auch nur zum Teil verwandt.
Wenn das Autogene Training nur zum Teil mit der Hypnose "verwandt" wäre, wüsste ich doch gerne mal, welcher Teil des Autogenen Trainings denn angeblich nicht mit der Hypnose verwandt wäre.
In der 9. Auflage des von J. H. Schultz (dem Begründer des Autogenen Trainings) verfassten Buches "Hypnose-Technik - Praktische Anleitung zum Hypnotisieren für Ärzte" stellt der Bearbeiter Dr. Gerd Iversen in seinen "Leitgedanken" voraus:
"Dem Mentor und Altmeister der Psychotherapie [gemeint ist Schultz, Anmerkung von Lutz], dem wir die Selbsthypnose des Autogenen Trainings verdanken, ..."
...
Das gilt ebenso für die Heterohypnose wie für die Vermittlung der Autohypnose, die als "autogenes Training" weite Verbreitung gefunden hat."
Und eines der Kapitel ist überschrieben mit "Autogenes Training - Selbsthypnose". Dies nicht etwa, um Unterschiede oder Abgrenzungen anzusprechen, nein, diese Begriffe werden bedeutungsgleich verwendet.
Dr. Dr. Thomas ist Verfasser des Buches "Praxis des Autogenen Trainings. Selbsthypnose nach I. H. Schultz: Grundstufe. Formelhafte Vorsätze. Oberstufe". Wer war Dr. Dr. Thomas? Laut Klappentext: "Dr. Dr. Thomas war langjähriger Schultz-Schüler. Dieses Werk bündelt seine Erfahrung aus über 40 Jahren."
Mit anderen Worten: Wer sich damit auskennt, wird zwischen Selbsthypnose und Autogenem Training keinen "phänomenologischen" Unterschied erkennen können. Aber jedem das Seine. :)
Lieben Gruß
Lutz
Das ist doch mal etwas, dass die Dinge in die nützlichen Gänge bringt, oder nicht.
Wir dürfen etwas früher beginnen, als bei Namen, Darstellungen und Zitaten, hinter denen es sich so gut verbergen lässt.
Es gab wie wir alle wissen mal eine Zeitepoche da war die Aussage ausserhalb der Halbwahrheit «die Erde ist eine Scheibe» mitunter sogar tödlich.
Die Teilform meint eben nur einen Teil der Methode Hypnose.
(So wie vielleicht die Aussage «die Erde ist eine Scheibe» eben nur eine mögliche Wahrheit ist)
Zur Phänomenologie:
Vertreter sehen den Ursprung der Erkenntnisgewinnung in unmittelbar gegebenen Erscheinungen.
Im Kontext der Hypnose oftmals eben nur den in Ausbildungen und Buch Texten beschriebenen Phänomenen.
Zumeist lediglich die antrainierte im Aussen wahrnehmbaren Evidenzen bezogene Wahrnehmung, des Hypnose Anwenders.
1. Unterschied Hypnose versus Autogenes Training
Tiefer liegende Phänomene bleiben verborgen.
2. Unterschied Hypnose versus Autogenes Training
Die Suggestionen des Autogenen Training sind zumeist nur direkt autoritär.
3.Unterschied Hypnose versus Autogenes Training
Die Auslöser von Ur-Sachen bleiben unbereinigt.
Das wirkliche Thema wird verpasst.
Zur Erinnerung:
Jegliche Heterohypnose ist Autohypnose.
Eine Frage die in mir auftaucht ist:
Ist hier wirklich ein Austausch zur Methode Hypnose erwünscht?
Geht bisher etwas in die Richtung, bitte nur zitieren was schon geschrieben steht und was die «Obrigkeit» schon vorgekaut sagt.
Möglicherweise bequem nur wenig wirksam in Therapie und Coaching Prozessen.
Gruss
Rudolf
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Hallo,
Unterschiede zwischen solchen "Methoden", wie der Hypnose und dem AT, sind ohne saubere Definitionen unmöglich.
Mit Hypnose wird häufig die (gezielte) Einleitung eines hypnotischen "Zustandes", einer Trance bezeichnet. Danach wäre der Unterschied zum AT nur sehr gering, oder gar nicht vorhanden. Den die Formeln im AT dienen einem ähnlichem Zweck.
Noch tiefer könnte ich den Unterschied definieren, dass Hypnose die Einleitung einer Trance ist , die von vornherein verbunden mit beraterischen oder therapeutischen Zielen ist. Man spricht gemeinhin von Hypnotherapie? Dann wäre der Unterschied zum AT der, dass, zumindest in der Grundstufe, das Ziel von AT eher eine Entspannung sei. Wobei ja in der Oberstufe des AT auch durchaus "therapeutische" Ziele gegeben sein können.
In meiner Philosophie kann man in einem anderen Menschen sowieso nichts "hineintun", was nicht seiner eigenen inneren (autonomen) Struktur entspricht. Von daher vertrete ich die These, dass jede Hypnose Selbsthypnose ist - worüber man ja streiten kann.
Der wesentlichste Unterschied zwischen AT und Hypnose ist für mich, dass ich mich beim AT selber begleite, während ich bei einer Hypnose eine Begleitung dabei haben.
Inwiefern man hier aus den bisherigen Beiträgen daraus schließen kann, dass eine solche Diskussion nicht erwünscht sei, scheint mir auch eher aus einer Problemtrance erwachsen zu sein.
Vertreter sehen den Ursprung der Erkenntnisgewinnung in unmittelbar gegebenen Erscheinungen.
Das verstehe ich nicht - und das ist nicht bös gemeint - aber ich interessiere mich sehr für Erkenntnistheorie. Zumal es ja sehr unterschiedliche bis gegensätzige Erkenntnistheorie gibt, die sich größtenteils widersprechen. Aber um eine (objektive) unmittelbar gegebene Erscheinung von einer mittelbar (subjektiven?) zu unterscheiden, müsste man kurzfristig aus seinem eigenen Erkenntnisapparat aussteigen können, um objektiv einen Unterschied erkennen zu können. Was ist hier mit "Vertreter" gemeint? Vertreter wovon, welcher Richtung?
Die Suggestionen des Autogenen Training sind zumeist nur direkt autoritär.
- Ja das stimmt, glaube ich. Aber dann ist ja die Frage ob ich das AT mit der "klassischen", direktiven Hypnose vergleiche, oder mit der "moderneren" Variante nach Erickson (wobei der ja auch gerne mal autoritär, direktiv war.
Ist hier wirklich ein Austausch zur Methode Hypnose erwünscht?
Also wenn dies keine rhetorische Frage ist: Auch wenn ich zurzeit wenig aktiv hier bin, beantworte ich diese Frage mit JA.
LG,
Tom.
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@ Rudolf:
Katharina fragte dich:
Oder bist du bei einem Tagtraum genau so aufmerksam wie wenn du nicht verträumt bist und eine Trance fühle sich irgendwie besonders an?
Von dir: Keine Antwort.
Ralf bat dich:
Differenziere mir doch bitte mal eine Trance in der sich ein Tagträumer befindet von einer Trance, die z.B. durch Suggestionen hervorgerufen wurde.
Von dir: Keine Antwort.
Und dann schreibst du:
Eine Frage die in mir auftaucht ist:
Ist hier wirklich ein Austausch zur Methode Hypnose erwünscht?
Die Frage taucht in mir auch auf - komisch, oder? Muss man das kommentieren? Ich glaube, nicht.
Die Teilform meint eben nur einen Teil der Methode Hypnose.
Nett, dass du das näher erläuterst. Aber auch unnötig, denn das ist unstrittig und meine Anmerkungen und meine von dir abfällig kommentierten Zitate bezogen sich eindeutig auf den zweiten Teil deiner Behauptung, dass angeblich das AT nur in Teilen mit der Hypnose auch nur verwandt sei und dass es folgedessen Teile des AT geben müsse, die mt der Hypnose überhaupt nicht verwandt seien. Welche Teile des ATs das seien, das hätte ich - nach wie vor - gerne mal gewusst. Und ich kann mir vorstellen, dass der Begründer des AT das auch gerne mal gewusst hätte.
Apropos Zitate:
Wir dürfen etwas früher beginnen, als bei Namen, Darstellungen und Zitaten, hinter denen es sich so gut verbergen lässt.
...
Geht bisher etwas in die Richtung, bitte nur zitieren was schon geschrieben steht und was die «Obrigkeit» schon vorgekaut sagt.
Ach was. Gilt das nur für die Anderen oder auch für deine Zitate?
Trance wird ausgelöst durch konzentrierte Aufmerksamkeit, die am besten so gesteuer wird, dass Klienten Ihre Ziele auch erreichen.(Milton H. Erickson)
Lieben Gruß
Lutz
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Hui, da ist man mal paar Wochen abwesend und schon kommt man nicht mehr mit ;)
Fakt ist, ich habe mitlerweile keine Angst mehr vor Trancen oder (Selbst)Hypnosen, im Gegenteil, ich liebe sie von Tag zu Tag mehr.