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Autor Thema: Erklärungsmodelle: Tiefenpsychologie und Lerntheorien  (Gelesen 32204 mal)

Offline Lutz

  • Admin
  • Beiträge: 3.017
  • Geschlecht: Männlich
Re: Erklärungsmodelle: Tiefenpsychologie und Lerntheorien
« Antwort #30 am: 28. Jul 2006, 13:16 Uhr »
@ Susanne: (ohne Worte)  ;)

@ Miraculus:

Zitat
Wie viele teiefenpsychologische Vorstellungen sind eigentlich seit der kognitiven Wende in die Verhaltenstherapie eingeflossen, und wie stark hat umgekehrt die Verhaltenstheorie die Tiefenpsychologie geprägt?

Da fehlt zumindest mir die Kompetenz, um das zu beantworten...

Lieben Gruß
Lutz

Miraculus

  • Gast
Re: Erklärungsmodelle: Tiefenpsychologie und Lerntheorien
« Antwort #31 am: 16. Aug 2006, 15:10 Uhr »


Zitat Lutz:
Zitat
Ich bin kein Fachmann für Lerntheorien. Allerdings habe ich bisher noch über keine gelesen, die primär diese grundsätzliche, altersbedingte Annahme von Leitsätzen zum Gegenstand hätte. Lerntheorien beschäftigen sich nach meinem Eindruck wohl eher damit, wie vor dem Hintergrund einer einzelnen bestimmten Problemstellung gelernt wird.

Das ist auch etwas, was mich an verhaltenstheoretischen Modellen immer wieder stört.: Ich habe den Eindruck, das sämtliche wesentlichen "Funktionsweisen" der menschlichen Psyche mit jenen Modellen als für hinreichend beschrieben erachtet werden, mit denen man das Laufen einer Ratte im Labor oder des Hundespeichels über die Lefzen erklärt.

Natürlich spielen solche Dinge auch eine wichtige Rolle beim Menschen - aber nicht die einzige. Das ist mir zu schematisch. Außerdem wird dabei der Ausdruckcharakter von Syndromen, ihr Sinn, die Intelligenz des UBs und sein zweckgerichtetes Handeln nicht ausreichend berüchsichtigt.
Die "alte" Verhaltenstherapie vor der kognitiven Wende  hat wohl an solchen Mängeln gekrankt.


LG Mirraculus

Hallo zusammen, dazu möchte ich ergänzen, daß es nicht die Idee des Lernens an sich ist, die mich etwas stört. Lerntheoretische Überlegungen sind sicher fruchtbar und ohnehin gibt es ja auch die Einbeziehung von Elementen aus anderen Therapien in die Verhaltenstherapie.

Was mich nur etwas "stört" ist die Reduzierung auf die wchtigen drei Lernmodelle der klassichen und der operanten Konditionierung sowiedes Modellernens.
Vielleicht liegt das auch nur an meiner Laienhaftigkeit, aber ich habe das Gefühl, daß das Lernen beim Menschen eben oft komplexer ist.
Oder renne ich damit offene Türen ein?

LG Miraculus

 

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