Hypnose Hilfe Forum

F o r u m => Einsteigerthemen => Thema gestartet von: Fentanyl am 14. Aug 2008, 11:25 Uhr

Titel: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 14. Aug 2008, 11:25 Uhr
Hallo an alle,

da ich neu hier bin, möchte ich mein Problem und meine Gründe, mich hier zu äußern, etwas ausführlicher darstellen.

Dieses Forum ist das einzige, welches mir nach langer Sucherei im Net gefallen hat. Ich habe den Eindruck, dass hier einmal kompetente Leute sich äußern und zum anderen die Probleme auch ernsthaft angenommen und beantwortet werden. So war es für mich äußerst lehrreich, hier zu lesen und angenehm das Gefühl, nicht der einzige zu sein, der zu dem Thema so viele Fragen/Probleme hat.

Ich beschäftige mich schon lange mit Selbsthypnose, da sie mir als „Kopf-“mensch geeignet erscheint, meinem Unterbewusstsein eine größere Chance zu geben, sich von dem Bewusstsein nicht völlig unterbuttern zu lassen, um es mal lapidar auszudrücken. Ausserdem habe ich den Eindruck, dass man am meisten erreicht, wenn Bewußtes und Unbewußtes optimal kooperieren, das habe ich mir schon immer gewünscht. Begonnen habe ich damit, verschiedene Literatur zu lesen (Alman: Selbsthypnose; A. Brandl: Selbsthypnose – beam me up scotty!; Revenstorf/Zeyer: Hypnose lernen; Wilson: Zur Ruhe kommen; LeCron: Selbsthypnose; Eberwein/Schütz: Die Kunst der Selbsthypnose). Letztendlich bin ich dann aber beim Üben mit den dort beschriebenen Methoden nicht gut zurecht gekommen.

Seit gut 2 Monaten übe ich nun täglich 2-3 mal, in Selbsthypnose zu kommen, wobei mir insbesondere die sehr gute Beschreibung von Stefan Kelter (www.heilung-und-transformation.de), die ich im Internet gefunden habe, geholfen hat. Fast noch wichtiger für mich war jedoch die Beschreibung des hypnotischen Zustandes, die hier von Lutz veröffentlicht worden ist (www.hypnose-service.de/forum/index.php?topic=134.0). Das habe ich so noch in keinem Buch gefunden und es ist doch eigentlich so elementar, denn ich denke, die meisten warten darauf, dass etwas Besonderes passiert. So auch ich. Auch mit 2 CDs habe ich versucht, in Trance zu kommen (Lars-Eric Unestahl: Mentales Training; W. Eberwein: Selbstheilungskräfte in der Seele entfalten. CD. Selbsthypnose mit Musik), jedoch scheine ich dafür nicht geeignet zu sein, außer schläfriger Entspannung zeigten die sonst gut gemachten (vor allem die von Unestahl würde ich empfehlen) keine Wirkung.

Wie schon geschrieben, übe ich nun eine Weile mehrmals täglich. Zusätzlich habe ich einen Hypnotiseur aufgesucht, der mir in zweimaliger Fremdhypnose die Selbsthypnose „gesetzt“ hat, so wie es im Buch von LeCron empfohlen worden ist. Da ich jedoch hinterher keine Verbesserung oder Veränderungen spürte, bin ich mir nicht sicher, ob es auch geklappt hat. Der Hypnotiseur war aber der Meinung, dass er mich ausreichend behandelt hat, weiter Behandlungen würden meinen Geldbeutel erleichtern, mir jedoch nicht weiter helfen.

Ich komme sehr gut in einen entspannten Zustand, der Körper und vor allem Arme und Beine werden sehr schwer, das Herz bradykard, die Atmung ruhig. Ich habe mich entschieden, freundlich zu  meinem Unterbewussten zu sein, und es immer um den Zustand zu bitten und mich in Selbsthypnose zu führen. So mache ich das z.B. abends so, dass ich um eine schöne, tiefe Trance bitte und anschließend um einen guten, erholsamen Schlaf. Das klappt anscheinend ganz gut. Vielleicht aber auch, weil ich sowieso müde bin? Ich schlafe immer gut, auch ohne die Selbsthypnose-Übung, ein.

Mein Problem besteht darin, dass ich den Eindruck habe, dass mein Unterbewusstsein in irgendeiner Art mit mir nicht kooperiert. So z.B. würde ich es gern so nutzen, dass es mir in Hinblick auf die in 2 Monaten anstehenden Prüfungen beim Lernen und Erinnern hilft. Ich versuche immer, dafür geeignete Bilder aufzubauen, was jedoch mit erheblicher Mühe verbunden ist. So versuche ich mir vorzustellen, wie sehr ich mich freue, wenn ich erfahre, dass ich bestanden habe. Auch habe ich mit mir einen Vertrag gemacht, dass ich mir ein bestimmtes Buch, welches ich gern hätte, erst kaufe, nachdem ich die Prüfungen erfolgreich bestanden habe.

Während der Trance versuche ich, mit meinem Unterbewusstsein ein Gespräch zu führen und es davon zu überzeugen, dass es für mich gut ist, die Prüfungen auch zu bestehen und ich bitte es dabei um Hilfe. Auch lasse ich dann mehrmals den Satz „ich kann das Staatsexamen gut bestehen/schaffen“ einfließen. Allerdings habe ich noch nicht bemerkt, dass sich nun im Lernverhalten oder sonst irgendwie etwas geändert hat, meine Lernleistung wird nicht besser und auch bei Übungsklausuren merke ich keine Verbesserung.

Ein weiteres Problem ist, dass mein Unterbewusstsein sich weigert, auch nur irgendwie mit mir zu kommunizieren. Selbst so einfache Ja/Nein-Fragen wie „Bist Du xx Jahre alt?“ werden weder mit ja noch mit nein beantwortet. Zuerst dachte ich, da ich in der Trance oft Fingerzucken verspüre, wäre das eine geeignete Maßnahme, aber bei Fragen tut sich eben nichts, ebenso mit den anderen hier vorgestellten Methoden (Pendeln, Münzen) hatte ich bislang keinen Erfolg.

Ich frage mich, was ich falsch mache. Ich übe regelmäßig, ich gebe dem Unterbewussten Freiraum, selbst zu bestimmen, wie es in Trance geht, ich bin freundlich zu ihm und ich biete, so es meine Phantasie hin bekommt, Bilder an. Mittlerweile bin ich darüber ziemlich verzweifelt, denn wofür übe ich, wenn es nichts bringt! Weiß jemand Rat?
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: MindCore am 14. Aug 2008, 11:59 Uhr
Moinsen Fentanyl,
erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.  :)

Ich würde mal gerne wissen was du den so für eine Erwartungshaltung im bezug auf eine Trance hast. Was für signifikante Punkte sollten den auftreten damit du spürst das da was im Unbewussten passiert?  :) So wie ich dich verstanden habe investierst du viel Zeit in SH, merkst aber keinerlei Fortschritte was das lernen angeht, habe ich das so richtig verstanden?

Gruß
Eddie
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Sunny am 14. Aug 2008, 19:06 Uhr
Hi!

Zitat
Ich frage mich, was ich falsch mache. Ich übe regelmäßig, ...
Mehr von dem zu tun was nicht funktioniert ist kein Ersatz für das Richtige zu tun. Wenn etwas nicht funktioniert: Probier was anderes! ;)

Mein Problem besteht darin, dass ich den Eindruck habe, dass mein Unterbewusstsein in irgendeiner Art mit mir nicht kooperiert. So z.B. würde ich es gern so nutzen, dass es mir in Hinblick auf die in 2 Monaten anstehenden Prüfungen beim Lernen und Erinnern hilft. Ich versuche immer, dafür geeignete Bilder aufzubauen, was jedoch mit erheblicher Mühe verbunden ist. So versuche ich mir vorzustellen, wie sehr ich mich freue, wenn ich erfahre, dass ich bestanden habe. Auch habe ich mit mir einen Vertrag gemacht, dass ich mir ein bestimmtes Buch, welches ich gern hätte, erst kaufe, nachdem ich die Prüfungen erfolgreich bestanden habe.
Alles was heute zu uns passt, gelingt uns völlig mühelos und spielend leicht!  8) Der Vertrag ist imho nur ein "Erpressungsversuch" deines Bewusstseins.  :P Kenne ich in den vielfältigesten Varianten.  ;D Wie ist der Output? Fühlst du es wie es sein wird wenn du bestanden hast?

Zitat
Während der Trance versuche ich, mit meinem Unterbewusstsein ein Gespräch zu führen und es davon zu überzeugen, dass es für mich gut ist, die Prüfungen auch zu bestehen und ich bitte es dabei um Hilfe. Auch lasse ich dann mehrmals den Satz „ich kann das Staatsexamen gut bestehen/schaffen“ einfließen. Allerdings habe ich noch nicht bemerkt, dass sich nun im Lernverhalten oder sonst irgendwie etwas geändert hat, meine Lernleistung wird nicht besser und auch bei Übungsklausuren merke ich keine Verbesserung.
Analog zu deinem oben beschriebenen Zielbild muss es heißen: "Ich schaffe das Staatsexamen." Wie fühlt sich diese Autosuggestion laut ausgesprochen an?

Zitat
Ein weiteres Problem ist, dass mein Unterbewusstsein sich weigert, auch nur irgendwie mit mir zu kommunizieren. Selbst so einfache Ja/Nein-Fragen wie „Bist Du xx Jahre alt?“ werden weder mit ja noch mit nein beantwortet. Zuerst dachte ich, da ich in der Trance oft Fingerzucken verspüre, wäre das eine geeignete Maßnahme, aber bei Fragen tut sich eben nichts, ebenso mit den anderen hier vorgestellten Methoden (Pendeln, Münzen) hatte ich bislang keinen Erfolg.
Schließ deine Augen und frage dich:

1. "Ich heiße (richtiger Name)." -> Augen werden sich öffnen lassen.
2. "Ich heiße Asterix." -> Augen werden geschlossen bleiben.

Diese Augenkatalepsie ist u.a. ein einfacher Trancetiefentest und hat bisher noch bei jedem Menschen funktioniert mit dem ich das gemacht habe!  8) ;)

Sunny

p.s. Habe mal einer Medizinstudentin eine "Bibliothek" eingerichtet, in der all ihr Wissen in geeigneten Speichermedien abgelegt ist. Durch den dazugehörigen SH-Trigger hat sie dort bis heute jederzeit Zugang!  Studium läuft gut!
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 14. Aug 2008, 19:20 Uhr
Moin Eddi,

Du hast mich ganz richtig verstanden. Bevor ich den Text von Lutz kannte, dachte ich immer, ich käme in so einen "besonderen" Zustand, wie ihn manchmal die zitierten Bücher beschreiben. Abschirmt und wie in Watte und plötzlich ist der "direkte Draht" zum Unbewußten da. So in der Art. Das habe ich mir nach dem Lesen des Textes von Lutz nun abgeschirmt und ich achte auf die kleinen Signale, die ich jetzt durchaus feststelle. Somit glaube ich, dass ich in Trance komme, aber mehr tut sich leider nicht.

Gruß
Fentanyl

Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 14. Aug 2008, 19:36 Uhr
Hallo Sunny,

danke für Deine interessanten Gedanken.
Zitat
Mehr von dem zu tun was nicht funktioniert ist kein Ersatz für das Richtige zu tun. Wenn etwas nicht funktioniert: Probier was anderes!
Heisst das nun, dass ich die SH lassen soll? Was denn?

Ich dachte auch nicht, dass ich mein Unterbewußtsein erpresse, es sollte eigentlich Motivation sein. Bloß, womit motiviert man das Unterbewußtsein? Nicht mit Dingen, die man gerne hätte? Leute machen doch völlig verrückte Sachen, um an gewisse Dinge zu kommen. Soll das alles aus dem Bewußtsein heraus geschehen? Dass sie oft irrational handeln?

Zitat
Wie ist der Output? Fühlst du es wie es sein wird wenn du bestanden hast?
Tja, wie fühle ich mich. Gar nicht, würde ich sagen. Am ehesten noch froh, dass es vorbei ist, so ungefähr.

Zitat
Schließ deine Augen und frage dich:

1. "Ich heiße (richtiger Name)." -> Augen werden sich öffnen lassen.
2. "Ich heiße Asterix." -> Augen werden geschlossen bleiben.

Diese Augenkatalepsie ist u.a. ein einfacher Trancetiefentest und hat bisher noch bei jedem Menschen funktioniert mit dem ich das gemacht habe!
Zum Verständnis: Was Du geschrieben hast, soll ich mich fragen? Du hast es doch aber als Antwort geschrieben. Wenn alles normal läuft, sollen also die Augen auf gehen?

Zitat
Habe mal einer Medizinstudentin eine "Bibliothek" eingerichtet...
Na, die Bibliothek hätte ich gern! Mir würde es aber schon reichen, wenn mein Unterbewußtes mich einfach nur unterstützt und dem Bewußtsein nicht so viel Platz zum Agieren läßt. Ich habe viel gelernt und weiß im Vergleich zu anderen, denke ich, ne Menge. Wenn es dann drauf ankommt, patze ich dann aber.

Grüße,
Fentanyl

Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Lutz am 14. Aug 2008, 19:57 Uhr
Hallo ihr,

@ Fentanyl:

Dir auch von mir ein 'Hallo' in diesem Forum!
Und vielen Dank für die netten Worte zu diesem Forum, da werden sich alle Schreiberlinge freuen.  :)

Zitat
Mein Problem besteht darin, dass ich den Eindruck habe, dass mein Unterbewusstsein in irgendeiner Art mit mir nicht kooperiert.
...
Ein weiteres Problem ist, dass mein Unterbewusstsein sich weigert, auch nur irgendwie mit mir zu kommunizieren.

In deiner Schilderung ergeben sich für mich einige mögliche Anhaltspunkte, warum dies so sein könnte. Voranstellen möchte ich etwas, das ziemlich albern und 'vermenschelt' klingt, was mir aber inhaltlich sachgerecht und zutreffend erscheint: eine konstruktive Zusammen-Arbeit mit dem Unbewussten (UB) setzt einen ganz wichtigen Punkt voraus, nämlich anzuerkennen, dass das UB "der Boss" ist. Tut man das nicht, ist es 'beleidigt' und zeigt nur den Mittelfinger.

Dazu ein Beispiel, das ich schon mal an andere Stelle erwähnt hatte:
Eine Klientin kam mal in der erklärten Absicht zu mir, ihr Unbewusstes überlisten und ausbremsen zu wollen. Was war? Sie hatte mich fast nicht gefunden und kam deutlich verspätet, denn ihr UB hatte sie aus einer E-Mail die Adresse falsch abschreiben und die Tel.-Nr. gleich ganz übersehen lassen.
Ein UB lässt sich nicht ausbremsen. Es ist der Boss. (Und der ist es tatsächlich, aber das auszuführen, würde hier zu lang werden.)

Die Frage ist also: hast du eine 'Grundhaltung', die dies akzeptiert und Grundlage eurer 'Beziehung' zueinander ist?

Zitat
Ich habe mich entschieden, freundlich zu  meinem Unterbewussten zu sein, und es immer um den Zustand zu bitten...
...
... ich bitte es dabei um Hilfe.

Diese Aussagen sind dafür 'stimmig' und hilfreich.
Aber es gibt weitere Sätze, die auf einer grundlegenderen Ebene auch eine ganz andere Einstellung erkennen lassen:

Zitat
...mir als „Kopf-“mensch...
...
...meinem Unterbewusstsein eine größere Chance zu geben, sich von dem Bewusstsein nicht völlig unterbuttern zu lassen...
...
...ich gebe dem Unterbewussten Freiraum, selbst zu bestimmen,...

Mit 'Kopf-Mensch' meint man ja gemeinhin, dass man vorrangig 'verstandesmäßig', also 'bewusst' Entscheidungen träfe; das ist nun gerade etwas, das das UB gar nicht gerne hört (WER ist der Boss?). Es gibt keine Verstandesmenschen, nur solche, die sich dafür halten.
Und das UB lässt sich vom Bewusstsein nicht unterbuttern, da lacht es nur kurz drüber.
Und das UB nimmt sich seine Freiräume ganz alleine, da braucht es keinen Gönner.
Wie sehr es das tut, kannst du daran sehen, dass es mal eben die von dir angepeilte Kommunikation verweigert.

Dass es nun aber gar nicht mit dir kommuniziere, so wie du es schriebst, ist sicher falsch.
Wenn ich dich z.B. bitten würde, dir mal vorzustellen, in eine Tafel Schokkolade hineinzubeißen, wirst du innerhalb eines Sekundenbruchteils ein Signal von deinem UB erhalten haben.
Vielleicht hat dieses 'Signal' irgendwas mit dem Geschmack zu tun, vielleicht hat dich dein UB aber auch eiligst darauf hingewiesen, dass einer der 150 Buchstaben in meinem letzten Satz 'falsch' war. UBs kommunizieren immer und ständig.

Insgesamt scheint es mir also so, dass vor einer für beide Seiten 'fruchtbaren Kommunikation' mit deinem UB da noch mal was Grundsätzliches geklärt werden sollte.  :)

Du brauchst übrigens keineswegs verzweifeln, dass du trotz deiner umfangreichen Informationen noch nicht weiter gekommen bist - das ist alles andere als deine Schuld. Vielmehr ist es so, dass viele Bücher pp. sich in "klein-klein" ergehen und verabsäumen, das m.E. Wesentliche herauszustellen: Trance und Selbsthypnose sind so natürlich und selbstverständlich in jedem Menschen 'verankert', dass es schon fast eine 'Sünde' sein könnte, sowas zu mystifizieren:

"Die Kunst der Selbsthypnose" - toll! Wozu führt das? Dass Menschen täglich Selbsthypnose 'üben' ('trainieren' hatte ich sogar mal an anderer Stelle gelesen). Selbsthypnose/Trance muss man nicht üben, jeder Mensch hat sich schon erfolgreich tausende Male selbsthypnotisiert. Jedes Kind, das Cowboy spielt oder mit einem Spielzeugauto über den Teppich fährt und dabei einen fiktiven Gangster jagt, ist 'kinderleicht' so tief in Trance gegangen, dass die "Mierakoli-ist-fertig" rufende Mutter ggf. nicht gehört wird.
Ein angemessenerer Buchtitel schiene mir jedenfalls: "Heute mal was Banales - Selbsthypnose".

Aber das ist leichter gesagt als getan, wenn denn erstmal z.B. durch 'Fachliteratur' künstliche Barrieren und vor allem ein falsches 'Grundverständnis' aufgebaut wurden. So schätze ich z.B. die von dir erwähnte Beschreibung von Stefan K. überhaupt nicht - bei dem Ammenmärchen von dem UB, das angeblich keine Verneinung verstehe, hab ich aufgehört zu lesen. Und wie soll man ein passendes Grundverständnis von Trance entwickeln können, wenn einem erzählt wird, dafür müsse es leise sein und man solle die Beine nicht übereinander schlagen und sich nicht hinlegen? Das kann nichts werden.  :(

So - hier würg ich mich erstmal ab.  :)

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Sunny am 14. Aug 2008, 20:01 Uhr
Zitat
Mehr von dem zu tun was nicht funktioniert ist kein Ersatz für das Richtige zu tun. Wenn etwas nicht funktioniert: Probier was anderes!
Heisst das nun, dass ich die SH lassen soll? Was denn?
Nein - um Gottes Willen! Nur etwas anders vielleicht mal probieren. Streck z.B. im Sitzen deinen Arm aus und weise dein UB an, ihn nur so schnell absinken zu lassen, wie es deinem UB möglich ist, dir ... (wünsch dir was).

Zitat
Ich dachte auch nicht, dass ich mein Unterbewußtsein erpresse, es sollte eigentlich Motivation sein.
Hat es dich motiviert? Wenn nicht - vergiss den Ansatz.

Zitat
Bloß, womit motiviert man das Unterbewußtsein? Nicht mit Dingen, die man gerne hätte?
Indem man sich in Trance Dinge vorstellt, die sich gut, lustvoll und erfolgreich ANFÜHLEN. Davon will dann dein UB immer mehr ...

Zitat
Tja, wie fühle ich mich. Gar nicht, würde ich sagen. Am ehesten noch froh, dass es vorbei ist, so ungefähr.
Warum bist du froh das es dann vorbei ist? Was steckt dahinter? Wie fühlt sich das an?

Zitat
Zum Verständnis: Was Du geschrieben hast, soll ich mich fragen? Du hast es doch aber als Antwort geschrieben. Wenn alles normal läuft, sollen also die Augen auf gehen?
Ja. Bei einem JA lassen sich die Augen öffnen. Bei einem NEIN bleiben sie geschlossen. Sofern du nicht Asterix heißt, kenne ich das Ergebnis in der Tat bereits im Voraus.

Zitat
Na, die Bibliothek hätte ich gern! Mir würde es aber schon reichen, wenn mein Unterbewußtes mich einfach nur unterstützt und dem Bewußtsein nicht so viel Platz zum Agieren läßt.(...)
Woran würdest du denn erkennen, dass das UB das tut was du von ihm erwartest/ erhoffst?

Zitat
Ich habe viel gelernt und weiß im Vergleich zu anderen, denke ich, ne Menge. Wenn es dann drauf ankommt, patze ich dann aber.
Nervös oder Angst vor Erfolg?  :D

Sunny
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 14. Aug 2008, 20:06 Uhr
Hallo Sunny,

ich habe gesehen, dass ich auf eine Frage nicht geantwortet habe.

Zitat
Wie fühlt sich diese Autosuggestion laut ausgesprochen an?
Laut gesprochen fühlt sie sich nicht gut an. Einerseits so, als wenn man alle Hoffnungen hineinlegt, dass es so komen wird. Anderseits gleichzeitig so, als wenn man sich etwas einredet aus der Angst heraus, es könnte anders ausgehen.

Grüße,
Fentanyl
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 14. Aug 2008, 20:18 Uhr
Hallo Sunny,

die Anwort kam schnell, veieln Dank!

Zitat
Indem man sich in Trance Dinge vorstellt, die sich gut, lustvoll und erfolgreich ANFÜHLEN. Davon will dann dein UB immer mehr ...
Wie soll das gehen? Ich bin (leider) ein ziemlich bewußt gesteuerter Mensch und so etwas Abstraktes wie eine bestandene Prüfung kann ich mir nicht lustvoller vorstellen, als geschildert.

Zitat
Warum bist du froh das es dann vorbei ist? Was steckt dahinter? Wie fühlt sich das an?
Dahinter steckt, dass ich das Studium nach 6 Jahren Doppelbelastung abschließe (Studium parallel zum Beruf) und in dem Falle des Nichtbestehens ziemlich viel Ärger auf mich zukommt (weiter parallel arbeiten und lernen, Vertrag läuft aus, neue Vereinbarungen können nicht beginnen, da ich den Abschluss nicht habe etc.) Abgesehen davon bin ich einfach froh, wenn die Doppelbelastung endlich endet und ich mir auch mal wieder ein privates und Sozialleben leisten kann, auf das ich nun 6 Jahre verzichtet habe.

Zitat
Woran würdest du denn erkennen, dass das UB das tut was du von ihm erwartest/ erhoffst?
Das weiss ich ja eben nicht genau. Ich hoffe, dass ich mehr aus dem Bauch heraus ein Vertrauen auf meine Leistung bekomme, denn es ist ja beim ersten Studium auch alles glatt gegangen und dass mich die Angst nicht ständig vom Lernen abhält, sondern ich gelassener und gleichzeitig konzentrierter ans Lernen gehen kann.

Das mit den Augen werde ich testen!

Gruß,
Fentanyl
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 14. Aug 2008, 20:35 Uhr
Hallo Lutz,

Zitat
Aber es gibt weitere Sätze, die auf einer grundlegenderen Ebene auch eine ganz andere Einstellung erkennen lassen:
Du sprichst natürlich genau meine "Problempunkte" an (Kopfmensch etc). Ich habe es irgenwie nie gelernt, mich auf mein "Gefühl", mein Unbewußtes zu verlassen, ich bin scheinbar immer gut damit gefahren, alles aus sachlichem Verstand heraus zu entscheiden. Eine Sackgasse, die ich nun bereue, da ich merke, dass ich oft für vieles keine Gefühle entwickle oder besser gesagt, diese nicht mehr durchkommen. Aber das genau ist es ja, was ich ändern möchte. Deshalb habe ich mich auch für die SH entschieden, auch, weil es ein Instrument ist, dass man selbst in der Hand hat, es quasi immer mit sich herumträgt.  ;D

Die Beispiele leuchten ein, zugleich stellt sich mir die Frage, wie man dahin kommt, sein Unterbewußtsein wieder zum "Boss" zu erklären.

Die Literatur ist, nach allem, was ich als Laie dazu sagen kann, eher verwirrend und macht, anders als sie immer vorgeben, ein mächtiges Drumherum. Nachdem ich damit überhaupt keinen Erfolg hatte, war ich so dermaßen verzweifelt, weil ich dachte, dass ich nicht in der Lage bin, es erlernen zu können. Dafür habe ich dann viel Geduld und Geld in den Sand gesetzt und dann bei "Hypnotiseuren umgesetzt, die ihr Geld nicht wert waren, mit Ausnahme des letzten, der ja versucht hat, die Selbsthypnose in Fremdhypnose zu verankern.

Ich kann mich zu als Laie auch zu dem, was Stefan K. veröffentlicht hat, nicht profund äußern, muss aber sagen, dass das, was er schreibt, schon mal fortgeschrittener ist als das, was die Bücher hergeben, auch wenn Du nicht darin überinstimmen magst. Spätestens nach dem man es einmal mit gekreuzten Beinen gemacht hat, weiss man, dass es so auch geht. Allerding habe ich auf die Frage, warum denn z.B. Gedanken wie "Das schaffe ich ja sowieso" nicht, überhaupt wirken können, wenn das Unbewußte das Wort "nicht" nicht verstehen kann. Darauf habe ich von dem Herrn noch keine Antwort erhalten.

Umso wichtiger ist für mich, dass es solch ein Forum wie dieses gibt, um endlich dorthin zu kommen, wo man eigentlich hin will. In diesem Sinn ein großer Dank an die Macher und alle Aktiven!

Grüße,
Fentanyl
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Barbara am 14. Aug 2008, 22:14 Uhr
Hallo Fentanyl,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier! :)

Zitat
Allerding habe ich auf die Frage, warum denn z.B. Gedanken wie "Das schaffe ich ja sowieso" nicht, überhaupt wirken können, wenn das Unbewußte das Wort "nicht" nicht verstehen kann.

Das ist natürlich ein Irrglaube und Quatsch, dass das UB Negationen nicht verstehen kann. Es soll zwar Menschen geben, die ein "Nein" nicht akzeptieren können, aber verstehen tun sie es bestimmt. ;)

Einen interessanten Nicknamen hast du dir ausgesucht. :)

Lieben Gruß
Barbara

Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Lutz am 15. Aug 2008, 00:04 Uhr
Hallo Fentanyl,

die Themen mit Sunny spar ich mal aus, da wird er sicher noch was dazu schreiben.

Zitat
Die Beispiele leuchten ein, zugleich stellt sich mir die Frage, wie man dahin kommt, sein Unterbewußtsein wieder zum "Boss" zu erklären.

Sowas geht vielleicht nicht von heute auf morgen, sondern ist eher ein Prozess, der aber ganz offensichtlich schon eingesetzt hat, sonst hättest du nicht all die Anstrengungen bis hierher unternommen.

Zitat
Dafür habe ich dann viel Geduld und Geld in den Sand gesetzt und dann bei "Hypnotiseuren umgesetzt,

Falls du es nicht als zu indiskret ansiehst - was haben denn du und die Hypnotiseure zu tun versucht (bitte keine Namensnennungen  :))? Ich frag das nicht aus Neugierde, sondern deswegen, weil ich ja ehrlich gesagt immernoch denke, dass dir eine Hypnose 'eigentlich' gut helfen könnte, schließlich geht es hier ja um den Kernbereich dessen, was eine Hypnose ausmachen kann - 'Kommunikation mit inneren Anteilen'.

Zitat
Allerding habe ich auf die Frage, warum denn z.B. Gedanken wie "Das schaffe ich ja sowieso" nicht, überhaupt wirken können, wenn das Unbewußte das Wort "nicht" nicht verstehen kann. Darauf habe ich von dem Herrn noch keine Antwort erhalten.

Zum Beispiel. Oder wenn jemand von seinem Chef hört: "Sie kriegen den gewünschten Job nicht", fängt dann das UB zu jubeln an und stößt nun reihenweise Glückshormone aus?  :D Wohl kaum.

Oder dieser Satz:

Das ist natürlich ein Irrglaube und Quatsch, dass das UB Negationen nicht verstehen kann.

Versteht da das UB nur: "Das ist natürlich ein Glaube und Quatsch, dass das UB verstehen kann."  ;D

Ich schreibe gerne (und meine es auch so): Glaub niemandem und mir schon gar nicht! Überprüfe am besten alles, was gerade rund um Hypnose und Trance erzählt wird, auf deine ganz eigene Plausibilität!  ;)

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt immer mit
Beitrag von: Sunny am 15. Aug 2008, 08:02 Uhr
Aloha Fentanyl!

In deiner Selbstbeschreibung erkenne ich große Teile von mir wieder. Auch ich dachte sehr lange Zeit, keinen so richtigen Zugang zu haben. Bei mir wollten sich nie so richtige Vorstellungsbilder, geschweige denn Gefühle einstellen. Auch habe ich nie die Schwere gefühlt, die meinen Arm kataleptisch sein ließ. Er war einfach kataleptisch - Punkt.

Kurz: Ich hatte lange Jahre das Gefühl, das mir im Vergleich mit Freunden und Bekannten SH-Erlebnistechnisch was abgeht. Letztens aber machte ich so einen Test, der angeblich herausfindet wie man Dinge verarbeitet. Er bestätigte eigentlich das was ich schon immer wusste: Bei mir dominiert mit einem Anteil von 67% die Intuition. Kein Wunder also wenn ich den Weg zum Ziel (bspw. Schwere) nicht mitbekomme und bei vielem stets das Gefühl hatte etwas zu verpassen.

Langer Rede kurzer Sinn: Jeder Mensch hat seine eigene Art wahrzunehmen! Wenn ich dich frage, was du richtig geil findest und du dich diesem Gedanken hingibst, musst du über kurz oder lang etwas "fühlen". Dieses Etwas ist es dann, auf das du künftig vermehrt achten solltest. ;)

Um meiner Intuition auch tatsächlich zu folgen, nutze ich die folgende Suggestion: "Ich folge bedenkenlos meiner Intuition."  8)

Zitat
Zitat
Woran würdest du denn erkennen, dass das UB das tut was du von ihm erwartest/ erhoffst?

Das weiss ich ja eben nicht genau. Ich hoffe, dass ich mehr aus dem Bauch heraus ein Vertrauen auf meine Leistung bekomme, denn es ist ja beim ersten Studium auch alles glatt gegangen und dass mich die Angst nicht ständig vom Lernen abhält, sondern ich gelassener und gleichzeitig konzentrierter ans Lernen gehen kann.
Das ist ja schon mal der praktische Beweis, dass es keinen objektiven Grund zum Zweifeln gibt. Im Gegenteil: Du verfügst definitiv über alles was du für einen erfolgreichen Abschluss brauchst. Vielleicht kann dir die/ eine Variante der Stever Robbins Technic (http://www.rain.org/~da5e/nlpselfm.html#Stever) helfen, diese in deinem UB schlummernden Ressourcen zu verdeutlichen?

Bei mir hat in letzter Zeit die Formel "Dein Selbstwertgefühl, deine Selbstsicherheit und dein Selbstvertrauen entsprechen deiner Kompetenz" einen regelrechten Shift in meinem Verhalten bewirkt. Es fühlt sich an wie entfesselt - einfach geil!  ;D

Nimm nun (gleich) einen langen tiefen Atemzug und halte für einen Moment die Luft an ... und während du dann ausatmest lasse deine Augenlider sich schließen und deine Gedanken ganz tief in die Vorstellung eintauchen, nach 6 Jahren Doppelbelastung das Studium mit Erfolg abgeschlossen zu haben. Alle Last und Ängste sind nun endlich von dir abgefallen und du gönnst dir wieder ein erfüllendes privates und Sozialleben. 6 Jahre deines Lebens die sich richtig gelohnt haben!

Wenn sich das nicht in irgendeiner Form gut anfühlt, sollten wir uns mal über deine Zielsetzungen im Allgemeinen unterhalten.  :D


Du schaffst es weil du es kannst!
So einfach ist das!

Sunny
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 15. Aug 2008, 09:56 Uhr
Hallo Lutz,

das mit der Negation fand ich auch unlogisch, weshalb soll das Unbewußte ausgerechnet negative Dinge nicht verstehen, wo sie uns doch so oft prägen und leiten? Auch physiologisch macht es keinen Sinn, dass wir Worte haben, die Teile von uns nicht verstehen sollen. Also, wie auch Barbara schon schrieb (vielen Dank dafür an Dich, Barbara!  :D), es ist wohl Quatsch!

Zitat
Glaub niemandem und mir schon gar nicht! Überprüfe am besten alles, was gerade rund um Hypnose und Trance erzählt wird, auf deine ganz eigene Plausibilität!
Das will ich gerne tun und sicher hast Du damit recht. Allerdings ist es so wie mit allem, von dem man erstmal keine Ahnung hat, wie soll man die Fehler und falschen Behauptungen erkennen? Das erinnert mich immer an die vielen Leute, die sagen, bei einem PC-Kauf fühlen sie sich ganz unsicher und nehmen dann jemand mit, der mehr Ahnung davon hat. Denen geht es in gewisser Weise genauso wie mir mit der SH. Aber wie schon geschreiben, war ich mit meinen "Beratern" nicht gerade erfolgreich.

Zitat
Falls du es nicht als zu indiskret ansiehst - was haben denn du und die Hypnotiseure zu tun versucht (bitte keine Namensnennungen  Smiley)? Ich frag das nicht aus Neugierde, sondern deswegen, weil ich ja ehrlich gesagt immernoch denke, dass dir eine Hypnose 'eigentlich' gut helfen könnte, schließlich geht es hier ja um den Kernbereich dessen, was eine Hypnose ausmachen kann - 'Kommunikation mit inneren Anteilen'.
Ich will gern darauf eingehen, dachte nur, es interessiert hier keinen, denn negative Erfahrungen macht man oft, positive seltener.
Also, der erste war ein ärztlicher Kollege, der in der Hypnotherapie nach Milton Erickson ausgebildet ist. Dieser hat mir nach dreimaliger Sitzung eine Psychoanalyse empfohlen, auf meinen Wunsch, mit SH beizubringen, ist er nie eingegangen, obwohl das der Grund der Termine war. Die zweite war von der Ausbildung Heilpraktikerin, die sich in der Lage sah, Hypnose anzubieten. Ich lag in der Horizontalen und sie erzählte die ganze Zeit was über Ruhe und Wiesen und Berge (ich hasse Berge!, ich bin ein See-Mensch!) und ich wurde immer nervöser. Anschließend musste ich mir anhören, dass ich unkooperativ sei und dass ich mindestens 10 Sitzungen bräuchte. Da war ich kuriert. Die dritte war ebenfalls Heilpraktikerin, die mir ihre Hilfe anbot. Sie meinte, Hypnose sei  für mich nur der Anfang, ich müsste unbedingt bei ihr eine Regessionsanalyse machen. dann hat sie mich im Liegen versucht zu hypnotisieren, aber es war dunkel in dem Zimmer, die Couch war gemütlich, ich bin sofort tief und fest eingeschlafen und sie hat mich hinterher kaum wach bekommen. Beim zweiten Mal hat sie mich in der Hypnose aufgefordert, erst den Arm zu heben, dann mit ihr zu reden. Beides tat ich nicht, weil ich die ganze Zeit dalag und dachte, was macht die da für einen Quatsch. Danach brach sie die Hypnose ab und meinte, ich bräuchte unbedingt eine Regessionsanalyse, sonst käme ich nicht weiter, so würde das alles nicht gehen. Der letzte war ebenfalls ein Heilpraktixer, ich dachte, vielleicht komme ich mit einem Mann besser zurecht (Stimme und so). Er hat die Hypnose-Tiefe mit einem Hautwiderstand-Meßgerät überwacht. Beim erstan Mal konnte ich mich überhaupt nicht entspannen, beim zweiten Mal ging es ganz gut, ich hatte die Nacht zuvor schlecht geschlafen und war deshalb eh sehr sediert. Also, der Hautwiderstand zeigte eine gute Entspannung an und er hat versucht, mir die SH "einzupflanzen", aber ich habe mittlerweise Zweifel, ob das überhaupt gelungen ist. Das kurz zu meinen Erfahrungen.

Beste Grüße,
Fentanyl
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 15. Aug 2008, 10:15 Uhr
Hallo Sunny,

na, Deine Erfahrungen klingen sehr danach, was ich gerade durchmache und ich frage mich nun, ist das ermunternd oder eher frustrierend? Im Gegensatz zu Dir habe ich überhaupt keine Probleme mit dem Gefühl der Schwere, was sicherlich daher kommt, dass ich als Jugendlicher mal Autogenes Training gelernt habe und auch in Achtsamkeits-Meditation nicht ganz unbeleckt bin. Zusätzlich hatte ich im Studium "progessive Muskelentspannung nach Jacobsen", was mir ja keine Probleme bereitet hat.

Also, ich erreiche gut und schnell die Schwere, ja, das war es dann aber auch. Dann liege oder sitze ich da, alles ist schwer und weiter tut sich nichts. Es kommen keine Bilder, es sei denn, ich generiere sie willentlich, so wie anfangs beschrieben
Zitat
Ich versuche immer, dafür geeignete Bilder aufzubauen, was jedoch mit erheblicher Mühe verbunden ist.
Also kurz gesagt, ich bin dann in so einem Zustand, wo ich nicht weiter weiss. Ich finde, genau an der Stelle sind alle Ratgeber und Bücher schlecht, denn sie sagen nicht genau, was man dann in diesem Zustand machen soll bzw. wie man sich da fühlt, was da passiert mit einem (das hat ja Lutz nun dankenswerterweise sehr gut beschrieben, welche scheinbar unscheinbaren kleinen Veränderungen anzeigen, dass man doch in Trance ist) und vor allem, was man dann in diesem Zustand machen soll mit sich. Auf Fragen an mein Unterbewußtes habe ich ja noch nie Antworten bekommen. Ich bleibe dann einfach eine Zeit in dem Zustand und komme dann wieder zurück.

Die Darstellung mit dem "Geilsein"  ::) finde ich interessant, Du hast wohl recht damit, ich werde versuchen, verstärkt darauf zu achten.

Die "Stever Robbins Technic" werde ich mir mal genauer anschauen und ich werde Dir rückmelden, wie genau sich der von Dir formulierte Satz anfühlt. Den "Augen-Test" habe ich ja auch noch vor mir und werde berichten.

Herzlichen Dank für das Geschriebene,
Fentanyl
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Lutz am 15. Aug 2008, 14:41 Uhr
Hallo Fentanyl,

Zitat
Ich will gern darauf eingehen, dachte nur, es interessiert hier keinen, denn negative Erfahrungen macht man oft, positive seltener.

du solltest doch vielleicht gemerkt haben, dass du hier interessierst - und damit auch deine Erfahrungen zum Thema, egal ob posi- oder negativ!  :)
Als ich las "negative Erfahrungen macht man oft", dachte ich "ups - wieso dat denn?"
Aber als ich dann deine Schilderung las - heiliges Kanonenrohr!  :o
Ich an deiner Stelle hätte wahrscheinlich längst alle Hypnos für plemplem gehalten und einen großen Bogen um die Spinner gemacht.
Von daher erscheint mir deine Hartnäckigkeit, mit der du am Thema bleibst, schon bemerkenswert.

Ich erspare es mir und dir hier mal, über die Hypnotiseure herzuziehen, sondern versuche mal ein Zwischenfazit:

Du hast offenbar gar keine Probleme damit, in physiologischer Hinsicht eine Entspannungstrance zu erreichen (Autogenes Training z.B. ist ja auch Selbsthypnose). Als 'problematisch' stellt sich lediglich eine konstruktive Kommunikation mit dem UB dar.

Hierfür kann es zwei Gründe geben:
- es gibt in deiner Lebensgeschichte ein "Thema", das sich als Blockade auswirkt
Ob das so sein könnte, kann hier natürlich keiner beurteilen.

- du hast falsche Vorstellungen von der Kommunikation mit dem UB
Und den Eindruck habe ich - unabhängig von Punkt 1.

Und so einen falschen Eindruck kann Literatur pp. leicht erzeugen. Hier die vielleicht gängigsten Irrtümer:

1. Man muss sich nur in Trance versetzen und sich dann was einreden, dann wird das UB auch dafür sorgen, dass das eintritt.

Schön wär's, wenn dies generell(!) so stimmen und so einfach funktionieren würde. Dann bräuchte ein selbsthypnosekundiger Depressiver sich nur suggerieren: "Ich bin fröhlich und voller Tatendrang", und schon wäre alles geritzt.

2. Die Sprache des UB's sind Bilder.

Als Folge dieser Behauptung quälen sich weltweit Menschen, weil sie ihren UBs irgendwelche Bilder schmackhaft machen wollen oder weil sie erfolglos darauf warten, von ihren UBs irgendwelche Bilder zu sehen (so wie du).
Die Ursache dieser Behauptung mag daran liegen, dass der überwiegende Teil der Menschen "visuell orientiert" ist, also innerhalb seiner Sinne dem Seh-Sinn eine große Bedeutung beimisst. Aber das ist längst nicht bei allen so.
Du bist z.B. 'Kinästhet', also jemand, für den Gefühle, taktile Informationen pp. eine große Bedeutung haben (das kann man aus deinen Beiträgen herauslesen). Von daher sind für dich irgendwelche Bilder von Haus aus schon mal nicht soo interessant.

3. Jeder Gedanke strebt nach Verwirklichung.

Diesem Unsinn liegt ein eindimensionales, mechanistisches Verständnis der menschlichen Psyche zugrunde. Es kann dahingestellt bleiben, ob ein Gedanke nach Verwirklichung strebt - Realität aber ist, dass der Verwirklichung eines Gedankens ggf. hunderte andere Gedanken und vor allem noch übergeordnete Wertvorstellungen, Selbstbilder, Glaubenssätze pp. entgegenstehen können. Damit sich ein Gedanke verwirklichen kann, muss das gesamte System zustimmen.

Einstein soll angeblich mal gesagt haben, dass man die Dinge so einfach wie möglich machen solle - aber nicht einfacher. Ohne die großen Möglichkeiten der Hypnose irgendwie schmälern zu wollen, denke ich dennoch, dass viele Autoren und Hypnotiseure die therapeutische Hypnose ein bisschen zu einfach machen wollen...  :)

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 15. Aug 2008, 15:31 Uhr
Hallo Lutz,

vielen herzlichen Dank für diese Antwort, die mich ziemlich überrascht.
Zitat
Du hast offenbar gar keine Probleme damit, in physiologischer Hinsicht eine Entspannungstrance zu erreichen (Autogenes Training z.B. ist ja auch Selbsthypnose). Als 'problematisch' stellt sich lediglich eine konstruktive Kommunikation mit dem UB dar.
Dein gezogenes Fazit bringt, glaube ich, mein Problem auf den Punkt, ja, ich glaube, genau so ist es! Ich bin hartnäckig genug, um dran zu bleiben, aber es ist mit Deinen "Kollegen" schon eine harte Nuss! Man sollte vielleicht mal einen Qualitätsstandard einführen, abgesehen davon, dass Hypnotiseure bzw. -Therapeuten hier in meinem Wohnraum überhaupt sehr schlecht zu finden sind. Aber mein Glaube an die Hypnose und SH ist (noch) unerschütterlich und beruht auf einem für mich sehr eindrücklichen Erlebnis. Als Jugendlicher habe ich einmal mitbekommen, wie sich eine schwerkranke Frau mit zeitweilig auftretenden chronischen Schmerzen in SH versetzte, indem sie eine Postkarte mit einem Mandala ansah, die sie von ihrem Therapeuten hatte (Trigger?). Sie versenkte sich, sackte ein wenig in sich zusammen, kam dann wieder zurück, lächelte und sagte "So, nun sind meine Schmerzen wieder verflogen". Ich sehe die Situation noch heute bildhaft vor mir, sie und die Karte mit dem Mandala in den Händen und die schmerzgequälte Stimme vor der SH und die klare, ruhige Stimme danach.

Zitat
Du bist z.B. 'Kinästhet', also jemand, für den Gefühle, taktile Informationen pp. eine große Bedeutung haben (das kann man aus deinen Beiträgen herauslesen). Von daher sind für dich irgendwelche Bilder von Haus aus schon mal nicht soo interessant.
Du musst das ja irgendwie herausgelesen haben und ich würde gern wissen, woran Du dies erkannt hast. Interessanterweise habe ich auch schon daran gedacht, weil mir aufgefallen ist, dass ich auf Töne oft intensiver reagiere als auf Bilder, sie gehen mir umgangssprachlich eher 'unter die Haut'. Zudem bekomme ich bei manchen Vorstellungen, z.B. den Gedanken an Begegnungen, Berührungen, Nähe usw. sehr schnell eine 'Gänsehaut', also scheine ich auch darauf zu reagieren. Mir war nur nicht bewußt, dass man das herauslesen kann, abgesehen einmal von meiner Äußerung, dass ich mit den bildlichen Vorstellungen so meine Probleme habe. Du verblüffst mich total! Interessant finde ich im Nachhinein auch, dass keiner Deiner sog. "Kollegen" sich auch nur ansatzweise dafür interessiert hat, worauf ich besonders anspreche. Wohl mit ein Grund, weshalb es sogar für mich neu ist.

Andererseits - mit Tönen und mit Kinästhetik an/mit sich zu arbeiten, das stelle ich mir schwer vor.

Abgesehen von Punkt 3, den ich nicht kannte, treffen auf mich Punkt 1 und 2 zu. Aber wenn dem nicht so ist, beispielsweise Punkt 1, wie denn dann? Das verrätst Du leider nicht!  :)

Wie Du siehst, so interessant ich Deine Antworten finde, sie hinterlassen immer mehr Fragen als zuvor. Gut, dass die Antworten hier auch anderen zugute kommen wie auch für mich viele andere Forenbeiträge äußerst interessant sind.

Herzliche Grüße
Fentanyl


Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Lutz am 15. Aug 2008, 17:17 Uhr
Hallo Fentanyl,

Zitat
Du musst das ja irgendwie herausgelesen haben und ich würde gern wissen, woran Du dies erkannt hast.

das ist ganz einfach. Menschen wählen die Worte, die ihrem bevorzugten Repräsentations- (Sinnes-) System entsprechen. Nehmen wir als Beispiel diesen Satz von dir:

"Aber mein Glaube an die Hypnose und SH ist (noch) unerschütterlich und beruht auf einem für mich sehr eindrücklichen Erlebnis."

Ein visueller Typ hätte vielleicht geschrieben:

"Aber mein Glaube an die SH leuchtet (noch) hell und klar und zeigt sich an einem Bild, das ich noch deutlich vor Augen habe."

Und ein primär Auditiver:
"Aber mein Glaube an die Hypnose und SH ist (noch) harmonisch und klingt für mich am besten in diesem Erlebnis an."

Zitat
Zudem bekomme ich bei manchen Vorstellungen, z.B. den Gedanken an Begegnungen, Berührungen, Nähe usw. sehr schnell eine 'Gänsehaut', also scheine ich auch darauf zu reagieren.

Jo.  :)

Zitat
keiner Deiner sog. "Kollegen"

Du 'adelst' mich zu Unrecht - bin weder Arzt, noch Heilpraktiker noch überhaupt Heilberechtigter; uns verbindet nur das Interesse an der Thematik.  ;)

Zitat
Andererseits - mit Tönen und mit Kinästhetik an/mit sich zu arbeiten, das stelle ich mir schwer vor.

Ist es gar nicht. Wir können ja später nochmal drauf eingehen, Sunnys Hausaufgaben sind ja auch noch offen.  ;D

Zitat
... beispielsweise Punkt 1, wie denn dann? Das verrätst Du leider nicht!  :)

Das ist kein böser Wille von mir, sondern in ein paar Sätzen nicht wirklich hinreichend zu beschreiben. Ganz grob: eine reine Suggestion kann 'die halbe Miete' sein, denn sie sorgt dafür, dass eine Vorstellung (nicht verwechseln mit 'Bild'!) im Gehirn erzeugt wird.

Du scheinst ja aus der medizinischen Ecke zu kommen, daher etwas 'eingemachter': es werden über synaptische Verbindungen Neuronenverbände angelegt, die den gewünschten Zielzustand repräsentieren; zu deren Stabilisierung sollte dieser Zielzustand positiv 'konnotiert', also mit möglichst angenehmen Empfindungen verbunden werden (wie Sunny schon angesprochen hat), damit auch das limbische System samt Amygdala 'mitspielen'.
Dafür kann eine Trance förderlich sein, denn wie bei einem Basketballspiel stellt sie eine 'Auszeit' dar, während der das alltägliche Leben mit seiner Erfordernissen mal 'da draußen' gelassen wird und während der man mal über ganz andere als die ausgetretenen Pfade nachdenken kann. Erforderlich ist eine Trance allerdings nicht unbedingt.
An dieser Stelle endet aber die rein suggestive Vorgehensweise, die damit durchaus schon zum Ziel führen kann.
Aber fehlt da nicht noch was? Genau: es fehlt noch die andere Hälfte der Miete - nämlich die Frage: wie gelangt man denn nun hin zum Ziel? Während eine rein suggestive Intervention (bei sich oder anderen) darauf vertraut, dass das UB das schon irgendwie machen werde, nimmt sich eine weitergehende Intervention auch dieser Fragen an, klärt z.B. auch die 'Ökologie' ab (ob das ausgesprochene Ziel WIRKLICH gut für denjenigen ist) usw. und ist daher meiner Meinung nach viel erfolgversprechender.


Zitat
sie hinterlassen immer mehr Fragen als zuvor.

Das tut mir so leid wie möglich.  :ratlos:  ;)

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 15. Aug 2008, 17:25 Uhr
Hallo Sunny,

ich habe Dir ja noch auf 2 Fragen zu antworten.

Zur Augenkatalepsie:
Es hat zu meiner großen Verwunderung geklappt!!! Ich kann Dir gar nicht sagen, wie verwundert ich darüber bin. Ehrlich gesagt hatte ich Angst davor, es zu probieren und dann evtl. enttäuscht zu werden, weil sich nichts tut. Aber es hat sich was getan. Ich hatte plötzlich das unbedingte Bedürfnis, die Augen öffnen zu müssen! Beeindruckend!

Zum Satz:
Zitat
Nimm nun (gleich) einen langen tiefen Atemzug und halte für einen Moment die Luft an ... und während du dann ausatmest lasse deine Augenlider sich schließen und deine Gedanken ganz tief in die Vorstellung eintauchen, nach 6 Jahren Doppelbelastung das Studium mit Erfolg abgeschlossen zu haben. Alle Last und Ängste sind nun endlich von dir abgefallen und du gönnst dir wieder ein erfüllendes privates und Sozialleben. 6 Jahre deines Lebens die sich richtig gelohnt haben!
Er hat sich gut angefühlt. Nicht irgendwie euphorisch, aber doch so, dass ich eine Last gepürt habe, die plötzlich abläßt von mir. Ich werde das noch einmal wiederholen, vielleicht wird das Gefühl dann intensiver.

Noch eine Frage: Kann ich mir in absehbarer Zeit so eine 'Bibliothek', wie Du sie für die Studentin 'eingerichtet' hast, auch selbst erstellen und auffüllen? In mir liegt, glaube ich, genug Material herum, das nur noch einsortiert zu werden braucht.  :D

Herzliche Grüße,
Fentanyl

Titel: Re: Selbsthypnose - Der erste Kontakt
Beitrag von: Sunny am 15. Aug 2008, 18:30 Uhr
Hallo Fentanyl,

Glückwunsch zur ersten (bewusst wahr genommenen) Kommunikation!  ;)

Zitat
Zitat
Nimm nun (gleich) einen langen tiefen Atemzug und halte für einen Moment die Luft an ... und während du dann ausatmest lasse deine Augenlider sich schließen und deine Gedanken ganz tief in die Vorstellung eintauchen, nach 6 Jahren Doppelbelastung das Studium mit Erfolg abgeschlossen zu haben. Alle Last und Ängste sind nun endlich von dir abgefallen und du gönnst dir wieder ein erfüllendes privates und Sozialleben. 6 Jahre deines Lebens die sich richtig gelohnt haben!
Er hat sich gut angefühlt. Nicht irgendwie euphorisch, aber doch so, dass ich eine Last gepürt habe, die plötzlich abläßt von mir. Ich werde das noch einmal wiederholen, vielleicht wird das Gefühl dann intensiver.
:)

Zitat
Noch eine Frage: Kann ich mir in absehbarer Zeit so eine 'Bibliothek', wie Du sie für die Studentin 'eingerichtet' hast, auch selbst erstellen und auffüllen? In mir liegt, glaube ich, genug Material herum, das nur noch einsortiert zu werden braucht.  :D
Nichts leichter als das:

Nimm einen langen, tiefen Atemzug und halte für einen Moment die Luft an … und während du dann ausatmest, lasse deine Augenlider sich schließen und lass alle Spannung in deinem Körper los. Lass deinen Körper so viel wie möglich entspannen. Atme einfach alle überschüssige Anspannung aus … (Sofern du keine Höhenangst hast) Stell dir vor, mit einem Heißluftballon hoch über einer traumhaft schönen Gegend zu schweben. Du lässt deinen Blick dann so lange ziellos über die traumhaft schöne Landschaft schweifen, bis dir irgendwo ein altehrwürdiges Gebäude deine Aufmerksamkeit erregt. Neugierig lässt du mit jedem Mal Ausatmen Luft aus dem Ballon und sinkst immer tiefer ... und immer tiefer mit jedem Mal Ausatmen ... sinkst genau in der Richtigen Geschwindigkeit, um auf dem Vorplatz des Gebäudes sanft zu landen. Voller Neugier, ob das nun tatsächlich die Bibliothek ist von der Sunny geredet hat, betrittst du das Gebäude. Und tatsächlich, Sunny hat Wort gehalten: Du befindest dich nun in der schönsten Bibliothek die du dir vorstellen kannst. ... eigentlich ... denn es sieht hier ziemlich unaufgeräumt und durcheinander aus ... was so gar nicht ins Ambiente passen will ... reflexartig greifst Du Buch um Buch um die wertvollen Bände und sonstigen Speichermedien logisch passend einzusortieren, so dass jeder Besucher sofort auf Anhieb, ja fast schon intuitiv jede gewünschte Information zwischen all dem in den Tiefen der Bibliothek schlummernden Wissen finden und verwerten können wird. Und erst ganz zum Schluss, als du die letzten Bände hast einsortiert, Papers kategorisiert und DVDs archiviert, fällt dir auf, dass all diese Werke ein Spiegel all dessen sind, was du im Laufe deines Lebens gelernt, gelesen oder gehört hast ...

Sobald du richtig gut drin bist in dieser Vorstellung, setzt du dir einen Trigger. Bspw. Tief einatmen + Augen schließen + an Bibliothek denken = beim Ausatmen auf dem Weg dorthin oder dann schon mitten drin. Ganz nach Belieben.


Sunny

p.s. Das war jetzt blos aus dem Stegreif und ist nur als Entwurf zu sehen!
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 16. Aug 2008, 10:44 Uhr
Hallo Lutz,

es war nicht meine Absicht, Dich in eine (berufliche) Ecke zu stecken, in die Du nicht gehörrst.
Zitat
Du 'adelst' mich zu Unrecht
Wegen Deinen professionellen Artikeln bin ich wie selbstverständlich davon ausgegenagen, Du seiest ein 'Profi'. Sicherlich bist Du das wohl auch, das will ich hier ganz und gar nicht anzweifeln und wahrscheinlich hast Du Dich mit der Materie intensiver auseinander gesetzt, als so mancher Profi, ohne dass ich denen zu nahe treten möchte. Jedoch erscheint es mir nach meinen 'Pleiten' mit einigen von ihnen so. Dein Interesse an dem Thema hat Dich ja in gewisser Weise zum Profi gemacht, wenn ich das richtig einschätze.  :) Die 'quasi' medizinische Darlegung finde ich klasse, aber mit mir kann man auch 'normal' reden, ich muss mich nicht im Medizinischen verlieren, wie es gern einige meiner Kollegen tun. ;)

Also, kurz gesagt: Ob Therapeut oder nicht - ich schätze Deine profunden und sachlichen Beiträge sehr!

Die letzte Antwort von Sunny geht wieder in Richtung von Bildern, sehe ich das richtig? Oder sind da eher 'Vorstellungen' gemeint? Daruf gehe ich in der Antwort auf Sunnys Beitrag genauer ein.
Zitat
Das ist kein böser Wille von mir, sondern in ein paar Sätzen nicht wirklich hinreichend zu beschreiben. Ganz grob: eine reine Suggestion kann 'die halbe Miete' sein, denn sie sorgt dafür, dass eine Vorstellung (nicht verwechseln mit 'Bild'!) im Gehirn erzeugt wird....
... Aber fehlt da nicht noch was? Genau: es fehlt noch die andere Hälfte der Miete - nämlich die Frage: wie gelangt man denn nun hin zum Ziel? Während eine rein suggestive Intervention (bei sich oder anderen) darauf vertraut, dass das UB das schon irgendwie machen werde, nimmt sich eine weitergehende Intervention auch dieser Fragen an, klärt z.B. auch die 'Ökologie' ab (ob das ausgesprochene Ziel WIRKLICH gut für denjenigen ist) usw. und ist daher meiner Meinung nach viel erfolgversprechender.
wenn es Dir nichts ausmacht, möchte ich trotz dem es schwer ist, dies hinreichend darzulegen, weiter an dem Thema bleiben, weil ich den Eindruck habe, dass es zwei elementare Schlüssel sind (zumindest für mich). Insofern wäre ich gespannt darauf, was Du dazu noch zu sagen/schreiben hast.

Herzliche Grüße,
Fentanyl

Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 16. Aug 2008, 11:13 Uhr
Hallo Sunny,

also, ich bin immer noch ganz happy darüber, dass es so geklappt hat!!! Ich war hinterher richtig ausgelassen, fast albern, würde ich sagen.  ;D

Zu Deinem 'schnell mal aus dem Stegreif' erstelltem Vorschlag: Wenn alles bei Dir so 'mal eben' gelingt, wie gut wird dann etwas, auf das Du Dich dann richtig konzentrierst? Ich finde den Vorschlag sehr gut, habe jedoch, wie schon in den Antworten zu Lutz beschrieben, eher Probleme mit dem Bildern, da ich wohl eher ein Typ bin, der auf Fühlen, Berührung, Hören und  Bewegung reagiert. Insofern habe ich versucht, die Bilder Deines Vorschlages mit Gefühlen zu verbinden:
Wenn es an dem von Dir nichts auszusetzen gibt und Du der Meinung bist, so könnte ich meine Bibliothek errichten, dann würde ich mit dieser Vorstellung versuchen, weiter zu arbeiten.

Gern möchte ich noch, dass Du mir erklärst, wie ich einen Trigger setzen kann, ich würde z.B. gern die linke Faust nehmen, da ich Rechtshänder bin.

Herzliche Grüße,
Fentanyl
Titel: Re: Selbsthypnose - klappt hervorragend!
Beitrag von: Sunny am 16. Aug 2008, 13:54 Uhr
Aloha Fentanyl

Die praktische Umsetzung deiner (fast schon an Überqualifikation grenzenden) theoretischen SH-Kompetenz finde ich begeisternd! :) Mach weiter so! ;)

Normalerweise erfägt man vor einer Hypnose Sitzung das was der Hypnotisand gerne hätte und gibt ihm in Trance seine eigenen Vorstellungen zurück.

Aber so wie ich intuitiv einfach mal was aufgeschrieben habe, hast du - vermutlich ebenso ohne langes Nachdenken - deine ganz persönliche Reise zur Bibliothek gestaltet. Bist (d)einem Gefühl gefolgt? Aus dem Bauch heraus? Das war genau richtig - der Intuition zu folgen. Auch das Einrichten und gestalten der Umgebung, so dass diese dir den Schutz und die Geborgenheit gewährt auf das du dich 100% wohl fühlst, hast du vorbildlich gemacht! Respekt!

Beim weiteren Einrichten der Bibliothek würde ich persönlich darauf achten, dass ich neue Informationen so schnell und so einfach wie möglich hinzusortieren kann und dass das vorhandene Wissen so schnell und logisch wie möglich (idiotensicher - selbst von Außenstehenden, die ja eigentlich keinen Zugang haben) gefunden werden kann. Ansonsten hast du freie Hand und brauchst blos darauf zu achten, dich so wohl wie möglich zu fühlen.


Ein Trigger oder ein Anker ist wie eine Abkürzung in einen zuvor definierten Zustand. Oder eben wie im vorliegenden Fall die Abkürzung an einen ganz besonderen Ort. Einen Ort zu dem nur du Zugang hast: Deine Bibliothek.

Um einen Trigger zu setzen triffst du eine Vereinbarung mit deinem UB bzw. erteilst ihm eine Anweisung. In dem Moment, indem du dich im gewünschten Zielzustand, hier die Bibliothek, befindest: Jedes Mal dann, WENN ich mit der linken Hand eine Faust balle und ... (Augen schließe?) ... [ und? ] ... (Ausatme?) ... DANN finde ich mich automatisch augenblicklich in meiner Bibliothek (oder zuvor auf dem Fahrrad oder oder) wieder (und fühle mich (wünsch dir was)!).

(D)ein kleines ganz persönliches Ritual. ;)

Das funktioniert mit zunehmender Übung immer schneller und besser. So wie ein Muskel wächst indem man ihn trainiert - wächst mit zunehmender Übung dein Vermögen in deine Bibliothek einzutauchen. Mit der Zeit braucht man dann nur noch Sekundenbruchteile um in die SH einzusteigen ... Zugang zu erlangen ... Drinn zu sein ... 8)


Aloha nui
Sunny

Nachtrag: Die Bilder im Sinne von Vorstellungen sind nur Katalysatoren auf dem Weg zu einem bestimmten Gefühl! Wenn du bestimmte Gefühle auch ohne bestimmte Vorstellungen hervorzubringen in der Lage bist, kannst du auf das Bild oder die Vorstellung verzichten und dich unmittelbar auf das Gefühl konzentrieren.
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Lutz am 16. Aug 2008, 15:22 Uhr
Hallo Fentanyl,

Zitat
es war nicht meine Absicht, Dich in eine (berufliche) Ecke zu stecken, in die Du nicht gehörrst.

mir ist das relativ schnuppe, ich wollte das nur mit Rücksicht auf die hier mitlesenden Heilberechtigten erwähnen.  ;)
Ansonsten danke für die Blumen.  :rotwerd:

Zitat
Insofern wäre ich gespannt darauf, was Du dazu noch zu sagen/schreiben hast.

Es gibt tatsächlich eine Möglichkeit zu hören, was Barbara und ich dazu zu sagen haben. In unserem Audioblog sind wir auch auf dieses Thema (grob) eingegangen:

http://www.hypnose-service.de/forum/index.php?topic=571.0

Wenn wir dann noch tiefer einsteigen wollen, sollten wir das dann vielleicht in einem neuen Thread außerhalb des Einsteigerbereichs tun.

Zitat
Ich war hinterher richtig ausgelassen, fast albern, würde ich sagen.   ;D

Wenn ich deine Schilderung richtig interpretiere, berichtest du da von etwas, das jeder kennt, der mit therapeutischer Hypnose arbeitet: wenn es mal zu irgend einem Thema "klick" gemacht hat, äußert sich dies oft in kindlichem (nicht kindischem!) 'Grinsen'; man strahlt erleichtert wie ein Honigkuchenpferd und kichert gerne in der Gegend rum. Schön!  :)

Ansonsten kann ich mich nur Sunny anschließen: toll, wie du das für dich umgesetzt hast!

Lieben Gruß
Lutz

P.S.: Magst du Hunde?
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 17. Aug 2008, 12:07 Uhr
Hallo Sunny,

vielen Dank für die Blumen, ich habe mich über die positive Rückmeldung sehr! gefreut. Sowas baut ja ungemein auf, finde ich.

Ich habe nicht ganz aus dem Bauch heraus gehandelt, sondern bewusst Dinge genommen, von denen ich weiss, dass sie für mich wichtig sind. Z.B. habe ich schon als Kind zum Einschlafen um mein Bett herum 'durchsichtige Wände' aufgebaut, um geschützt, aber doch nicht eingeschirmt zu sein. Mit diesem Gefühl konnte ich dann immer gut einschlafen. Ähnlich bin ich auch mit den anderen Dingen verfahren, die ich aufgezählt habe und das führt dann im Endeffekt dazu, dass ich bei der Vorstellung, die zwar bildlich begleitet, aber nicht dominiert ist, intensive Gefühle empfinde. So 'fühle' ich mich dann wirklich in der Bibliothek und zugleich geborgen. Ich glaube, das ist richtig so?

Bleibt mir also nur noch, dies alles zu nehmen und möglichst oft anzuwenden (das Wort 'üben' möchte ich hier gar nicht wählen, es klingt zu sehr nach Arbeit).

Den Trigger werde ich versuchen zu setzen, vielen Dank für den konkreten Rat!

Mich gleich auf das Gefühl zu konzentrieren, ich glaube, soweit bin ich noch nicht, aber ich kenne jetzt die Richtung.

Ich habe jetzt übrigens mein Unbewusstes gebeten, nachts Stück für Stück die Bibliothek aufzuräumen und alles so einzusortieren, dass ich jederzeit auf alles schnell Zugriff habe. Mal sehen, was passiert ...  ;)

Herzliche Grüße,
Fentanyl

Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 17. Aug 2008, 12:21 Uhr
Hallo Lutz,

Dank Deiner Hilfe und der von Sunny weiß ich so langsam, wie der Hase laufen muss.  ;D Euch beiden herzlichen Dank!

Ich habe mir das File herunter geladen und werde es mir heute Abend anhören. Ich denke auch, dass wir in einem neuen Thread weitermachen sollten, denn mein eigentliches Problem scheint ja erstmal für mich sehr profitabel durchdiskutiert zu sein  ;).

Für mich bleibt jetzt, alles umzusetzen und anzuwenden und zu lernen, dem 'wahren Boss' auch seine Position zuzuerkennen.

Wohin zielt Deine Frage nach...
Zitat
P.S.: Magst du Hunde?
Hunde sind eine 'Schwäche' von mir, ich bin schon als kleines Kind mit (größeren) Hunden groß geworden und ich mag Hunde sehr! Vor allem leide ich darunter, dass ich keinen haben kann, denn mein derzeitiges Leben mit der knapp bemessenen Zeit wäre für jeden Hund eine Qual und das möchte ich keinem Tier antun. Aber Hunde, vor allem große, haben schon eine Ecke in meinem Herzen und einen Teil meiner Seele für sich reserviert.

Herzliche Grüße,
Fentanyl
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Lutz am 18. Aug 2008, 00:24 Uhr
Hallo Fentanyl,

Zitat
Hunde sind eine 'Schwäche' von mir, ich bin schon als kleines Kind mit (größeren) Hunden groß geworden und ich mag Hunde sehr!

na das passt ja...  :)

  • eine alte Bibliothek aus braunem Holz, in der es 'bibliotheksartig' riecht (also für mich angenehm und gewohnt)

Ich rieche Bücher (auch) gerne. Wenn ich ein neues Buch bekomme oder sogar ne Zeitung kaufe, 'schnupper' ich oft dran. Und in dem Zusammenhang dachte ich:
Deine Bibliothek ist ja nicht gerade klein, und da wäre es ja legitim, wenn man als Helfer einen 'Schnüffelspezialisten' einstellen könnte; einen, der unter den ganzen Büchern zielsicher das jeweils benötigte mit wedelndem Schwanz spielerisch anschleppt, auch oben von der Galerie. Denn jedes Buch riecht anders und der würde die ganz bestimmt auseinanderhalten können und sogar erschnüffeln, welches du vielleicht schon mal in der Hand hattest.

Nur so als Idee, falls dir das sinnvoll erscheint.  ;)

Lieben Gruß
Lutz
(auch Hundefreund  :))

:hund:
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Fentanyl am 18. Aug 2008, 20:55 Uhr
Hallo Lutz,

nun, so, wie ich das sehe, haben wir drei Gemeinsamkeiten:
Na, wenn das nichts ist ...  ;D

Ich habe mir das Blog-File angehört und war beeindruckt von der Professionalität, mit der es gemacht ist, abgesehen von der gut verständlichen Erklärung, was Hypnose ist. Sehr beeindruckt bin ich von Deiner Stimme (es ist doch Deine?), ich bekomme jetzt noch einen Schauer über den Rücken, wenn ich mich an Sie erinnere... Klasse! Ich denke, eine gute Gabe, um andere schnell in Hypnose zu versetzen, hat Dir Mutter Natur da mitgegeben!

Die Idee mit dem Hund finde ich übrigens nicht schlecht, zwar flitzt meiner nicht zwischen den Büchern herum, aber er steigert mein Wohlbefinden und das ist ja auch was. Wenigstens in SH kann ich mir den Hund meiner Wahl halten. Die Bibliothek ist übrigens alt, aber einen High-Tec Clou habe ich eingebaut: alle Regale und Fächer sind mit einer fußballgroßen himmelblauen Kugel verbunden, die alles Wissen koordiniert, katalogisiert, wichtet usw. Sie verbraucht übrigens keinen Strom sondern arbeitet durch die Kraft der morphogenetischen Felder, die um die Bibliothek herum existieren (Sheldrake läßt grüßen  ;)). Alles, was ich frisch lerne, bringe ich in den Pausen, wenn zwischendrin mal Zeit ist, in die Bibliothek, dort lege ich meine Hände auf die Kugel und übertrage dann mein Wissen hinein, damit es mit dem anderen Wissen gleich verknüpft wird. Bin ich mit dem Buch fertig, aus dem ich gelernt habe, trage ich es natürlich in die Bibliothek. Ich bin gespannt, inwieweit mich dies alles unterstützen wird, das Staatsexamen zu bestehen.

Herzliche Grüße,
Fentanyl
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: mipooh am 18. Aug 2008, 22:28 Uhr
Das hört sich gut an Zweistein (Einstein gab es ja schon).
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Lutz am 18. Aug 2008, 23:30 Uhr
Hallo Fentanyl,

so, wie ich das sehe, haben wir drei Gemeinsamkeiten:
...
  • Geruch von alten und neuen Büchern

wir riechen nach Büchern? Okay........  :ratlos:  :D

Zitat
Die Idee mit dem Hund finde ich übrigens nicht schlecht,

Wie heißt denn dein Vierbeiner? "Rupert"?  ;D
Na gut, gegen so eine High-Tec-Bibliothek kann so ein Schwanzwedler natürlich nicht anstinken, aber das Wohlbefinden zu steigern, ist auch schon klasse.

Zitat
Ich bin gespannt, inwieweit mich dies alles unterstützen wird, das Staatsexamen zu bestehen.

Sunny würde wohl schreiben: "Wenn es sich für dich gut und stimmig anfühlt, wird es dich beim Staatsexamen unterstützen!"
Und Recht hätte er!  :)

Das hört sich gut an...

Das find' ich auch!

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Selbsthypnose - das Unterbwußtsein spielt nicht mit
Beitrag von: Sunny am 19. Aug 2008, 15:32 Uhr
Zitat
Ich bin gespannt, inwieweit mich dies alles unterstützen wird, das Staatsexamen zu bestehen.

Sunny würde wohl schreiben: "Wenn es sich für dich gut und stimmig anfühlt, wird es dich beim Staatsexamen unterstützen!"
Und Recht hätte er!  :)

"Gefühle sind wie ein Kompass: Sie zeigen uns, in welche Richtung wir handeln sollen"
Zitat aus GEOkompakt Nr.15 - Wie wir denken - Seite 15

;)