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Autor Thema: Suggestion und Hypnose im Alltag  (Gelesen 35924 mal)

Miraculus

  • Gast
Re: Suggestion und Hypnose im Alltag
« Antwort #45 am: 05. Dez 2006, 13:02 Uhr »
Hallo mipooh,

Zitat
In einer Nebenfrage, die vielleicht die eigentliche Hauptfrage ist, möchtest Du wissen, wie Du denn nun anderen vermitteln solltest, wo die Unterschiede liegen. Wozu solltest Du das tun? Und wenn Du es schon unbegingt tun möchtest, wieso reicht Dir nicht, dass Hypnose die beabsichtigte Induktion von Trance mit dem Zweck einer Begegnung von Inhalten in Trance ist?
Für Inhalte darftst Du nun wieder Suggestionen setzen, wenn Du magst, da ja alles was einen Eindruck hinterlässt, Suggestivkraft hat.

"begegnung von Inhalten" klingt interessant.

lG Miraculus

Miraculus

  • Gast
Re: Suggestion und Hypnose im Alltag
« Antwort #46 am: 02. Apr 2007, 13:10 Uhr »
Hallo Miraculus,

sollen sollst du ja gar nicht, aber wollen willst du offenbar.  :)
In einem Vorgespräch mit ein paar Beispielen auf Normalität und Alltäglichkeit einer Trance hinzuweisen, ist ja nicht unüblich und wohl auch dienlich.
Warum du aber offenbar zusätzlich noch eine kurze und für einen Laien nachvollziehbare Abhandlung über das Phänomen 'Hypnose' und die Alltäglichkeit gegenseitiger menschlicher Beeinflussung folgen lassen willst, bleibt mir bisher verborgen.

Ich fürchte für dich, dass dieser Versuch "ins Gegenteil" umschlagen könnte - wenn ein Klient nämlich zu denken beginnt: "Ich weiß doch, was Hypnose ist!!! Der hat ja gar keine Ahnung!"
 ;D

Lieben Gruß
Lutz

Hallo zusammen,

das Thema möchte ich nochmalsaufnehmen, und die Antwort an Lutz ergibt sich aus http://www.hypnose-service.de/forum/index.php?topic=557.0
Es erscheint mir einfach sachlich angemessener, mehr auf das Phänomen der Suggestion und des unbewußten Agierens und Reagierens einzugehen, als auf den "erlebbaren" Zustand der Trance, der offenbar nicht generell für Hypnose notwendig ist.

Wenn jemand noch Beispiele von alltäglicher Suggestion machen kann, besonders solche, wo die unbewußte-unwillkürliche Art der Realisierung offenkundig ist, dann bin ich ihm verbunden.
(Wir haben dank Eurer Mithlife ja schon einiges gesammelt.  :) )

LG Miraculus

Miraculus

  • Gast
Re: Suggestion und Hypnose im Alltag
« Antwort #47 am: 02. Apr 2007, 13:14 Uhr »
Zur Ergämzung meines letzten Beitrages von gerade eben noch:

Zitat
Zitat Lutz:

Zitat
Ich greife dazu ein von Gunther Schmidt zitiertes Beispiel auf: in einem Experiment wird Probanden das Thema "Altern" näher gebracht und sie sollen dazu Fragebögen ausfüllen. Das "eigentliche" Experiment besteht aber darin, dass nach dieser Aktion gemessen wird, wie schnell die Probanden nach diesem Test den Raum und den Flur davor verlassen. Ergebnis: sie gehen langsamer und behäbiger als eine Vergleichsgruppe ohne vorangegangenes Fixieren auf das Thema "Alter".

Wenn sich nun einer der Langsam-Geher mit solchen Dingen nicht auskennt und sie sich nicht erklären kann (wie derjenige, der staunend seine eigene Levitation registriert), dann macht das ja die vorangegangene Suggestion nicht zu einer prinzipiell anderen, hypnotischen.

Oder du definierst es tatsächlich so: wenn jemandem das Hintergrundwissen für ein induziertes Verhalten fehlt, wird die vorangegangene Suggestion "hypnotisch". Diese Auffassung würde ich allerdings nicht teilen.

Um was es mir geht ist das unwillkürlich-autonome Reagieren, nicht die Wissentlichkeit.
"Unbewußtes" Reagieren heißt in dieser Hinsicht nicht, daß man sich der Reaktion nicht bewußt wäre, sondern, daß man sie nicht bewußt-absichtlich auslöst, daß sie vielmehr fremd, dissoziiert wirkt (nicht ich hebe scheinbar meinen Arm, sondern er sich selbst).

 

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