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Autor Thema: Sport und Trance  (Gelesen 17472 mal)

Barbara

  • Gast
Sport und Trance
« am: 26. Mai 2006, 20:10 Uhr »
Hallo zusammen

Sport in Trance ist nun wirklich nichts Ungewöhnliches, aber es ist dennoch immer wieder interessant, zu beobachten was alles so passieren kann.

Es fing alles damit an, dass ich letztes Wochenende bei eBay ein Fitnessgerät (Airwalker) erstanden hab. Geiles Teil! – Richtig profimäßig und stabil, muß es bei meinem Gewicht auch sein.  ;D

Dienstag konnte ich mein neu erstandenes Schmuckstück endlich nach Hause holen und probierte es natürlich direkt aus. – Cool!

Die erste Runde dauerte genau 26 Minuten und ich war hinüber. Ich dachte mir, ich sollte das Ganze vielleicht mit der entsprechenden Mucke unterstützen und suchte mir flotte Stücke raus, um mir diese dann über Kopfhörer während des Laufens anzuhören.

Als letztes Stück wählte ich den derzeitigen Lieblingssong meiner Tochter „Hamburg meine Perle“, hatte allerdings wenig Hoffnung diesen Song auch zu hören, da ich davon überzeugt war vorher schon schlapp zu machen.

So war es dann auch, dumm gelaufen. – Im wahrsten Sinne des Wortes.  :o

Die nächste Runde am späten Abend wollte ich entspannt angehen und wählte diesen Song nicht mit aus, da ich mich selbst nicht unter Druck setzen wollte. Während des Laufens spürte ich, für meinen Geschmack wieder ziemlich früh, dass ich schlapp mache. Ich wollte die Trance vertiefen, spürte aber gleichzeitig, dass meine Beine immer lahmer wurden. Shit Happens, mein UB streikt, dachte ich. Im selben Moment „hörte“ ich das Wort „höher“

„Höher? – Äähhm, was soll das denn?“

Na gut, dann eben höher. Und ich suggerierte mir höher zu kommen, raus aus diesem Tief der Bewegungslosigkeit. – Höher, leichter, über mich hinauswachsen. Und siehe da, es funktionierte.

Heute Morgen wählte ich ohne groß zu überlegen einige Songs aus, stieg auf dieses Monsterteil und lief los. Während des Laufens fiel mir ein, dass ich „Hamburg meine Perle“ nicht angeklickt hatte. Na egal, dann heute eben ohne Ansporn es bis zu diesem Lied zu schaffen.

Und so lief ich los und lief und lief und lief. Lobte mein UB für die tolle Arbeit und gab mir unterstützende Suggestionen. Dennoch spürte ich, dass nach einiger Zeit meine Beine wieder lahm und die Bewegungen langsamer wurden. „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ quakte es aus dem Kopfhörer. Bilder schoben sich vor mein geistiges Auge, ich musste lächeln, fühlte mich wieder leicht und beschwingt und ich lief und lief ...

Ein Blick auf den Monitor zeigte mir, dass noch ein Lied in der Playlist stand. Das gab mir nochmals neuen Aufschwung. „Ich will – ich will“ flüsterte Hildegard Knef mir immer leiser werdend ins Ohr. Dann ein paar Sekunden Pause und als ich die ersten Töne des letzten Liedes hörte, musste ich laut lachen: Hamburg meine Perle, du wunderschöne Stadt. Du mein zuhaus, du bist mein Leben. Du bist die Stadt auf die ich kann, auf die ich kann ...

Ich bin mir ganz sicher, ich hab dieses Lied nicht in die Playlist eingefügt!

Nach diesem Lauftraining saß ich total ausgepowert aber zufrieden vor meinem PC, rauchte genüsslich eine Zigarette, schaute beiläufig auf die Uhr und stellte fest, dass ich fast eine Stunde „unterwegs“ war. – Geil!

Den ganzen Tag über war ich voller Energie und ich wirbelte nur so durchs Büro. Das fiel sogar meinem Chef auf. Als ich mich von ihm verabschiedete sagte er: Du strahlst heute aber ganz besonders, hast du im Lotto gewonnen?

Nein, nicht im Lotto gewonnen, aber Lotto gehört. - Lotto King Karl!  ;)

Lieben Gruß
Barbara

Ivonne

  • Gast
Re: Sport und Trance
« Antwort #1 am: 27. Mai 2006, 21:43 Uhr »
 :>appl<: cool , das ist doch mal ne schöne und erfolgreiche Trainingsmethode Ich hoffe auf weitere Trainingseinheiten, die noch mehr Spass bringen werden.

Offline Lutz

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  • Geschlecht: Männlich
Re: Sport und Trance
« Antwort #2 am: 28. Mai 2006, 00:38 Uhr »
Zitat
Na gut, dann eben höher. Und ich suggerierte mir höher zu kommen, raus aus diesem Tief der Bewegungslosigkeit. – Höher, leichter, über mich hinauswachsen. Und siehe da, es funktionierte.

Ich finde, das ist ein schönes Beispiel dafür, dass so ein UB ganz autark entscheidet, was richtig und falsch ist, und dabei auf Lösungsmöglichkeiten kommt, die uns oft auch gar nicht einfallen würden - aber funktionieren. Deswegen ist es nach meiner persönlichen Überzeugung auch insbesondere im therapeutischen Kontext oft besser, nur Hilfestellung für das Finden eigener Wege zu geben.  :)

Lieben Gruß
Lutz

Barbara

  • Gast
Re: Sport und Trance
« Antwort #3 am: 28. Mai 2006, 10:21 Uhr »
Guten Morgen zusammen


@Ivonne

Das Training findet regelmäßig morgens und abends statt und dauert jeweils 55 Minuten. Und ja, es macht Spaß. Ich freue mich auf dieses Training. Wenn ich mich sonst nach dem Aufstehen auf einen Kaffee und eine Zigarette gefreut hab, ist es mittlerweile so, dass ich ins Bad gehe, mir kaltes Wasser ins Gesicht klatsche und dann auf den Airwalker steige. – Irre Gefühl!

Und erst nach dem Duschen erlaube ich mir einen Kaffee und eine Zigarette und genieße beides auch sehr. Aber mein Tag fängt halt schon ganz anders an.


Zitat
Ich finde, das ist ein schönes Beispiel dafür, dass so ein UB ganz autark entscheidet, was richtig und falsch ist, und dabei auf Lösungsmöglichkeiten kommt, die uns oft auch gar nicht einfallen würden - aber funktionieren. Deswegen ist es nach meiner persönlichen Überzeugung auch insbesondere im therapeutischen Kontext oft besser, nur Hilfestellung für das Finden eigener Wege zu geben. :)


@Lutz

Sehe ich auch so. Nur ist es manchmal so, dass man selbst blind und taub ist und die Hinweise des UBs falsch deutet oder nicht sehen/hören will. Bei o.g. Beispiel hat es nur Sekunden gedauert und ich hab es umgesetzt.

Um parallel eine Sache zu bearbeiten habe ich mir auf Anraten eines fähigen Therapeuten zwei Gegenstände ausgesucht, die stellvertretend für 1. mein UB und 2. für einen bestimmten Teil in mir (der nicht mehr zu mir gehört) stehen. Diese beiden Gegenstände hab ich für mich gut sichtbar in einem Abstand von ca. 4-5 cm gegenüber gestellt.

Ein Gegenstand ist schmal und schlank. Der andere kompakt und eckig, also vom Volumen her dem anderen weitaus überlegen. Das Bild, dass sich mir da bot hat mir vom Gefühl her nicht gefallen, aber ich hatte keinen anderen Gegenstand zur Hand, also blieben sie so stehen. (Dumme Ausrede, ich stures Weib wollte mal wieder mit dem Kopf durch die Wand ;D)

Als ich an diesem Abend auf meinem Trainingsgerät stand und mein Blick immer wieder auf diese beiden Gegenstände fiel, ging es mir von mal zu mal immer schlechter. Ich fühlte mich erdrückt, eingeengt und irgendwie beherrscht. Es ging soweit, dass ich im Laufe des Abends nicht mehr die Kraft hatte mich zu artikulieren und ein Telefonat beenden musste.

Ich schob das Ganze darauf, dass ich mich sportlich zu sehr verausgabt hatte.

Am nächsten Tag ging es mir aber nicht besser. Ich quälte mich regelrecht durch den Tag. Am Nachmittag kam mein Sohn und nahm den kompakten Gegenstand weg. (Gehört ihm, ein Plastikkasten, in dem er spezielle Stifte aufbewahrt)

Ich wählte einen anderen Gegenstand.

Nach 2-3 Stunden fiel mir auf, dass es mir wieder total gut ging. Das komische Gefühl war weg, ich fühlte mich wieder frei. Als ich abends wieder auf meinem Airwalker stand und mein Training absolvierte, fiel mein Blick auf diese beiden Gegenstände und ich sah, dass der „neue“ Gegenstand 1. einen Tick kleiner ist als der andere und 2. die beiden in einem viel größeren Abstand (ca. 30 cm) zueinander stehen.


@alle

Es ist nicht so, dass ich mich auf dieses Gerät gestellt hab und direkt ohne Probleme losrennen konnte. So spürte ich z.B., dass meine Bewegungsabläufe nicht optimal sind. Es lief nicht rund.

Um das zu korrigieren und zu optimieren griff ich auf Erfahrungswerte zurück.

Vor vielen Jahren hab ich (für meine Verhältnisse) ganz erfolgreich Leichtathletik (5-Kampf) betrieben. Ich ging also in die Situation meines besten 1000m Laufs zurück. Ich lief diesen Lauf in Gedanken noch mal, vom Start bis zum Ziel. Den kompletten Bewegungsablauf, das taktische Vorgehen, das Haushalten mit den Kräften, damit ich am Ende noch genügend Kraft für den Ziellauf habe, habe ich mit einem Anker versehen und diesen Anker löse ich vor jedem Lauf auf meinem Trainingsgerät aus. – Es klappt hervorragend!

Nun mögen vielleicht einige denken: Man das ist ja wie eine Vorbereitung auf die nächste Olympiade!

Ist es auch, meine ganz persönliche Olympiade! Und diesmal hole ich Gold! Jawoll!  :D

Lieben Gruß
Barbara



Offline Heikje

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Re: Sport und Trance
« Antwort #4 am: 03. Jun 2006, 08:28 Uhr »
ich hatte vorgestern beim Laufen auch so ein persönliches Erlebnis...

meine Joggingrunde quer durch den Wald dauert immer so ca 45 min. Ab und zu ist eine kleine Pause von 2-3 Minuten drin. Während des Laufens dachte ich so vor mich hin, daß ich mich ständig selber begrenze und die nächste Pause gedanklich bereits ansauge...
Habe dann so vor mich hinvisualisiert, daß ich auf einem kleinen Platz inmitten eines großen Palisadenzauns stehe, mit hohen Holzwänden in alle vier Himmelsrichtungen. Diese Holzwände symbolisierten meine eigenen Begrenzungen und ich habe sie eine nach der anderen eingerissen und die unendliche Weite dahinter auf mich einwirken lassen.

Was soll ich sagen - ich bin die 45 min in 35 Minuten durchgejoggt und hab mich anschließend gefühlt als könnte ich noch Bäume ausreissen...  :o

 :)

Barbara

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Re: Sport und Trance
« Antwort #5 am: 03. Jun 2006, 08:53 Uhr »
Klasse, Heikje! :)

Vor ein paar Tagen hat der Teil in mir, der das Abnehmen verhindern möchte, versucht mir Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Das Training auf meinem Monsterteil ist mir sehr, sehr schwer gefallen.

Mit ist dann aufgefallen, dass ich während es Laufen den Gegenstand, der für dieses Teil steht, ständig beobachtet habe und diese kleine "Miststück" immer mehr "Gewalt" über mich bekommen hat.

Daraufhin hab ich mein UB gefragt, ob wir uns unterkriegen lassen wollen, ob wir uns wirklich davon abhalten lassen wollen, dieses Programm durch zu ziehen? Und auch wenn die Angelegenheit noch nicht vollständig bearbeitet ist, können wir dennoch voller Freude und Elan unser Training absolvieren.

Diese Runde haben wir geschafft, wenn auch nicht so leichtfüßig wie sonst, aber wir haben das Training nicht unterbrochen. Und siehe da, der Abstand zwischen den beiden Gegenständen vergrößerte sich am nächsten Tag noch mehr und das Training lief wieder völlig easy ab. :)

Irgendwann werde ich sicher auch durch den Wald rennen, ich weiß auch schon welche Strecke und darauf freue ich mich ganz besonders!

Lieben Gruß
Barbara

Offline Heikje

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Re: Sport und Trance
« Antwort #6 am: 03. Jun 2006, 11:03 Uhr »
weißt du Barbara, ich finde das wichtigste an der ganzen Sache ist, daß wir die kitzekleinen Fortschritte würdigen lernen.
Denn die gibt es !!

Wer zuviel auf den Rippen hat und innerlich heult, wenn er Schlanke sieht, oder wer Kondition wie ein 80jähriger hat und resignierend leichtfüßigen Joggern zuguckt, sieht immer nur dieses unüberwindliche Gebirge vor sich - und bremst sich somit von Anfang an selber aus.

Jeder in seinem Rhythmus und in seinem Tempo. Es geht ganz von selber, daß man sich täglich ein kitzekleines wenig mehr antreibt und dieses vermeintlich "unüberwindliche Gebirge" Stein um Stein abträgt.

Zitat
Irgendwann werde ich sicher auch durch den Wald rennen, ich weiß auch schon welche Strecke und darauf freue ich mich ganz besonders
Ich freu mich mit dir drauf und wer weiß... vielleicht sind wir mal zu Zweit unterwegs.  :)

Barbara

  • Gast
Re: Sport und Trance
« Antwort #7 am: 03. Jun 2006, 11:18 Uhr »
Zitat
Irgendwann werde ich sicher auch durch den Wald rennen, ich weiß auch schon welche Strecke und darauf freue ich mich ganz besonders
Ich freu mich mit dir drauf und wer weiß... vielleicht sind wir mal zu Zweit unterwegs.  :)

Bin soeben von meinem Monsterteil gestiegen (Zeit 01:05:57 :)) und noch gar nicht wieder richtig hier und vielleicht hatte ich deswegen beim Lesen dieses Satzes direkt ein ganz bestimmtes Bild vor Augen. Schau dir das Bild oben an. Der schöne Waldweg. Rechts im Hintergrund kann man die Spitze einer Kirche sehen ...

...und wir beide waren nicht alleine. ;)

Lieben Gruß
Barbara

Barbara

  • Gast
Mal wieder was Sportliches ;)
« Antwort #8 am: 17. Feb 2007, 04:48 Uhr »
Hallo zusammen

Seit geraumer Zeit probiere ich immer wieder mal aus, inwieweit ich mit Suggestionen meine Leistungen im Bereich Ausdauersport verbessern kann und es klappt wunderbar.

Mein Trainingsprogramm beinhaltete bisher eine halbe Stunde Laufband und nach einer 10-minütigen Pause folgen verschiedene Übungen an unterschiedlichen Geräten im Sportstudio. Gesamtdauer ca. 1,5 Stunden.

Besonders die Zeit auf dem Laufband wollte ich verlängern, damit mein Stoffwechsel ordentlich angekurbelt wird. Und so erinnerte ich mich an meine alten Airwalker-Zeiten. Damals hatte ich, während ich auf diesem Monsterteil „ging“, eine bestimmte Abfolge von Liedern gehört. – Gesamtdauer 1 Stunde.

Diese Lieder höre ich nun, genau in der Reihenfolge, auch auf dem Laufband und es funktioniert.

Meinem UB habe ich gesagt, dass es keine Rolle spielt in welcher Form ich mich weiterbewege. Es kann genauso leichtfüßig, voller Elan und Ausdauer gehen, wie auf dem Airwalker. Ich hab mir die Situation auf dem Airwalker ins Gedächtnis gerufen und bin dort hineingegangen, habe die Leichtigkeit und Ausdauer gespürt und sie mit der Situation auf dem Laufband verbunden.

Die ersten beiden Male hatte ich noch einige Schwierigkeiten, musste arg kämpfen und noch verstärkt mit zusätzlichen Suggestionen arbeiten, aber nun läuft es super und ich schaffe die Stunde auf dem Laufband mit Leichtigkeit.

Da mir die Stunde an den Geräten im Sportstudio ohne musikalische Unterstützung zu langweilig wurde, habe ich meinen PC mal „durchsucht“, ob da was Brauchbares zu finden ist. In einem Ordner fand ich ein „altes“ Schätzchen, nunmehr fast zwei Jahre alt. Und eine innere Stimme sagte mir „Jo, das isses!“

Und wenn mir die wohlbekannte Stimme ins Ohr flüstert: ...„Und vielleicht entscheidet sich das schon an der Quelle, so wie auch wir eine Quelle in uns haben, an der viele Entscheidungen getroffen werden. Und natürlich kann so eine Quelle entscheiden, was jetzt gut und richtig ist, ist wichtig, nicht was gestern noch gut und richtig war...“ – Bin ich ganz schnell und ziemlich tief weg und auch wenn die Stimme schon gar nicht mehr zu hören ist, arbeitet es in mir weiter, während ich die verschiedensten Muskeln meines Körpers trainiere ...

;)

Lieben Gruß
Barbara

Barbara

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Re: Sport und Trance
« Antwort #9 am: 25. Mär 2007, 13:25 Uhr »
Hallo ihr,

ein kleiner Zwischenbericht.

Mittlerweile "laufe" ich 45 Minuten mit einem Tempo von 6,5 km/h, bei einer Steigung von 11% auf dem Laufband. - Einfach nur geil!  ;) Danach geht's ohne Pause, die brauch ich nicht mehr, für ca. 60 Minuten an die verschiedensten Geräte und das 4-5x die Woche. Es macht riesig Spaß und ich fühle mich total klasse.  :D

Es ist ein megageiles Gefühl bei dem Song "We are the Champions" das Training zu beenden.

Ich hoffe, ich langweile euch nicht damit und wenn, ist es auch egal!  ;D ;)

Lieben Gruß
Barbara


Offline mipooh

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Re: Sport und Trance
« Antwort #10 am: 25. Mär 2007, 13:51 Uhr »
Bei der Steigung ist das nicht ohne Wirkung...
Warum hast Du "laufe" in "" gesetzt? Gehst Du?
Ich frage deshalb, weil ich bei 6.5 eher nicht laufen könnte sondern gehen müsste (so etwa bis etwas über 8). Habe nur nicht im Hinterkopf wie es bei 11% Steigung wäre, vermutlich aber doch eher noch Walking. Aber nachher gehe/laufe ich auch nochmal 30 Minuten. Da guck ich mal ob ich bei 11% und 6.5 laufen könnte. Ich schieb da bisher immer mal 10 ein um tatsächlich zu laufen, aber nur kurz um meine Gelenke an die Stöße zu gewöhnen. Steigungen helfen mir da auch, hab ich neulich bemerkt. Kann dadurch besser auf dem Vorderfuß laufen und das federt eben mehr.

Ich bin auch mehr so der Typ, der gern viel Zeit mit Sport verbringt. Hatte heute (endlich mal wieder, da ich nach 7 Wochen ein Ersatzteil bekommen habe) auch erst eine Aufwärmphase von 45 Minuten mit 10kcal pro Minute und danach bin ich einen Teil eines Rennens mitgefahren, wo es noch etwas mehr zur Sache ging.
Musste aber mangels Kondition dann abbrechen, es wäre sicher noch eine knappe Stunde weitergegangen, da fehlte die Ausdauer.  Aber so 1000 kcal waren locker verbraucht..., 978... naja, fast.

Danach hat der Champion erstmal gute 2 Stunden geschlafen...
Wenn ich richtig ackere, also bei Rennen, dann hilft mir ACDC oder Led Zeppelin... möglichst laut.

Ich mach übrigens immer noch gern 2x am Tag. Ok, ich arbeite ja auch nicht...
Für mich ist 2x am Tag von Anfang an der ideale Weg gewesen mich daran zu gewöhnen. Hatte ganz sachte mit 2x15 Min. begonnen (vor gut 18 Monaten). Bei nur 1x hätte ich Anpassungsschwierigkeiten viel eher gehabt.
Auch heute noch, wenn ich mal outdoor fahrradfahre (bis 120 km, meist 55) und dann nicht ein zweites Mal trainiere, stimmt irgendwie nach ein paar Tagen mein Rythmus nicht.
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

Barbara

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Re: Sport und Trance
« Antwort #11 am: 25. Mär 2007, 14:04 Uhr »
Hallo mipooh,

ich walke. Mein Trainer hat mir abgeraten zu laufen, da es für die Gelenke nicht besonders gut ist.

Ich habe leider keine Zeit mich hinzulegen. Hab ja noch zwei Kinder und nen Haushalt zu versorgen und da ich in der Woche meist länger arbeite, bleibt mir die Hausarbeit für's Wochenende. ;)

1000 kcal - GEIL!!

Ich verbrauche auf dem Laufband zwischen 550 und 600 kcal und dann folgt ja noch das Gerätetraining. Ich hatte schon überlegt auf den Crosstrainer zu wechseln. Zwischendurch bin ich immer mal wieder für ca. 20-30 Minuten da drauf gewesen, aber mein UB ist irgendwie nicht so begeistert davon.  ;D

Ich werd's mal nach meinem Urlaub richtig angehen, reizt mich total.

Lieben Gruß
Barbara

Offline MindCore

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Re: Sport und Trance
« Antwort #12 am: 25. Mär 2007, 14:04 Uhr »
Moinsen,
Zitat
Mittlerweile "laufe" ich 45 Minuten mit einem Tempo von 6,5 km/h, bei einer Steigung von 11% auf dem Laufband. - Einfach nur geil!  Wink Danach geht's ohne Pause, die brauch ich nicht mehr, für ca. 60 Minuten an die verschiedensten Geräte und das 4-5x die Woche. Es macht riesig Spaß und ich fühle mich total klasse.
Super Barbara, bin stolz auf dich. Und solange du Spaß dabei hast, läufst du auch auf den richtigen Weg.  ;)

Gruß Eddie

Barbara

  • Gast
Re: Sport und Trance
« Antwort #13 am: 25. Mär 2007, 14:08 Uhr »
Super Barbara, bin stolz auf dich. Und solange du Spaß dabei hast, läufst du auch auf den richtigen Weg.  ;)

 :)(:

Offline mipooh

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Re: Sport und Trance
« Antwort #14 am: 25. Mär 2007, 15:00 Uhr »
Also ich hab´s probiert... 2,5 Minuten bei 11%, 6,5 km/h und es liess sich leicht joggen. Kennst Du bei Westernpferden die Gangart Jog? Ist weder Schritt noch Trab, so etwa war es.
Aufgefallen sind mir der Gesäßmuskel und der hintere Oberschenkel.
Danach bin ich lieber weiter gewalked. Ich mach das ja auch vorwiegend (wenn ich überhaupt bisher das Laufband genutzt habe). Eben um die Gelenke zu schonen. Allerdings habe ich die Absicht und auch damit begonnen auch zwischendurch zu laufen. Bisher nur mal so 50, 100, und max 150m. Und das werde ich wegen der Knie, die gern mal überlastet sind, auch nur sehr zaghaft steigern. Letztlich möchte ich aber irgendwann auch mal volle Pulle rennen können, zumindest mal einen km oder so. Direkte sportliche Ambitionen hab ich da nicht, also wettkampfmäßig oder so. Da reizt mich das Fahrradergometer mehr.

Zu Deinem Training kamen mir ein paar Gedanken. Da Dein Gehen ja bereits die Muskulatur recht stark in Anspruch nimmt (allein Oberschenkel und Gesäß machen sicher fast 25% der Muskeln aus), besteht bei anschliessendem Krafttraining eine hohe Wahrscheinlichkeit sich in einen katabolen Stoffwechsel zu begeben. Das wäre sicher unerwünscht, denn Du möchtest ja Muskulatur aufbauen. So nach 45-max 60 Minuten sollte das in etwa eintreten.
Ich wüsste aber auch nicht, wie Du das ändern kannst. Denn das ist ja auch eine Zeitfrage. Am günstigsten wäre sicher die beiden Trainings zu trennen.
Weiss nicht wieviel Du an den Maschinen machst, aber wenn Du richtig rangehst, wäre eine dreiviertel Stunde eigentlich ideal. Danach könnte man noch eher im regenerativen Bereich oder maximal Grundlagenausdauer ein Ausdauertraining anhängen, sozusagen als terminliche Notlösung. Nur ist ja Dein Laufbandtraining sicher weit mehr als das.

Aber vielleicht ist Dir das ja alles soweit ganz klar und Du verzichtest zugunsten des Spaß auf Optimierung. Ich fände das unter langfristiger Betrachtung auch wichtiger als ganz rational dranzugehen.

Mir hat mal ein Trainer, dessen Trainingsmethode ich Spitze finde, geraten, täglich nur ca 45 Minuten zu trainieren. Aber ich mag halt meine 2 Stunden. Also pfeiffe ich ein wenig auf Optimierung und mache es so wie es mir Spaß macht. Habe dabei aber eben den Vorteil, dies auf zweimal aufteilen zu können, so dass ich nur auf Übertraining achten muss. Das klappt inzwischen schon sehr gut, ich spür das und dann ist eben etwas mehr Grundlagenausdauer angesagt.

Training ist wirklich klasse... jedes Mal bleibt von der ganzen Ackerei etwas langfristig angenehm wirksames zurück.

Ach, da fällt mir noch was ein. Ich hab beim Gehen öfter mal leichte Rückenschmerzen. Nicht sonderlich viel, aber das verspannt dann schon etwas. Da hab ich mir ein schwarzes Theraband (blau und rot rissen sehr schnell) um die vorderen Griffe geschlungen und die Enden nehme ich gelegentlich zwischendurch in die Hände und ziehe wechselnd, passend zu den Schritten daran (eher weiter vorne, je nachdem wie schwer ich es gern hätte). Bringt etwas Abwechslung, entlastet sehr den Rücken und arbeitet ein wenig auch Arme und Oberkörper.
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

 

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