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Autor Thema: Träume  (Gelesen 4771 mal)

Offline Amon

  • HypnoSequenz
  • Beiträge: 15
Träume
« am: 23. Okt 2009, 08:57 Uhr »
Hallo ihr Lieben!

Mich würde interessieren,wie man Träume (nachts) im Zusammenhang mit Hypnose grundsätzlich deutet.Habe mal in einem Buch über Hypnose gelesen,dass man Träume als positiv werten soll,da sie immer ein Zeichen von "Verarbeitung" sind.

Andere meinen,dass belebtes Träumen gerade ein Hinweis darauf wäre, was der jeweilige Mensch noch NICHT verarbeitet hat.

Was meint ihr und was sind eure persönlichen Erfahrungen ?

LG
Amon

Offline Susanne

  • Dipl.-Psych.
  • HypnoSequenz
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Re: Träume
« Antwort #1 am: 23. Okt 2009, 11:05 Uhr »
Ich sehe da eigentlich keinen Widerspruch.
wenn Träume ein Zeichen für Verarbeitung sind, ist der Prozess des Verarbeitens in Gange und noch nicht abgeschlossen - ergo hat der Mensch noch nicht verarbeitet - sondern ist dabei es zu tun ...
"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen."
(Goethe)

Offline Amon

  • HypnoSequenz
  • Beiträge: 15
Re: Träume
« Antwort #2 am: 23. Okt 2009, 13:04 Uhr »
- ergo hat der Mensch noch nicht verarbeitet - sondern ist dabei es zu tun ...
Hallo Susanne!

Heißt das,ich brauche mir keine Gedanken machen,sondern die Träume als Zeichen eines noch laufenden Prozesses  sehen?

Früher hat mich sowas immer davon abgehalten,weil ich Träume (auch unangenehme) als negatives Zeichen bewertet habe und sie mich auch arg verschreckt haben.

Offline Lutz

  • Admin
  • Beiträge: 3.017
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Re: Träume
« Antwort #3 am: 23. Okt 2009, 17:47 Uhr »
Hallo ihr,

@ Amon:

Wofür Träume eigentlich da sind, ist ja noch nicht entschlüsselt. Man hat herausgefunden, dass Träume dem Lernen/dem Abspeichern im Langzeitgedächtnis zuträglich ist (unterbrach man künstlich die in jeder Nacht ca. vier- oder fünfmal auftretenden "Haupttraumphasen" während des REM-Schlafes, wurden Defizite in diesem Bereich festgestellt). Aber ob das nun die einzige oder wichtigste Funktion ist, weiß man m.E. noch nicht.

In der Hypnosetherapie ist es nicht unüblich, das Träumen direkt anzusprechen und nutzbar zu machen, z.B. so:

"Und du kannst zukünftig sogar im Schlaf an deinem Thema weiter arbeiten, so können dir z.B. auch im Traum Ideen kommen, die dir weiter helfen."

Zitat
Früher hat mich sowas immer davon abgehalten,weil ich Träume (auch unangenehme) als negatives Zeichen bewertet habe

Dafür sehe ich keinen begründeten Anlass.

Lieben Gruß
Lutz

Offline Susanne

  • Dipl.-Psych.
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  • Beiträge: 596
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Träume
« Antwort #4 am: 24. Okt 2009, 15:58 Uhr »
Aber klar doch.
 ;)
"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen."
(Goethe)

 

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