Hypnose Hilfe Forum

F o r u m => Rund um das Thema 'Hypnose' => Thema gestartet von: Miraculus am 08. Mär 2006, 10:39 Uhr

Titel: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 08. Mär 2006, 10:39 Uhr
Hallo zusammen,

Ivonne hat geschrieben:

Zitat
...ziehe es aber vor, den theoretischen Teil innigst zu studieren, bis ich die alleinige Verantwortung mit allen Risiken und "Handlungen" tragen kann
und entsprechend zu reagieren weiß.

Das inspiriert mich zu der Frage, was man eigentlich können muß, um verantwortlich Hypnose auszuüben.
Ich habe mich bsiher auf Fälle beschränkt, in denen ich den "Probanden" einigermaßen kannte und auch einschätzen konnte, und ich hoffe mal, ich habe genug Wissen, um, wenn etwas schieflaufen sollte, adäquat reagieren zu können. *Klopf auf Holz*

Aber was sollte man überhaupt wissen?
Etwas über Hypnose, versteht sich, etwas über Psychologie, wenigstens etwas.
Und ganz wichtig ist auch der gesunde Menschenverstand.

Aber noch etwas?
Hilgard, ein erfahrener experimenteller Hypnotiseur meinte sinngemäß. daß ein normales profundes Hypnose-Wissen für den Alltag ausreiche.
Er riet aber für alle Fälle, daß jemand mit psychotherapeutischer Erfahrung in der Nähe wäre, damit der, wenn eine traumatische Erfahrung in die Erinnerung einbrechen würde, damit umgehen  könne.

Das ist aber natürlich schon eine recht hohe Forderung - man kann ja nicht von jedem Zahnarzt, der die Hypnose gut in seiner Praxis einetzen kann, erwarten, daß er ständig einen Psychotherapeuten in Rufwite hat.

Dennoch wären vielleicht einige Kenntnisse in Akkut-Traumatherapie sinnvoll. Ich muß gestehen, daß da mein eigenes Wissen recht begrenzt ist und einer Erweiterung bedarf.

Was meint Ihr denn? Wieviel sollte ein Hypnotiseur von Traumatologie verstehen?
Vielleicht könnten wir ja einen Thread zur Traumatherapie aufmachen?

LG Miraculus
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Lutz am 08. Mär 2006, 16:23 Uhr
Hallo Miraculus,

Zitat
Das inspiriert mich zu der Frage, was man eigentlich können muß, um verantwortlich Hypnose auszuüben.

ich denke, für eine 'halbwegs' verantwortungsvolle Hypnosetätigkeit wären zwei Mindestanforderungen (über 'handwerkliche' Hypnosekenntnisse, also das Wissen, wie man überhaupt eine Trance ein- und ausleitet, hinaus) wünschenswert:

1. Die Fähigkeit, eine "Problemsituation" überhaupt als solche zu erkennen;
2. Das Wissen um Möglichkeiten, diese ungewünschte Situation zu beenden.

Der erstgenannte Punkt scheint vielleicht selbstverständlich, ist aber in der Praxis gar nicht soo einfach zu beurteilen - und wird wohl auch unterschiedlich gesehen. So können Tränen z.B. "harmlos" sein und alles andere als ein aufbrechendes Trauma bedeuten, gleiches gilt für ungewohnte Körperbewegungen wie Zittern pp.

Anders herum kann sich da auch etwas Traumatisches einschleichen, ohne dass irgendwas Ungewöhnliches erkennbar wäre. Verlässliche äußere Anzeichen gibt es dafür nicht. Ein halbwegs sicherer Umgang könnte darin bestehen, mit dem Hypnotisierten fortwährend auch sprachlichen Kontakt zu halten, um sich z.B. über sein Befinden austauschen zu können. Das allerdings ist wieder etwas, das nach meiner Beobachtung gerade Anfänger kaum oder gar nicht tun.

Von unschätzbarem Wert scheint mir hier ein praktischer Austausch mit anderen, ein Zugucken und ein Üben in Gegenwart und mit Unterstützung Erfahrenerer. Literatur allein kann solche Erfahrungen nicht vermitteln.


Für den zweiten Punkt ist es hilfreich, schon vor(!) der Hypnose verinnerlicht zu haben, was man "im Falle eines Falles" tun könnte, also z.B. jemanden aus einer belastenden Situation herausführen, ihm einen "Helfer" zur Seite stellen, ihm einen "Schutzpanzer" geben, ihn auf die reale Situation (du sitzt da auf dem Stuhl und ich sitz hier vor dir) rückorientieren, ihn (nach Ankündigung) beschützend an die Hand nehmen, ggf. auch die Trance vertiefen usw. usf.

Weitergehende psychologische Kenntnisse über Traumen, deren mögliches Zustandekommen oder gar deren Therapie halte ich für ganz bestimmt nicht schädlich, aber für's Erste doch auch für verzichtbar.

Zitat
Wieviel sollte ein Hypnotiseur von Traumatologie verstehen?

Kenntnisse zur "Traumatologie" halte ich für einen Hypnotiseur auch für's Zweite verzichtbar, es sei denn, deine Klienten purzeln rgelmäßig vom Stuhl. "Traumatologie" hat nämlich was mit medizinischer Wundversorgung zu tun, nicht mit "psychischen Traumen".  :)


Und dann noch meine Anmerkung, dass solche aufbrechenden psychischen Traumen zwar vorkommen können, aber doch eher selten sind.

Zitat
Vielleicht könnten wir ja einen Thread zur Traumatherapie aufmachen?

Nur zu, Platz genug hätten wir!  :)

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Barbara am 08. Mär 2006, 16:40 Uhr
Hallo Miraculus,

ich persönlich finde es auch wichtig, dass der Hypnotiseur seine eigenen Leichen im Keller zumindest schon nummeriert und gestapelt hat, will heißen, dass er/sie in sich stabil ist und seine eigenen Sachen größtenteils aufgearbeitet hat.

Lieben Gruß
Barbara
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 08. Mär 2006, 17:46 Uhr
Hallo zusammen,

@ Barbara:
Zitat
ich persönlich finde es auch wichtig, dass der Hypnotiseur seine eigenen Leichen im Keller zumindest schon nummeriert und gestapelt hat, will heißen, dass er/sie in sich stabil ist und seine eigenen Sachen größtenteils aufgearbeitet hat.

 ;D
Stimmt aber schon.


@ Lutz:
Zitat
Kenntnisse zur "Traumatologie" halte ich für einen Hypnotiseur auch für's Zweite verzichtbar, es sei denn, deine Klienten purzeln rgelmäßig vom Stuhl. "Traumatologie" hat nämlich was mit medizinischer Wundversorgung zu tun, nicht mit "psychischen Traumen".
 

Womit bewiesen wäre, daß ich davon wirklich sehr wenig Ahnung habe...ich habe mich wohl von dem Wort "Traumatologe" in die Irre führen lassen.  :'(

Zitat
Von unschätzbarem Wert scheint mir hier ein praktischer Austausch mit anderen, ein Zugucken und ein Üben in Gegenwart und mit Unterstützung Erfahrenerer. Literatur allein kann solche Erfahrungen nicht vermitteln.

Na ja gut, aber wie hast Du das denn gemacht?  ::) ???
Denn ehrlich gesagt besteht für mich diese Möglichkeit im Moment kaum. Soll ich meine Versuche nun trotz der hohrn Ziffer von Überlebenden von 70 % einstellen?  ;D :o

Zitat
Anders herum kann sich da auch etwas Traumatisches einschleichen, ohne dass irgendwas Ungewöhnliches erkennbar wäre. Verlässliche äußere Anzeichen gibt es dafür nicht. Ein halbwegs sicherer Umgang könnte darin bestehen, mit dem Hypnotisierten fortwährend auch sprachlichen Kontakt zu halten, um sich z.B. über sein Befinden austauschen zu können. Das allerdings ist wieder etwas, das nach meiner Beobachtung gerade Anfänger kaum oder gar nicht tun.

Ich glaube, ganz am Anfang habe ich das auch nicht getan, heute tue ich es meistens schon, (obwohl ich mich immer noch als Anfänger betrachte und nicht wirklich "häufig" hypnotisiere).
Ich versuche möglichst gleich am Anfang der Hypnose das Versuchskaninchen darauf einzustellen, mir ein bißchen Feedback zu geben...und wenn auch "nur" durch angedeutetes Nicken und Kopfschütteln.


Zitat
Für den zweiten Punkt ist es hilfreich, schon vor(!) der Hypnose verinnerlicht zu haben, was man "im Falle eines Falles" tun könnte, also z.B. jemanden aus einer belastenden Situation herausführen, ihm einen "Helfer" zur Seite stellen, ihm einen "Schutzpanzer" geben, ihn auf die reale Situation (du sitzt da auf dem Stuhl und ich sitz hier vor dir) rückorientieren, ihn (nach Ankündigung) beschützend an die Hand nehmen, ggf. auch die Trance vertiefen usw. usf.

Eine  ungefähre (!) Sammlung wäre auch mal einen Thread wert.  :)

LG Miraculus
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Sandy am 08. Mär 2006, 21:53 Uhr
Zitat
Von unschätzbarem Wert scheint mir hier ein praktischer Austausch mit anderen, ein Zugucken und ein Üben in Gegenwart und mit Unterstützung Erfahrenerer. Literatur allein kann solche Erfahrungen nicht vermitteln.

JA !!!!!!!!!! 

:)I)I
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Lutz am 09. Mär 2006, 02:50 Uhr
Hallo Miraculus,

Zitat
Womit bewiesen wäre, daß ich davon wirklich sehr wenig Ahnung habe...ich habe mich wohl von dem Wort "Traumatologe" in die Irre führen lassen.   :'(

falls es dich tröstet: bis vorhin wusste ich auch nicht, was 'Traumatologie" bedeutet; ich hatte mich nur gewundert, dass dieser Begriff in psychologischer Literatur bei mir bisher nicht aufgetaucht war, daher hatte ich mal nachgesehen...  ;)

Zitat
Na ja gut, aber wie hast Du das denn gemacht?   ::) ???


Ich bin ja (auch) "literaturverhafteter Autodidakt" und habe meine ersten hypnotischen "Lehrjahre" gänzlich ohne größere persönliche Kontakte zu Gleichgesinnten absolviert; allerdings hatte ich mich vorher schon länger mit verschiedenen Facetten der Psychologie beschäftigt und konnte daher für mich auch ohne Hilfestellung von außen einem 'ganzheitlichen Verständnis dienende' "Querverbindungen" herstellen, was ich nicht nur im Nachhinein als nützlich empfinde. Das war und ist mir hilfreich.

Das soll aber nach meiner Aufassung keine zwingende Voraussetzung für die Durchführung erster Hypnosen sein. So müsste es auch ohne Detailwissen durchaus drin sein sein, die Überlebensquote der Klienten bei Anfänger-Hypnotiseuren von 70% auf 40% zu drücken!  ;D

Nein - im Ernst: wir sollten uns hier vergegenwärtigen, dass wir uns über einen seltenen Sonderfall im Zusammenhang mit der Durchführung einer Hypnose austauschen, dass nämlich dabei ein Trauma ungewollt "berührt" wird. Im Großen und Ganzen ist sowas eher nicht zu befürchten.

Zitat
Ich versuche möglichst gleich am Anfang der Hypnose das Versuchskaninchen darauf einzustellen, mir ein bißchen Feedback zu geben...

Na gut, das mit dem 'Karnickel' gefällt mir nicht wirklich, aber die prinzipielle Vorgehensweise dahinter ist sicher schlau!  ;)

Zitat
Eine  ungefähre (!) Sammlung wäre auch mal einen Thread wert.   :)

Jo, tun wir das doch einfach! Hab's mir mal "vornotiert".

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 09. Mär 2006, 17:35 Uhr
Hallo zusammen,


Zitat
Von unschätzbarem Wert scheint mir hier ein praktischer Austausch mit anderen, ein Zugucken und ein Üben in Gegenwart und mit Unterstützung Erfahrenerer. Literatur allein kann solche Erfahrungen nicht vermitteln.

dann machen wir doch mal Beispiele für das!  :)

Zitat
Na gut, das mit dem 'Karnickel' gefällt mir nicht wirklich...

Weiß ich doch....was glaubst Du, warum ich es so geschrieben habe?  :D



Zitat
Ich bin ja (auch) "literaturverhafteter Autodidakt" und habe meine ersten hypnotischen "Lehrjahre" gänzlich ohne größere persönliche Kontakte zu Gleichgesinnten absolviert; allerdings hatte ich mich vorher schon länger mit verschiedenen Facetten der Psychologie beschäftigt und konnte daher für mich auch ohne Hilfestellung von außen einem 'ganzheitlichen Verständnis dienende' "Querverbindungen" herstellen, was ich nicht nur im Nachhinein als nützlich empfinde. Das war und ist mir hilfreich.

Gut, da kann ich ehrlicherweise nicht mal im Ansatz mithalten.  :'(


Ich meinte auch eher, daß Traumatherapie wichtig ist, wenn man das im großen Maße macht und mit Leuten, die man (trotz Vorgespräch) auch nicht richtig kennt.

Ich weiß, daß es auf diesem Gebist sehr raffinierte Techniken gibt, aber für einen Anfänger ihne hypnotherapeutische Erfahrung ist wohl eine einfache Variante dissoziative Konfrontation - wenn überhaupt - wohl das einzig Denkbare, wenn ich einen halbwegs richtiegn Überblick habe?

Zitat
Das soll aber nach meiner Aufassung keine zwingende Voraussetzung für die Durchführung erster Hypnosen sein. So müsste es auch ohne Detailwissen durchaus drin sein sein, die Überlebensquote der Klienten bei Anfänger-Hypnotiseuren von 70% auf 40% zu drücken!  ;D


Ich will mein Bestes tun!  ;D

LG Miraculus
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Lutz am 09. Mär 2006, 19:34 Uhr
Hallo Miraculus,

Zitat
Ich meinte auch eher, daß Traumatherapie wichtig ist, wenn man das im großen Maße macht und mit Leuten, die man (trotz Vorgespräch) auch nicht richtig kennt.

da du das mit dem "kennen" wiederholt ansprichst: Ein "Kennen" der Person wird im Zweifel nicht viel nützen, denn ein plötzlich "aufflammendes" Trauma ist sicher nicht an bestimmte Personen oder Persönlichkeitstypen geknüpft. Auch ist so ein Trauma der betreffenden Person vielleicht bis dahin nicht mal bewusst. Ggf. nimmt sie nur bestimmte Symptome wahr, erkennt deren traumatischen Ursprung aber nicht. Oder, da du ein Vorgespräch erwähnst, die Person macht zu einem (möglichen existierenden) Trauma keine Angaben, weil sie aus einem ganz anderen Grund da ist.

Ein "Kennen" bringt also im Ergebnis wenig, da sich vielleicht der Klient selbst in diesem Punkt nicht ausreichend "kennt".

Zitat
Ich weiß, daß es auf diesem Gebist sehr raffinierte Techniken gibt, aber für einen Anfänger ihne hypnotherapeutische Erfahrung ist wohl eine einfache Variante dissoziative Konfrontation - wenn überhaupt - wohl das einzig Denkbare, wenn ich einen halbwegs richtiegn Überblick habe?

Vielleicht hab ich dich jetzt falsch verstanden, aber für einen Anfänger ist Traumatherapie sowieso nichts - ergänzt um den Hinweis, dass für Leute ohne Heilberechtigung (wie mich) aus rechtlichen Gründen ohnehin eine Traumatherapie nicht statthaft ist.

Es gibt Therapieansätze, die eine assoziative (zum Teil auch mehrmalige) Konfrontation mit der mutmaßlichen Trauma-auslösenden Situation anstreben - in der Absicht, dass dadurch die traumatischen Spätfolgen entfallen. ("Assoziativ" bedeutet, eine Person mit all ihren Sinnen tatsächlich wieder genau ins damalige Erleben hineinzuversetzen.) Über die Wirksamkeit solcher Geschichten kann ich hier mangels Wissen keine Angaben machen, nur "nett" ist so eine Therapieform wohl nicht wirklich.

Eine "dissoziative" Konfrontation, also ein "Betrachten" der damaligen Situation aus der geschützten Perspektive einer außen stehenden Person, ist zwar für einen Klienten angenehmer, wird aber ohne weitere Maßnahmen für sich allein genommen nicht unbedingt therapeutischen Erfolg haben.

Gängige Therapieansätze versuchen z.B., nachträglich ins Geschehen "einzugreifen" und damit (die Erinnerung an) das Erleben und vor allem die Bewertung des Erlebten zu modifizieren.

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 09. Mär 2006, 20:30 Uhr
Hallo Lutz,

mit "Traumatherapie" habe ich jetzt nicht eine Therapie im engeren Sinne gemeint, sondern mehr eine Unterstützung bei Problemen, wie sie z.B. auch von Seelsorgern (ohne Heilberechtigung) durchgeführt wird, oder aber akute Maßnahmen, die hoffentlich genauso wie erste Hilfe im körperlichen Bereich jedem (der das qualifiziert kann) erlaubt sind.

Aber da wir zunehmend vom Thema abkommen, starte ich lieber einen eigenen Thread.  :)

LG Miraculus
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Lutz am 10. Mär 2006, 04:02 Uhr
Hi Miraculus,

Zitat
Aber da wir zunehmend vom Thema abkommen, starte ich lieber einen eigenen Thread.   :)

Jo, das ist gut. Hier geht's also weiter zum Thema "Trauma während einer Hypnose":

http://www.hypnose-service.de/forum/index.php?topic=68.0

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 22. Mär 2006, 16:29 Uhr
Hallo zusammen,

vielleicht noch ein paar Gedanken:

Was mir für mich aufgefallen ist wäre, daß man eigentlich mit gesundem Menschenverstand und einem gewissen Hintergrundwissen ganz gut zurecht kommt. Ich habe mich relativ intensiv mit dem Thema Sicherheit auseinandergsetzt, so, wie ein psychologischer Laie das eben kann (bilde ich mir einfach mal ein).

Das allermeiste, was ich an "Problemlösungsstrategien" gefunden habe, sagt eigentlich schlicht schon der gesunde Menschenverstand und man hat es sich schon davor so gedacht. So richtig neue Gedanken, auf die man auf keinen Fall gekommen wäre, findet man recht selten. Das ist wenigstens mein Eindruck. Ich schließe daraus, daß einfach ein allgemeines Verständnis von Hypnose mit etwas Hintergrundswissen wichtiger ist als das Versinken in Details.  :)

Ich will dann aber auch wieder nicht so weit gehen zu sagen, daßman sich gar nicht extra mit "Sicherheit" beschäftige sollte. Aber es ist halt einfach ein Teil des normalen Hypnose-Wissens.

Dasselbe gilt auch für mögliche "Komplikationen" oder "Gefahren". Um sie zu vermeiden reicht meistens auch etwas Hintergrundswissen und der gesunde Menschenverstand und ganz elementare psychologische Kenntnisse. So mein Eindruck.  :)

Lg Miraculus
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Lutz am 22. Mär 2006, 22:55 Uhr
Hallo Miraculus,

im Prinzip gebe ich dir Recht. Hypnose als Vorgang ist ein eher "einfaches" Unterfangen, für das im Normalfall auch keine besonderen psychologischen Fachkenntnisse erforderlich sind. Dabei setze ich allerdings voraus, dass jemand den von dir bemühten "gesunden Menschenverstand" auch einsetzt.

So, wie ein Führerschein-Neuling sich besser nicht mit Papas Auto auf der Überholspur einnisten sollte, um bei Regen und 200 km/h Andere auf die Seite schubsen zu wollen, sollte man sich auch bei der Hypnose zunächst auf Leer- und Wohlfühlhypnosen beschränken, um sich mit dem Trancezustand überhaupt erstmal vertraut zu werden.  :)

Dabei ist mir aber wichtig:

Trotz der handwerklichen Einfachheit der Hypnose sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass man es hier mit einem mächtigen Werkzeug zu tun hat, mit dem man (auch ungewollt und fahrlässig!) nachhaltig in das Leben eines Klienten eingreifen kann! Deshalb sollte gerade bei einem Anfänger eine Hypnose auch tatsächlich mit der Hypnose-Ausleitung enden, mit anderen Worten: bitte keine Suggestionen geben, die über das Ende der Hypnose hinaus im weiteren Leben des Klienten wirksam sein sollen!

Um sowas kalkuliert und sinnvoll zu tun, sollte man weiter gehende Kenntnisse von der möglichen Wirksamkeit hypnotischer Suggestionen für die Zukunft haben.

Und um gar im weitesten Sinne "therapeutisch" tätig zu werden, um also nachhaltige Verhaltensänderungen bei einem Klienten anzuschieben, sollte man sich tunlichst ein bisschen (mehr) mit der Psyche auskennen.

Also: erst mit 120 km/h bei schönem Wetter auf die rechte Fahrspur.
Dann - bei Bedarf - auch mal mit 140 km/h überholen.
Und schließlich mit etwas mehr Sicherheit von mir aus auch mit 160 km/h mal länger links bleiben.

Dann "lernt" man auch, dass 200 km/h bei Regen sowieso ne ziemlich bescheidene Idee war...  ;D

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 22. Mär 2006, 23:32 Uhr
Hallo Lutz,


ja, das ist klar.
vor allem Suggestionen, die zu dauerhaften Veränderungen führen könnten (was man mit letzter Sicherheit natürlich auch nie ausschließen kann, weil es auch ungewollt und trotz Vorsichtsmaßnahmen auftreten kann, aber dann vielleicht auch nicht schlecht sein muß), oder gar therapeutische Arbeit kommen für mich im Moment nicht infrage. Es gibt den sinnvollen Spruch, daß man mit Hypnose nur eine Art von Arbeit erledigen soll, die man auch OHNE Hypnose verichten könnte.

Ich finde aber, daß es gar nicht so leicht ist, sich theoretisch erst mal ein paasables Wissen anzueignen, bevor man dann in die Praxis einsteigt. Wenn man ein utes Seminar mitmacht, mag das einfach sein, aber nur von Büchern ist das -  nach meinem Eindruck - gar nicht so leicht.  :o

LG Miraculus
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Lutz am 23. Mär 2006, 02:13 Uhr
Hallo Miraculus,

Zitat
vor allem Suggestionen, die zu dauerhaften Veränderungen führen könnten ... oder gar therapeutische Arbeit kommen für mich im Moment nicht infrage.

DICH hatte ich bei meinem Text nun überhaupt nicht im Hinterkopp! Das war nur so 'allgemein' dahingeplappert.  :)

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Barbara am 23. Mär 2006, 05:21 Uhr
Hallo Miraculus,

Ich finde aber, daß es gar nicht so leicht ist, sich theoretisch erst mal ein paasables Wissen anzueignen, bevor man dann in die Praxis einsteigt. Wenn man ein utes Seminar mitmacht, mag das einfach sein, aber nur von Büchern ist das -  nach meinem Eindruck - gar nicht so leicht.  :o

Es muss nicht unbedingt ein Seminar sein. Ich selbst habe erst ein offizielles Seminar besucht, hatte aber die Möglichkeit während privater Treffen den Profis über die Schulter zu schauen.

Oder wie es früher war, wir haben uns im Yahoo getroffen und rege diskutiert. Installiere dir den Yahoo Messenger, besorge dir ein Headset und schon kann es los gehen, du Nachteule.  :) ;)

Lieben Gruß
Barbara
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 23. Mär 2006, 12:54 Uhr
Hi Lutz,

hatte ich auch nicht auf mich bezogen - gilt aber dennoch auch für mich.  :)

@ Rhabarbara: Technisch leider (vorerst) schwierig, aber kann ja noch werden.  :)

So eine Art längerer Untericht und so hätte mir schon auch gut getan. Ich denke nicht, daß es sonst unmöglich isst, aber es geht halt doch schon länger, bis man sich sicher fühlt. (Habe dann auch wirklich manches gelesen, gerade zum Thema Sicherheit.) Ich hoffe mal, daß ich einigermaßen gerüstet bin. Aber ich hatte ja schon gesagt, daß die Überlebensrate meiner Probanden bei über - was war es doch gleich - 70% (?) liegt.  ;D

[Ich arbeite aber natürlich weiter an der Absenkung, Lutz.  ;D ]

LG Miraculus
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Barbara am 23. Mär 2006, 15:58 Uhr
Aber ich hatte ja schon gesagt, daß die Überlebensrate meiner Probanden bei über - was war es doch gleich - 70% (?) liegt.  ;D

WOW! Sooo gut bist du schon? Ist dir nun klar, warum ich noch nicht hypnotisiere? ;)

Weißt du, es ist einfach nur klasse den Profis zuzuschauen, wenn es zur Sache geht. Und in Gedanken mach ich gleich mit. Ich beobachte Proband und Hypnotiseur ganz genau. Manchmal würd ich ähnlich arbeiten und manchmal halt eben nicht.

Und wenn ich mir das so anschaue denke ich oft, dass es gar nicht soooo schwer ist und dann verläßt mich doch wieder der Mut. An unsere Profis trau ich mich eh nicht ran und meine Tochter winkt mittlerweile gelangweilt ab, die dumme Nuss.  ;D :D

Lieben Gruß
Barbara
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 23. Mär 2006, 17:14 Uhr
Hallo Barbara,

da könnt' ich jetzt einen ermutigenden Text reinstellen, der zeigt, daß es SO gefährlich dann auch wieder nicht ist, das Hypnotisiseren.  :) Weiß aber nicht, ob ich das tun soll, ich will ja nicht iregndwen, der mal ins Forum kommt und keine Ahnung hat, zu fahrlässigem Handeln verleiten, und ein gewisses Grundwissen sollte man schon haben (was Du ja hast).

Lg Miraculus
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Barbara am 23. Mär 2006, 17:20 Uhr
da könnt' ich jetzt einen ermutigenden Text reinstellen, der zeigt, daß es SO gefährlich dann auch wieder nicht ist, das Hypnotisiseren.  :)

Hast du meine eMailAddi verdaddelt?  ;)

Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 23. Mär 2006, 17:43 Uhr
Nö.  :)
Aber es sollte eigentlich auch eine Frage sein, ob das nun hier reingehört oder nicht.  :)
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Lutz am 23. Mär 2006, 17:51 Uhr
Hallo Miraculus,

Zitat
da könnt' ich jetzt einen ermutigenden Text reinstellen, der zeigt, daß es SO gefährlich dann auch wieder nicht ist, das Hypnotisiseren.   :)  Weiß aber nicht, ob ich das tun soll, ich will ja nicht iregndwen, der mal ins Forum kommt und keine Ahnung hat, zu fahrlässigem Handeln verleiten, und ein gewisses Grundwissen sollte man schon haben (was Du ja hast).

Gegen einen ermutigenden Text für Leute mit Grundwissen ist doch nichts einzuwenden. Nur zu!  :)

Zitat
Aber es sollte eigentlich auch eine Frage sein, ob das nun hier reingehört oder nicht.  :) 

Ach Miraculus, deswegen u.a. gibt es dieses Forum hier. Wenn man etwas schreiben möchte, das nun bestimmt nichts Böses ist, soll man hier nicht überlegen müssen, ob z.B. ein Admin der Meinung ist, ob sowas irgendwo reingehört. So ein Forum ist doch für seine Mitglieder da - und nicht andersrum.

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Barbara am 24. Mär 2006, 04:44 Uhr
...soll man hier nicht überlegen müssen, ob z.B. ein Admin der Meinung ist, ob sowas irgendwo reingehört. So ein Forum ist doch für seine Mitglieder da - und nicht andersrum.

Bitte was? - Und ich hatte gedacht ... also ... ähm *hüstel ... Wir wollen hier also tatsächlich mal ganz andere Wege gehen...? Na gut! - Dann mal los...  (http://www.my-smileys.de/smileys2/00009177.gif) :) ;)

Und nun, lieber Miraculus, bin ich gespannt, was du mir Mutiges mit auf den Weg geben möchtest, damit ich fortan ganz entspannt das tun kann, was ich eigentlich schon lange tue, mir dessen aber nicht immer, d.h. oft nicht bewusst bin und ich gar nicht mehr so entspannt bin, sobald das Wort  H y p n o s e  ins Spiel kommt und ich dann nicht mehr in der Lage bin mich spielerisch auf das einzulassen, was Hypnose ist .... eine entspannende spannende Sache, die nicht nur mir die Möglichkeit gibt, endlich das zu tun, was wir schon lange tun wollten – es fließen lassen.

Lieben Gruß
Barbara
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 24. Mär 2006, 21:33 Uhr
Hallo zusammen,

allllllso, dann wird mal reingestellt.  :)
Ich hatte das bisher auch nicht aus "Angst" vor dem Strafgericht der Admins unterlassen, sondern weil der Text dazu verleiten könnte, die Sicherheit in der Hypnose zu sehr auf die leichte Schulter zu nehmen.
Das soll er natürlich nicht. Auch wenn die menschliche Psyche eine gewisse Robustheit hat - nicht jeder mögliche Schaden ist als solcher erkennbar. Deshalb sollten Sachwissen, Verantwortungsgefühl und der Gebrauch des gesunden Menschenverstandes, sofern man über einen solchen verfügt ( ;D) selbstverständlich da sein.

Wenn das aber alles da ist, ist die Hypnose wohl schon einigermaßen sicher.  :)
Ein Text des recht bekannten Hypnose-Forschers Martin T. Orne soll das bestätigen.
Die Übersetzung folgt.  :)
Es darf sich aber gerne jeder andere, der Lust hat, vor mir bemühen - das würde mich sogar sehr freuen, denn dann hätte ich weniger Arbeit. Es kann ja auch jeder, der Lust hat, einen Teil übersetzen. Und micht BITTE ggf. auf Schwächen der Übersetzung und bessere Möglichkeiten aufmerksam machen!

Der Auszug stammt von hier: http://www.psych.upenn.edu/history/orne/orneijceh1965226237.html

Und los gehts...halt, noch was:
Orne erwähnt dann auch ein paar Beispiele, wo es nicht so toll gelaufen ist. Aber bei diesen Beispielen handelt es sich um unqualifizierte therapeutische Interventionen - eine übrigens sogar von einem armen Zahnarzt, der seine Faru hypnotisiert hat - aber da hat die genau so viel Schuld.
Übrigens: So unerfreulich und problematisch diese Zwischenfälle waren - um Katastrophen erster Güte hat es sich wahrscheinlich auch nicht gerade gehandelt.

So, jetzt aber wirklich der Text:


"Hypnosis in a nontherapeutic context: amateur hypnotists

That trained investigators working in an appropriate setting do not encounter difficulties is perhaps not surprising. But hypnosis is frequently induced by totally untrained persons also. In recent years, there has been widespread interest in hypnosis in colleges and universities, and many students have "played" with it. Despite efforts by college authorities to curtail such activities, a very large number of totally unsupervised trance inductions have surely taken place. These inductions are carried out by untrained and often irresponsible individuals, in a context which does not have the obvious safeguards of the laboratory. It is difficult to estimate the incidence of complications arising from such inductions, because minor difficulties would certainly not be reported. On the other hand, serious complications might be hard to conceal and would impel the participants to seek help. Yet, although many educational institutions have active and alert health services, instances of serious problems arising from these activities are hard to find. I have raised this question with many colleagues in departments of psychology, who are frequently consulted by students about a wide variety of issues. Here again, serious complications have rarely come to their attention.

The infrequency with which clandestine hypnotic "experiments" have resulted in demonstrable difficulties is striking."



Ergänzung vom Lutz'schen Übersetzungs-Automaten:

"Hypnose im nicht-therapeutischen Zusammenhang: Amateur-Hypnotiseure

Dass geschulte Forscher, die im sachgerechten Umfeld arbeiten, keine Schwierigkeiten zu verzeichnen haben, ist vielleicht nicht überraschend. Aber Hypnose wird auch häufig von völlig Unerfahrenen ausprobiert. In den letzten Jahren gab es an Schulen und Universitäten ein breites Interesse an Hypnose, und viele Schüler und Studenten "spielten damit herum". Trotz aller Anstrengungen der Verantwortlichen, solche Aktivitäten einzudämmen, kam es sicherlich zu einer sehr großen Anzahl solcher unkontrollierten Trance-Induktionen. Diese Induktionen werden von unausgebildeten und oftmals unverantwortlichen Leuten vorgenommen, ohne dass hier die deutlichen Sicherheitsrichtlinien aus der Forschung berücksichtigt würden.

Es ist schwierig, das Aufkommen von Komplikationen abzuschätzen, die sich aus solchen Induktionen ergeben, weil kleinere Schwierigkeiten sicher nicht weitererzählt würden. Andererseits würden ernsthafte Komplikationen kaum zu verheimlichen sein und die Betroffenen dazu bringen, Hilfe zu suchen. Dennoch sind Fälle mit ernsthaften Problemen, die sich aus solchen Praktiken ergeben, kaum festzustellen, obwohl viele Erziehungsanstalten rege und wachsame Gesundheitsfürsorge betreiben.

Ich habe diese Frage mit vielen Kollegen aus psychologischen Stellen, die von Schülern und Studenten aus unterschiedlichsten Gründen um Hilfe gebeten werden, erörtert. Aber auch hier waren ernsthafte Komplikationen kaum ein Thema. Die Seltenheit, mit der heimliche hypnotische "Experimente" zu erkennbaren Schwierigkeiten führen, ist auffällig."

Und dann käme noch der Satz: "Dennoch - solche Fälle kommen vor."  :)
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Barbara am 25. Mär 2006, 09:59 Uhr
Guten Morgen Miraculus,

ich hab keine Lust dazu, so gut ist mein Englisch nun doch wieder nicht, also nur zu ...!  ;D

Mein Problem ist auch nicht, dass ich Angst habe etwas falsch zu machen, sondern ich weiß nicht genau, was ich sabbeln soll, obwohl ich teilweise ohne Punkt und Komma sabbel.

Vielleicht orientiere ich mich auch einfach zu sehr an unsere Profis und blockiere mich damit selbst.

Vor einiger Zeit hab ich einer Bekannten Reiki gegeben und sie war ziemlich unruhig, ist mit viel zu hohen Erwartungen in diese Sitzung gegangen. Meinte, sie müsste unbedingt was spüren und konnte sich dadurch nicht entspannen.

Sonst rede ich während einer Reikisitzung nicht, bei ihr hielt ich es aber für angebracht und nach einiger Zeit konnte sie, trotz Unruhe und zu hohen Erwartungen, genießen.

Es war richtig schön zu sehen wie sie auf dem Stuhl saß, manchmal leicht grinsend, dann wieder mit einem ernsten Gesichtsausdruck und es kullerten sogar ein paar Tränchen.

Zum Ende der Sitzung hin habe ich hier gesagt, dass ich ihr nun erst an den Füßen, dann an den Beinen, dem Bauch, dem Herzchakra Reiki geben werde, sie weiterhin genießen kann und sobald ich an ihrem Kopf angelangt bin, sie wieder ganz im Hier und Jetzt ist, sie sich ganz wohl und fit fühlen kann, so, wie es gut und richtig für sie ist.

Nach der Sitzung hat sie mir dann erzählt, dass sie sogar ein paar Bilder gesehen hat, nur schemenhaft, kaum zu erahnen, aber sie hat was gesehen und darüber hat sie, so sagte sie mir,  total vergessen, dass sie so aufgeregt war.  :)

Aber das ist halt Reiki und keine Hypnose, oder? ;)

Lieben Gruß
Barbara


Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Lutz am 25. Mär 2006, 14:38 Uhr
@ Miraculus:
Habe in deinen Beitrag nachträglich eine Übersetzung eingefügt.

@ Barbara:
Zitat
Aber das ist halt Reiki und keine Hypnose, oder?  ;)

Klar - nur, wo Hypnose draufsteht, ist auch Hypnose drin.
Und wo keine Hypnose draufsteht, kann auch keine Hypnose drin sein.  ;D

Lieben Gruß
Lutz
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Barbara am 25. Mär 2006, 14:52 Uhr
@ Miraculus:
Habe in deinen Beitrag nachträglich eine Übersetzung eingefügt.

Guter Admin! :)



@ Barbara:
Klar - nur, wo Hypnose draufsteht, ist auch Hypnose drin.
Und wo keine Hypnose draufsteht, kann auch keine Hypnose drin sein.  ;D

Böser Admin! :)
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 25. Mär 2006, 17:22 Uhr
Hallo Lutz,

richte Deiner Übersetzungs- und Ergänzungsmaschine meinen besten Dank aus und verpaß ihr einen freundschaftlichen Klaps.  :) ;)


@  Barbara:
Es ist ja sehr schön, wenn man als Hypnotiseur bei einer Hypnose viel babbelt, aber wer sagt eigentlich, daß man das muß?

Wenn man wenig sagt, kann man dem UB auch Zeit und Möglichkeit geben, einfach einiges spontan zu machen.  :)
Manchen ist so etwas auch angenehm.  ;)

Zitat Lutz:
Zitat
Zitat Barbara:
Zitat
Aber das ist halt Reiki und keine Hypnose, oder?    ;)
Klar - nur, wo Hypnose draufsteht, ist auch Hypnose drin. 
Und wo keine Hypnose draufsteht, kann auch keine Hypnose drin sein.   ;D

Mein Fo-Pa hat es sehr schön gesagt.  :)

LG Miraculus
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Barbara am 25. Mär 2006, 18:11 Uhr
Wenn man wenig sagt, kann man dem UB auch Zeit und Möglichkeit geben, einfach einiges spontan zu machen.  :)
Manchen ist so etwas auch angenehm.  ;)

Stimmt, mir ist es auch lieber, wenn der Hypnotiseur nicht sooo viel babbelt. - ABER er weiß zumindest, wenn es angebracht ist, was er babbeln muß. :)

Wenn ich Reiki gebe, dann weiß ich das auch. Aber dann bin ich auch in meiner Welt, ich gebe Reiki!

 :)

Lieben Gruß
Barbara
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 25. Mär 2006, 19:00 Uhr
Hallo Barbarrrrrrrrrra,


am Anfang ist m.E. ein semiklassischer Ansatz manchmal einfacher als ein stark ericksonisnischer.  :)
Aber ob Du Diene Hypnose nun Reiki nennst und noch zusätzlich Energie schickst, - wenn ich es von Lutz nicht besser wüßte, würde ich glatt sagen, es ist ohnehin Hypnose.  ;)

LG Miraculus

Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Barbara am 25. Mär 2006, 19:04 Uhr
Aber ob Du Diene Hypnose nun Reiki nennst und noch zusätzlich Energie schickst, - wenn ich es von Lutz nicht besser wüßte, würde ich glatt sagen, es ist ohnehin Hypnose.  ;)

Also nee, so kannst du das nicht sagen. Ich schicke doch keine Hypnose, sondern Reiki!  :P

Lieben Gruß
Barbara
Titel: Re: Was sollte man wissen?
Beitrag von: Miraculus am 26. Mär 2006, 10:56 Uhr
 :P